Beiträge von peikko

    Hallo und willkommen :winken: .
    Für meine Katzen habe ich eine Vollversicherung, für den Hund nur eine OP-Versicherung. Grund mich beim Hund gegen die Vollversicherung zu entscheiden war, daß die für Hunde sehr teuer ist und ich aufgrund beruflicher Vorbildung doch viel selbst machen kann.
    Trotz gutem Verdienst möchte ich auf die OP-Versicherung nicht verzichten, da die Kosten für eine OP im Notfall schnell in die Tausende gehen können. Klar kann man damit argumentieren, ob es nicht sinnvoller wäre, jeden Monat einen gewissen Betrag für Tierarztkosten zur Seite zu legen, aber stell dir vor, dein Hund bricht sich mit 6 Monaten zum Beispiel das Bein, dann hast du die Kosten für die Operation und Nachbehandlung sicherlich noch nicht angespart.
    Man muß sich sicherlich selbst überlegen, ob man sich eine teure OP spontan "einfach so" mal leisten kann. Darauf verlassen, daß schon nichts passiert, würde ich mich nicht. Unser Hund hat sich als Welpe nen Eckzahn abgebrochen, der mußte gezogen werden. Das hat "nur" etwa 200 Euro gekostet, aber nicht mal das kann sich jeder mal schnell leisten, ohne woanders Abstriche zu machen. Ich denke den Beitrag zur Versicherung kriegt man leichter gestemmt als einen großen Batzen OP-Kosten.

    Ich schließe mich der Frage mal an. Habe jetzt schon zwei mal ne Schere gekauft - Fressnapf - und jede quetscht jetzt. Loki findet es daher absolut doof. Dremel rennt er weg wenn das Teil nur angeht, außer es gibt leisere Dremel als die Normalen.
    Lg Catsanndog

    Ich hab einen akkubetriebenen von Moser. Auch da rennt er weg. Keine Chance im Moment. Ich arbeite jetzt mit Klicker dran. Kralle in die Hand nehmen - klick - mit der normalen Nagelfeile dran - klick... und so weiter. Ist echt mühselig. Mit Zwang und mich auf den Hund legen mag ich bei ihm nicht arbeiten. Das wäre echt die ultima Ratio. Zum Glück sind nur die Daumenkrallen einige mm zu lang. Wir haben also noch Zeit.

    mein letzter Hund war mit 8 Monaten unverträglich. Ich hab damit eben dann gelebt. Mir ist auch durchaus bewusst, dass ein RR mit 12 Monaten noch lange nicht fertig mit der Entwicklung ist. Aber ich wiederhole mich.

    Das kann gehörig in die Hose gehen! Woody war zeitweise schwierig an der Leine, nach einer heftigen Beissattacke durch einen Nachbarhund. Es war für mich der blanke Horror, wenn die lieben "Tutnixe" auf uns zugestürmt kamen und durch die Halter null abrufbar waren. Ich kann verstehen, wenn du da angemacht wurdest, hätte ich vllt auch getan...

    wie gesagt, ist bis jetzt zwei Mal passiert. Seitdem kommt der Hund an die Leine, sobald ich auch nur weit entfernt jemanden sehe. Wo ich nicht weit genug gucken kann, bleibt er an der Leine. Ich hatte früher auch nen grossen Hund, der Tutnixe vermöbelt hat. Klar, hab mich auch drüber aufgeregt. Aber nen Einlauf hab ich nie wem gegeben. Die Situation war für mein Gegenüber blöd genug. Ich hab dafür gesorgt, dass dem anderen nix passiert. Ebenso wurde mein Hund schon von Freiläufern angegriffen. Damals hat man noch geguckt, ob alles heil ist, hat die Entschuldigung vom anderen akzeptiert (dem war das nämlich auch mehr als peinlich) und alle haben in Zukunft besser aufgepasst. Ihr seht, ich war selbst schon in vielen Situationen. Ausser dass keiner meiner Hunde jemals im Freilauf einen anderen vermöbelt hat. Ich bin nur verblüfft über die Aggressivität , die unter den Besitzern mittlerweile herrscht.

    Hattest du vor 10 Jahren auch einen RR?
    Ich finde nicht, dass kleinere mehr dürfen.
    Es ist nur für die Umwelt nicht so schlimm, wenn die sich schlecht benehmen.

    Ich hatte nen Rotti-Schäfer-Mix. Und der war im Gegensatz zum RR unverträglich. Du findest, die kleinen dürfen nicht mehr. Sollten sie nicht dürfen. Der Chi vom Nachbarn kläfft alles zusammen, schlüpft durch den Zaun und hängt anderen Hunden zuweil mal mit den Zähnen im Pelz. Keiner regt sich drüber auf. Der Pudel vom Nachbarn rennt den halben Tag kläffend die Strasse rauf und runter. Ohne Herrchen. Keinen störts. Du weisst, worauf ich hinaus will?

    Das mit dem kleineren Hund war allerdings schon ernst gemeint. Liegt einerseits daran, dass ein kleiner Hund in jeder Situation leichter zu handeln ist (man denke allein schon an die Schleppleine), aber durchaus auch an den Reaktionen der Menschen auf grosse Hunde. Mit einem grossen Hund muss man einfach immer mehr Rücksicht nehmen (Ist ja auch ok und bedeutet doch um Himmels Willen nicht, dass man einen kleinen nicht genau so erziehen muss), aber mir ist das für den Rest meines Lebens glaube ich zu stressig. Ist doch meine Entscheidung.

    Was ich aus meinen Erfahrungen lerne ist, dass mein nächster Hund ein Dackel wird. Da hat wenigsten keiner Angst vor, egal wie der rumpöbelt :roll: .
    Schade, wo die Entwicklung hingeht. Vor 10 Jahren waren die Menschen noch entspannter (oder ICH war entspannter).

    Ich würde da empfehlen, Impulskontrolle zu üben. Das würde aber bedeuten, dass du die nächsten paar Monate nur noch mit Schleppleine spazieren gehst...

    Impulskontrolle üben wir durchaus in den verschiedensten Situationen. Aber wie ich weiter vorne schon geschrieben habe ist es natürlich schwierig, die bei Hundebegegnungen zu trainieren, wenn dein Gegenüber dir aus dem Weg geht. Ich freu mich ja schon, wenn mal jemand seinen Hund anleint, weiterläuft und ich überhaupt die Chance habe, die Situation zu erklären. Wenn der andere Hund dann nämlich "geeignet" ist, habe ich ihm die Möglichkeit zu verdeutlichen, daß er hin darf, wenn ICH es sage und dann bitteschön langsam. Die Gelegenheit haben wir leider beim Gassigehen selten (in anderen Situationen schon, siehe ebenfalls weiter vorne, aber da haben wir das Problem interessanterweise eh nicht).