Beiträge von peikko

    Der Keller an sich ist nicht modrig (ausser jetzt gerade, da ist halt alles feucht). Mir wäre ein dichtes Fenster lieber als bei jedem Starkregen befürchten zu müssen, dass wieder alles unter Wasser steht. Wenn da nicht unser ganzes Wild lagern würde, wäre ich entspannter, was das Wasser angeht, aber wir haben keinen anderen Platz dafür.


    Edit: Toll natürlich auch, dass eine Partei in Urlaub ist, die andere alt mit Herzproblem (der gute Mann hat trotzdem die Eimer in seine Wohnung zum entleeren getragen), Partei Nr. 3 zum Glück irgendwann nen Lappen in die Hand genommen hat obwohl sie gar nix in dem Keller hat und der Vermieter erst morgen kommt.

    Ich hab beim letzten Mal schon mit dem Vermieter den Keller trockengelegt. Die anderen haben sich nicht wirklich zuständig gefühlt.... obwohl sie ihre Abteile da haben. Aber so ist das wohl heutzutage.

    Bei uns ist alles erstmal ok. Die Tiefkühltruhe (voll mir Wildbret) hat zum Glück keinen Schaden genommen, das Kabel liegt hoch genug und die Truhe steht auf Füssen. Ist glimpflich ausgegangen. Der Rest steht im Regal und das Hundefutter ist in Platikeimern. Das feuchte Mauerwerk ist Problem des Vermieters.

    Das Wasser scheint durch ein Kellerfenster zu laufen (wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass die gut 300-400 Liter, die wir da rausgeeimert haben alle durchs Fenster gekommen sind). Hier sollte mal dringend was gemacht werden. War nämlich nicht das erste Mal.

    Das sind dann doch die Momente, in denen ich froh bin, Mieter zu sein.

    Die finden das bestimmt super!!! Mein Kater hat 9 Jahre lang in Wohnungshaltung gelebt. Hier wollte er erst gar nicht so richtig raus. Bis er den Balkon verlassen hat, hat es lange gedauert. Inzwischen ist er stundenlang draussen, jagd die Mädels aus der Nachbarschaft durch die Gegend (alternativ auch mal sie ihn, wenns denen zu blöd wird), fängt Mäuse und staubt Käse ab (ja, er hat neulich ein Stück Käse abgeschleppt. Kein Wunder wird der fett 🙄)

    Das ist mir alles auch klar. Ich hatte bisher immer 2 Katzen. Und wie ich schon geschrieben hab: Einen gescheiterten Versuch einen neuem Kumpel dazuzunehmen habe ich hinter mir und bin mir seither nicht mehr so sicher, ob das bei ihm wirklich eine so gute Idee ist. Wie gesagt bin ich auch kein Anfänger, was Vergesellschaftungen angeht.

    Übrigens ist er Freigänger. Also kätzische Kommunikation ist durchaus vorhanden. Es ist nicht so, als würde er jetzt in völliger Isolation leben.

    So richtig eng waren die nicht. Zumindest bei mir. Ich hab ihn im September übernommen (8 Jahre alt) und musste im Januar meinen anderen Kater, den ich davor schon hatte, einschläfern lassen. Die beiden haben nebeneinander hergelebt die 4 Monate, viel mehr war da nicht. Ich habe danach eine Vergesellschaftung versucht, aber aufgegeben, weil er sich als sehr aggressiv dem Neuankömmling gegenüber erwiesen hat (ja, räumliche Trennung war natürlich gegeben, das alles auszuführen wäre jetzt zu lang).

    Bis zum Tod des Partners hat er eigentlich immer nur auf erhöhten Plätzen geschlafen, wo der andere nicht hin kam oder in meiner Nähe, wo ich ihn im Zweifel schützen konnte. Jetzt flätzt er sich einfach irgendwo hin, wo im gerade der Sinn nach steht. Er ist meine 5. Katze und ich hatte schon 6 Vergesellschaftungen, alle bis auf eben die letzte erfolgreich. Ich traue mit also zu zu sagen, der Kerl fühlt sich alleine gerade ganz wohl.


    Edit: Unsicher und Schutz suchend erscheint er mir ganz und gar nicht. Er spielt sich draussen als der King of the Castle auf, hat den Hund im Griff und ist ein hervorragender Jäger geworden.