Beiträge von peikko

    Mit den Hinweisen auf Tierkliniken hab ich weniger ein Problem. Wobei sie die in der Form ja eigentlich auch ergooglen könnte, "ich würde dort hin fahren" ist meiner Meinung nach nicht sooo informativ (weshalb genau dort hin?).


    Aber die nett gemeinten Vorschläge, was man noch alles untersuchen könnte und sollte.... Das wird wohl die jeweilige Tierklinik am besten entscheiden können, was als nächstes Sinn macht. Und auf die würde ich als Besitzer hören. Man kann nicht alles gleichzeitig machen. Und so leid es mir tut... die finanzielle Situation muss das auch erst mal hergeben. Daher halte ich es für sinnvoller, das mit den Ärzten vor Ort zu besprechen.

    Die arme TE muss mittlerweile völlig fertig sein. "Ich würde hierhin fahren" "ich würde dorthin fahren" "jetzt gleich" "die sollen das und das untersuchen" "ich würde das und sell fordern".


    Ich glaube ich hätte mich schon längst ausgeklinkt. Irgendwann weiss man gar nicht mehr was man soll und was richtig oder falsch ist.

    Eine genauere Ortsangabe wäre bei der Tierarztsuche hilfreich. Baden Württemberg ist gross... Und ich denke nicht, daß ihr 3 Stunden fahren wollt. Es wäre bei Tierarztwechsel sicherlich nicht ganz verkehrt, wenn der entsprechende Tierarzt auch die Weiterbehandlung übernehmen könnte.

    Unserer hat ja derzeit noch den 12-Monats Chip. Bei ihm wurde von Bekannten schon angezweifelt ob der überhaupt noch im Hund ist, weil er sich eigentlich wie ein recht normaler Rüde verhält (ausser, dass er nicht mehr total durch ist und Magenprobleme bekommt, wenn irgendwo ne Hündin läufig ist) . Die Hoden sind sichtbar verkleinert, aber weit entfernt von Erdnussgrösse. Da kam der Gedanke auf, dass bei seiner Grösse (45 kg) die Wirkung gerade ausreicht, um die "Hypersexualität" zu unterdrücken und ihn quasi auf Normallevel zu drücken. Daher kommt für mich eine Kastration weiter nicht in Frage. Wir werden den Chip wahrscheinlich probehalber auslaufen lassen und dann mal sehen wie sich das in den letzten beiden Jahren entwickelt hat.

    Reconvales Energy fällt mir noch ein, allerding weiss ich nicht, inweiweit man das noch zusätzlich zur Sondennahrung füttern sollte. Evtl. Könnte es da zu Überversorgungen kommen, weil da ja auch sehr viele Mineralstoffe und Vitamine zugesetzt sind. Wenn er es verträgt könntest du noch etwas flüssige Butter oder Ghee aufs Futter geben. Aber Vorsicht, könnte auch Flitzkacke geben.

    Ich finde gegen Trockenfutter spricht in Grenzen nichts. Das entzieht dem Körper kein Wasser, das geht physiologisch gesehen gar nicht.

    Mein Kater hat in meiner Abwesenheit immer ein wenig was dastehen. Nein, Nassfutter stehen lassen ist keine Option, der hört nämlich echt nicht auf zu fressen, solange da was steht (Trockenfutter mag er nicht besonders, das frisst er nur wenn er echt Hunger hat). Das bekommt er zwei- bis dreimal am Tag mit nem Schwupp Wasser drüber, weil er nicht trinkt. Mein verstorbener Kater hat dagegen getrunken, wenn er mehr Trockenfutter bekommen hat (z.B. wenn wir mal über Nacht weg waren, zu beobachten über Kamera). An einem Nierenproblem ist bisher keine meiner Katzen gestorben, trotz Mischfütterung.

    Das Problem, das ich wahrnehme ist, dass viele Tierhalter Schwierigkeiten damit haben, die Tierarztkosten zu bezahlen. Oder sie sollen sie nicht bezahlen. Ich kann es niemandem verübeln, ich bekomme den Monat eine Tierarztrechnung über 1200 bis 1500 Euro. Das Ergebnis ist trotzdem eine Katze, die nicht mehr am Leben ist. Ich hab zum Glück kein Problem die zu bezahlen, weil Versicherung und eben ein besseres Gehalt als der durchschnittliche Assistent.


    Ich frage dich: Woher kommen die Gehälter für das Personal? Die kommen von dem, was die Tierbesitzer da lassen. Um Personal zu gewinnen und zu binden, müssen die Gehälter steigen und das können sie nunmal nur, wenn auch der Umsatz passt.


    Du hast Recht, wie sich das langfristig entwickeln würde mit den Versicherungen... keine Ahnung. Allerdings handelt es sich hier nicht um gesetzliche Versicherungen, sondern um private Versicherungen. Insofern hinkt der Vergleich. Ich würde derzeit mit einer privaten Krankenversicherung bessere Leistung für weniger Geld bekommen als mit meiner gesetzlichen, die ich freiwillig behalte.


    Die Behandlungstkosten in der Tiermedizin mussten hochgehen, um noch kostendeckend arbeiten zu können, aber er stellt sich nunmal die Frage, wie ein Großteil der Menschen das bezahlen soll, ohne Versicherung. Siehe mein Beispiel oben. 1500 Tacken schütteln sich die meisten nicht mal eben aus dem Ärmel.

    Ich denke wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs. Die Behandlungskosten für die Besitzer werden weiter steigen und wenn irgendwann die Arbeit angemessen bezahlt wird, findet sich auch wieder das Personal, um die Notfallversorgung zu gewährleisten. Aber das wird einige Jahre dauern.

    Genau das. Personalmangel. Und wie will man einen Notdienst aufrechterhalten, wenn schlicht und ergreifend niemand da ist, der ihn macht? Wie schon berichtet, bis vor einiger Zeit haben sich noch Assistenzärzte gefunden, die sich für nen Appel und ein Ei buchstäblich den A*** aufgerissen haben. Das ist nun eben nicht mehr so. Wer bezahlt die Gehälter? Der Tierarzt. Und woher nimmt der das Geld? Das sind die Einnahmen aus den Behandlungen. Die Einnahmen reichen nicht, um das Personal angemessen zu bezahlen, also gibt's keins.