Wir wollten einen Hund, den wir bei Nachsuchen auf der Jagd einsetzen können. Viel mehr soll er jagdlich nicht machen. Da wir zur Zeit kein eigenes Revier haben und nicht die Menschen sind, die im Winter von einer Drückjagd zur nächsten hechten, schienen uns die typischen Vertreter der Jagdhunderassen weniger geeignet. Uns war wichtig, daß der Hund mit unserem Alltag, der eben nicht hauptsächlich aus der Jagd besteht, zufrieden ist und sich vor allem mit meinen beiden Katzen gut versteht. Da nicht mein erster Hund, schien der Ridgeback ein möglicher geeigneter Vertreter zu sein.
Der Plan ist aufgegangen. Mit den Katzen hat er keine Probleme, im Alltag ist er sehr entspannt, Schweißfährten arbeitet er konzentriert und sauber aus. Noch vor einem halben Jahr dachten wir, der Hund hat überhaupt keinen Jagdtrieb. Mittlerweile sieht das aber anders aus. Und so langsam wird er auch laut, wenn er Wild sieht. Ich denke wir sind auf dem richtigen Weg und wenn's gut klappt, im nächsten Jagdjahr mit einem eigenen kleinen Revier.