Beiträge von peikko

    Ich bin ja inzwischen auch unter die Sauerteigbrotbäcker gegangen und hab von Anfang an alles nur so pi mal Daumen gemacht. Eigentlich so wie in dem Video hier:



    Beim Ansetzen vom Sauerteig hab ich ehrlich gesagt nur rumgetüftelt und er ist super geworden. Ich hatte da so nen Beutel von Seitenbacher, so flüssiges Zeug. Das hab ich mit Roggenmehl und warmem Wasser gemischt, ergab insgesamt vielleicht 200 ml. Und nachdem ich dann gelesen hab, daß das nicht funktioniert, weil da in dem Sauerteiggemisch keine Hefe drin ist, hab ich eine Brotbackmischung aus der Schublade gezogen und noch bissi was davon dazugekippt. Weil da ist Hefe drin und trockener Sauerteig. Das hab ich dann einige Tage immer wieder schön umgerührt und stehen lassen und gefüttert mit Roggenmehl und auch mal Weizenmehl, also völlig ohne Plan. Und dann hab ich den Batz genommen, hab ihn mit Roggenmehl und Wasser ordentlich gestreckt, ohne Waage, einfach nach Gefühl, das ganze nochmal über den Tag weiter gehen lassen und Abends mit Weizenmehl und Salz dann nen formbaren Teig draus gemacht. Das ganze in ein Gärkörbchen und nach ner Stunde in den Ofen.

    Suuuper lecker! Seitdem habe ich 3 Brote gebacken und alle waren lecker mit ner schönen knusprigen Kruste. Ich arbeite eigentlich nur noch daran, den richtigen Zeitpunkt zum in den Ofen schieben abzupassen. Mal geht der Teig in die Breite (aber nicht dramatisch), mal reißt das Brot um den Boden ein (was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut).


    Ich glaube hätte ich versucht, mich durch die zahlreichen Anleitungen zu kämpfen und das alles pennibel einzuhalten, hätte ich meinen Sauerteig in die Ecke geworfen. Nur mal so zum Mut machen, die sich da nicht so richtig ran trauen. Wenn kein Sauerteig aber irgendwann nicht mehr ist, werde ich zum Sauerteig züchten die klassische Methode nur mit Roggenmehl und Wasser versuchen. Aber bis jetzt gehts meinem Teig prima und er blupft fröhlich vor sich hin, wenn er aus dem Kühlschrank kommt. Ich glaube Samstag/Sonntag backe ich wieder.

    Wenn ich Neckarwiese höre, muss ich an früher denken. Die 90er... Da sass in Heidelberg am Wochenden alles auf der Neckarwiese, Hunde Kreuz und quer, es wurde gegrillt, gefeiert, einfach schön! Heute darf man da anscheinend nix mehr. Ich wohne da auch nicht mehr, aber mich wundert nicht, dass Städter mit ihren Hunden raus fahren, wenn sich die Situation so entwickelt. Allerdings haben sich die Menschen auch sehr verändert. Scheinbar sind Grill-, Alkohol- und Hundeverbote inzwischen notwendig.

    Wir wohnen quasi an der Dorf-Kackmeile. Felder, Felder, Felder. Allerdings auch Bahnlinie und Bundesstraße. Und Hasen. Solange auf den Feldern nix steht, macht das mit dem Bub nicht wirklich Spass, da zu gewissen Tageszeiten langzugehen, weil HASEN!! Und das weiss der.... Fahrrad fahren kann man da hinten aus genau dem Grund vergessen.


    In die andere Richtung sind Reben. Da kann man eigentlich ganz schön laufen. Im Sommer ist aber beides nix, weil viel zu heiss, da kein Schatten.


    Unter der Woche bleib ich öfter hier zum Gassi gehen, seit der Sprit so teuer ist. Am Wochenende machen wir wechselnde Waldrunden. Einfach weil es schön ist auch mal was anderes zu sehen.

    Wie alt ist er denn? Bub schläft auch nicht mehr so oft bei uns. Finde es schade, aber wenn er nicht will... Am Wochenende kommt er meistens morgens irgendwann zum Kuscheln, aber sonst schläft er inzwischen meistens im Wohnzimmer.

    Ich weiss auch nicht, ob ich den Bub dieses Jahr noch laufen lasse. Immerhin hat er durch das Suprelorinimplantat doch gute 5 kg zugelegt (jetzt sieht er aus wie ein normaler Ridgebackrüde und nicht mehr wie der Spargeltarzan). Letzten Herbst hab ich schon gemerkt, er wird langsamer und schwerfälliger und war doch arg fertig nach 280m. Er hängt sich voll rein und hat nen riesen Spass dran, aber gefühlt tu ich ihm gesundheitlich da keinen Gefallen mit.