Beiträge von niemitz

    Ich grüße euch,


    schon mal vielen Dank für diese doch unerwartet hohe und schnelle Resonanz.


    Der Hund würde etwa 5 KM entfernt von meinem Bruder sein neues Zuhause finden.


    Es ist ein eingezäuntes Grundstück. Eine Familie mit 2 Kindern hatte bis vor 1,5 Jahren einen Hund der einfach zu alt war und verstorben ist. Nachgeprüft habe ich die Geschichte jetzt nicht aber ich gehe davon aus das stimmt.


    Jetzt sind sie bereit für einen neuen Hund.


    Die Frage ist bin ich bereit den Hund gehen zu lassen?
    Überwiegt für den Hund sein neues, möglicherweise besseres Leben den Verlust des Herrchens?
    Ich weiß es nicht und ich werde die Frage nie beantworten können.
    Die Entscheidung werde ich aber diese Woche noch treffen müssen.


    Es ist auch die Frage ob ich Ihn direkt dorthin gebe quasi "Kalt" oder ihn Stück für Stück an seine neue Umgebung gewöhne.


    Die Idee mit der Betreuung unter der Woche gefällt mir auch sehr gut. Ist sicherlich eine alternative.
    Ich bin eigentlich nicht so emotional aber dieses Thema beschäftigt mich schon sehr intensiv.
    Ich schlafe darüber mal eine Nacht und halte euch auf dem laufenden.

    Ich würde ihn, sofern sich die Familie auf dem Bauernhof als hundegeeignet erweist, abgeben. Es wäre dem Hund gegenüber sehr ungerecht, wenn er sein weiteres Dasein bei euch fristet - zumal du deiner Frau mit dem gemeinsamen Kind auch noch unter die Arme greifen musst. Da ist dann erst recht keine Zeit für den Hund da.


    Hunde sind Opportunisten. Natürlich wird er erstmal verwirrt sein, warum du und dein Bruder nicht (mehr) da sind, aber erfahrungsgemäß dauert es nicht lange, bis der Hund die neue Familie ins Herz schließt. Gerade wenn er 4000 m² "Revier" hat, auf denen er frei rumlaufen kann, wird er dich schnell "vergessen". Ist der Bauernhof denn überhaupt eingezäunt? Wie soll der Hund auf dem Hof gehalten werden - mehr als Hof-/Wachhund oder als Familienhund?

    dort sind 2 Kinder. 10/16 Jahre alt. Das Grundstück ist eingezäunt. Ich denke er würde es da sehr gut haben

    Ich würde ihn, sofern sich die Familie auf dem Bauernhof als hundegeeignet erweist, abgeben. Es wäre dem Hund gegenüber sehr ungerecht, wenn er sein weiteres Dasein bei euch fristet - zumal du deiner Frau mit dem gemeinsamen Kind auch noch unter die Arme greifen musst. Da ist dann erst recht keine Zeit für den Hund da.


    Hunde sind Opportunisten. Natürlich wird er erstmal verwirrt sein, warum du und dein Bruder nicht (mehr) da sind, aber erfahrungsgemäß dauert es nicht lange, bis der Hund die neue Familie ins Herz schließt. Gerade wenn er 4000 m² "Revier" hat, auf denen er frei rumlaufen kann, wird er dich schnell "vergessen". Ist der Bauernhof denn überhaupt eingezäunt? Wie soll der Hund auf dem Hof gehalten werden - mehr als Hof-/Wachhund oder als Familienhund?

    Nur noch mal zum Verständnis.. deine Frau straft den Hund nun schon seit fast 3 Jahren mit Abneigung? Und jetzt, nach so langer Zeit, wird dir auf einmal klar, dass du den Hund auch nicht mehr willst, weil er dich zu sehr einschränkt? :???:


    Das hätte man sich doch echt vorher überlegen können.
    Gib den Hund dahin ab, wo er wirklich willkommen ist und schau bitte ganz genau, dass es ein Für-Immer-Zuhause wird und er danach nicht noch weiter wandert.

    ich will ihn nicht abgeben. Ich kann mich nur nicht komplett alleine um ihn kümmern. Zu zweit wäre das etwas anderes.
    Selbstverständlich war das auch mein Gedanke. Es muss seine letzte Station sein.

    Hallo Liebe Hunde Community,


    ich habe derzeit ein gravierendes Problem mit meinem Hund und meiner Familie und brauche dringend einen Rat.
    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und kenne es nicht anders, meine Frau hatte ebenfalls einen Hund während Ihrer Kindheit.


    Vor knapp 3 Jahren hat sich ein älteres Ehepaar einen Hund gekauft. Viel zu groß weshalb schnell klar wurde die können ihn nicht halten, müssen ihn abgeben.
    Meine Frau und ich haben uns damals entschlossen den Hund bei uns aufzunehmen.
    Wir gingen mit Ihm zur Hundeschule, lernten mit Ihm die einfachen Kommandos.
    Es handelt sich hierbei um einen recht großen wilden Hund. Klar ist, er ist Wild, er ist Jung und er braucht Auslauf.


    Etwa ein halbes Jahr nach der Anschaffung des Hundes wurde meine Frau Schwanger.
    Ihr erster (und leider letzter Impuls) war: "Der Hund muss weg".
    Ich war dagegen. Einen Hund jetzt wieder weggeben? Niemals! Es ist ein Lebewesen, teil der Familie!
    Wir geben ihn nicht ab wie einen alten Stuhl, der nicht mehr bequem genug ist.


    Meine Frau strafte Ihn mit Abneigung. Kein Wort des Lobes. Er kann bis heute nichts richtig machen, er macht pauschal alles falsch. Er stört quasi durch seine Anwesenheit.
    Ich bin der einzige der mit dem Hund Gassi geht.
    Jetzt ist es so dass ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit oft lange unterwegs bin. Der Hund ist also tagsüber allein.
    Meine Frau kommt zwar mittags nachhause, beschäftigt sich aber nicht mit Ihm.
    Wenn ich abends nachhause komme wartet er Sehnsüchtig auf mich. Dann aber noch große runden gehen ist einfach nicht drin. Ich gehe mit Ihm, esse, dusche und lege mich hin, Zumindest auf das Sofa.


    Unser Sohn ist mittlerweile 2 Jahre alt und die beiden kommen gut miteinander aus. Der Hund könnte niemandem etwas tun.


    Der Hund spaltet diese Familie leider zunehmend in 2 Parteien.


    Ich kann und will nicht immer sein Fürsprecher sein. Ich will nicht der einzige sein, der mit ihm raus geht, der ihn wertschätzt.
    Ich will auch mal meinen Hobbys nachgehen und mal mit Freunden wegfahren ohne sofort ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.


    Fakt ist. Der Hund hat es hier nicht optimal.


    Was also tun? Ich habe den Hund während meines Urlaubs meinem Bruder gegeben. Er gefällt Ihm so gut, dass er Ihn gleich behalten hätte, wenn er mehr Zeit gehabt hätte. Das ist aber leider nicht der Fall.
    Nun ca. 2 Monate später war ich wieder im Urlaub und mein Bruder hatte den Hund erneut eine Woche. Es hat ihm so gut gefallen, dass er ihn nun noch eine Woche nimmt.


    Nun kommt der Knackpunkt: Mein Bruder hat einen Bauernhof in der Nähe aufgetan auf dem er 4000m² Grund hat um sich auszutoben.
    Wenn ich das möchte kann er quasi direkt von meinem Bruder dorthin. Die neuen Besitzer lernen ihn morgen mal vorsichtig kennen.


    Was tun? Soll ich Ihm ein neues besseres Leben schenken und Ihn dort in gute Hände geben?
    Soll ich mich überhaupt verabschieden? Das wäre sicher für beide Seiten eine sehr traurige Nummer. Vielleicht ist es auch das beste sich gar nicht erst zu verabschieden.
    Aber wie sehr leidet der Hund unter der Trennung? Leidet er überhaupt oder vergisst er mich schnell, wenn er es dort gut hat?
    Soll ich Ihn wieder zurückholen und noch 10-15 Jahre in diesem Umfeld Leben lassen?


    Die ganze Situation macht mich wirklich sehr traurig und den Hund wahrscheinlich auch.
    Ich freue mich über eure Meinungen und möglicherweise auch ein paar Handlungsempfehlungen.