Beiträge von peikko

    Wir haben mit unserem Bub von Anfang an einfach alles gemacht, wo er später auch mit soll. Wir waren auf dem Schießstand (natürlich der Hund in sicherer und von der Lautstärke her ertäglicher Entfernung) - er hat geschlafen. Wir haben ihn mit in den Europapark genommen (auch sehr dosiert, wir haben ne Jahreskarte) - als die Parade vorbeikam hat er 2 Minuten neugierig geguckt und sich dann zusammengerollt. Ich hatte ihn mit beim Ansitzt - er hat gepooft. Er war mit beim Camping - friedliches Bubu. Natürlich nicht alles in der ersten Woche, sondern dann, wenn es eben bei uns auf dem Plan stand.


    Ich denke man sollte sich nicht zuuuu viel den Kopf drüber zerbrechen, was Hundi alles lernen muß, sondern von Anfang an seinen Alltag leben und dann passt das schon. Sicherlich muß man dabei auf den Hund achten, unserer ist in jeder Situation entspannt geblieben. Wäre er z.B. im Europapark in Panik ausgebrochen, wären wir sofort wieder heim gefahren.


    Auf dem Plan, den wir von der Hundeschule bekommen haben stand sowas drauf wie mit dem Hund im Auto durch die Waschstraße fahren. Warum zum Henker sollte ich das tun???? Mein Auto wird sowieso nur einmal im Jahr gewaschen und dabei bleib ich auch nicht drin sitzen...

    Ich taste mich mit dem Bub langsam an den Dogscooter ran. Also mit Scooter und Zuggeschirr losgezogen. Kommt mir ein Rentnerpaar mit 2 kleinen Pudeln entgegen. Sie noch weit weg, ich den Bub absitzen lassen, Leine ans Halsband umgehängt, bissl enger genommen und gewartet. Beide gut 50m weg, keine Anstalten, die Hunde zu rufen. Ok, denk ich mir, vielleicht gehen die einfach vorbei. Einer der Pudel rennt keifend los und baut sich fixierend 5 m vor meinem Hund auf. Ich stell mich vor meinen Hund und drohe ihm "waaage es nicht!!!!". Die Leute kommen näher und lachen, währenddessen hüpft das Kleinteil keifend von hinten an meinen Hund ran. Ich stell mich dazwischen und brüll den an, dass er sich verpissen soll. Inzwischen sind die Besitzer dann auch mal da. "Ach, der macht doch nix!!!!" "Wissen Sie, ob meiner was macht?????" "Na die Erfahrung muss er halt dann mal machen..." "Gerade bei dem Grössenunterschied macht hier niemand irgendeine Erfahrung!!!" "Ach so..... Na ist ja nichts passiert. Bitte entschuldigen Sie vielmals! Einen schönen Abend noch!"


    Was der Bub toll gemacht hat? Er ist die ganze Zeit ganz ruhig sitzen geblieben, hat sich nicht gemuckt und mich das klären lassen. Bin mega stolz auf den Bub! :herzen1:

    Wir haben nen Roomba und im Schrank steht ein Scooba (?). In meiner alten Wohnung hab ich den geliebt, da hatte ich noch Laminatboden. In der neuen liegt leider uraltes ranziges Parkett und zum Teil Teppichboden. Vor ein paar Monaten hab ich nen Bissel Waschsauger gekauft wegen dem Teppich, der auch echt gute Dienste leistet. Dank Roomba kommt der nur alle 2-3 Wochen zum Einsatz. Ich glaub die Kombiroboter taugen alle nicht viel.

    Es ist auf jeden Fall mehr als ärgerlich, dass wir den Hund in der Annahme gekauft haben, ihn ganz öffentlich jagdlich führen zu können (wir haben sogar beim Hundeobmann nachgefragt, da hiess es mit FCI Papieren kein Problem) und 2 Monate später keine Chance mehr. Aber nun isser da und wir machen das beste draus, auch jagdlich.


    Sorry, wollte den letzten Beitrag eigentlich ergänzen, aber es geht nicht...

    Den Anspruch hab ich gar nicht, keine Sorge. Ich bin mir bewusst, dass ich einen Ridgie an der Leine hab und keinen Drahthaar, danke. Hätten wir einen Drahthaar gewollt, hätten wir keinen Ridgie... ganz blöd sind wir ja auch nicht. Aber wenigstens die Schweissprüfung wär ja schon nett.


    Übrigens kenne ich mindestens einen RR, der die Brauchbarkeitsprüfung in Baden Württemberg tatsächlich bestanden hat, als er das noch durft.


    Der "Rassismus" ist echt zum :kotz: .


    Sicher hat jede Jagdhunderasse ihre eigenen Spezialitäten, aber im Endeffekt kommt's doch auf die Leistung des Hundes an und nicht auf die Rasse.

    Was anderes als Nachsuchen soll der Hund auch gar nicht machen. Schade, daß wir ihn nicht mehr offiziell dazu ausbilden dürfen. RR machen wie man hört und wie ich es selbst erlebe ganz hervorragende Schweißarbeit.


    Wir könnten eine Brauchbarkeitsprüfung über den Club ELSA machen und uns in Baden Württemberg quasi einklagen. Aber da lege ich nun auch keinen Wert drauf. Eine vernünftige Ausbildung wäre mir wichtig gewesen, aber nicht mal zu den Kursen dürfen wir. Auch nicht hier ins Schwarzwildgatter. Eine Schande meiner Meinung nach. Die Fähigkeiten sollten doch wohl über die Brauchbarkeit bestimmen und nicht die Rasse.


    Die mir bekannten jagdlich geführten RR werden sehr gerne bei der Nachsuche auf Schwarzwild verwendet oder auch mal im Rotwildgebiet. Die Mama vom Bub ist standlaut, der Bub ist soweit ich das bis jetzt beurteilen kann sichtlaut.