Beiträge von peikko

    Ich habe ja schonmal irgendwo geschrieben, daß ich immer 3 Sorten Futter rotiere, weil mein Hund anfängt zu kotzen, wenn er zu lange nüchtern ist. Dabei habe ich aber inzwischen einige Prinzipien:


    • es werden nur noch kleine Säcke bis 5 kg gekauft
    • es wird nix weggeworfen, außer es ist angelutscht oder der Hund verträgt es wirklich nicht, bekommt also Durchfall davon oder Blähungen oder Bauchweh
    • Es gibt mindestens 2 Tage lang das gleiche, auch wenn er's nicht mag. Sonst nimmt das Mäkeln bei ihm wirklich Überhand. Für gewöhnlich frißt er schon einige Happen und läßt dann einfach was liegen.
    • Wenn was wiederholt nicht gemocht wurde, wirds trotzdem noch zu Ende verfüttert, dann eben mit Nassfutter vermischt. Geht dann meistens.
    • Was er nicht gut gefressen hat, wird natürlich nicht nachgekauft
    • Was er nicht so gerne mag gibt's natürlich nur, solange er nicht kritisch dünn ist. Normalerweise frisst er sich aber wieder was drauf, wenns was gibt, was er lecker findet (zumindest bis er keine Lust mehr drauf hat. Ich glaub die längste Zeit, die er etwas gut gefressen hat waren 2 Wochen)

    Als mal ein Schäfi meinen Bub angeprollt hat, hab ich mich dazwischen gestellt und dem meine Meinung gegeigt. Der Besitzer fand das sehr "riskant" von mir nach dem Motto die regeln das schon. Hab ihm dann erklärt, dass mein Hund hier gar nix klärt, sondern ICH. Der Schäfi hat sich verpisst. Die Dalmihündin, die wie ne Furie auf meinen ersten Hund los ist, hat sich eine gefangen. Sie war beeindruckt und niemand verletzt. Nachbars Chi keift bisher nur und hopst rum. Der lässt sich auch von nix beeindrucken. Würde der am Bub hängen, würd ich den wohl mal kräftig im Genick packen bevor mein Hund das tut.

    Wir hatten ein Mäkelproblem bzw. haben es noch. Weil mir das komisch vorkam, wollte ich vorm Aussitzen alles beim Tierarzt abgeklärt haben. Und Tadaa erst mal Verdacht auf Addison. Der hat sich nach ACTH Test nicht bestätigt. Also weiter gesucht. Lange Redet kurzer Sinn: wir sind jetzt bei IBD bzw. IGOR angelangt. Nach einer Runde Metronidazol und Darmsanierung haben wir das gefunden, was für uns zumindest derzeit funktioniert: wir wechseln mehrere Trockenfuttersorten durch, die er verträgt. Denn mäkelig ist er trotzdem. Dazu gibt's natürlichen Magenschutz. Vorm Schlafengehen bekommt er den mit Nassfutter. Also bei uns funktioniert häufiges Wechseln sehr gut. Hungern lassen dagegen macht bei ihm Bauchweh und Erbrechen.

    Ich finde auch, solange es der Hund verträgt spricht nichts gegen Abwechslung im Napf. Wir haben immer so 3 Sorten Futter, die wir rotieren. Er bekommt eine Sorte, wenn wir merken, jetzt lässt der Appetit arg nach, gibts Sorte B, dann Sorte C, danach wieder A. Wir haben versucht, es auszusitzen, was zu Kotzerei geführt hat. Unser Bub übersäuert im Magen recht schnell, wenn er zu lange nichts oder zu wenig frisst. Das häufige Wechseln verträgt er wesentlich besser als nichts zu fressen.
    Jeder so, wie er's am besten verträgt.