Beiträge von spanielforlove


    Dann zitiere ich mich kurz selbst, kann schon mal untergehen bei so vielen Antworten |)


    Gibt einen Thread zum Islandhund, den findest du im Zitat :)

    Der portugiesische Wasserhund ist auf jeden Fall ordentlich kernig, Wach und Schutztrieb vorhanden und ganz einfach sind die meist nicht. Gilt auch für den spanischen. Dann eher ein Lagotto.


    Wenn es kleiner sein darf, werfe ich auch den Papillon ins Rennen. Würde da drauf achten, dass der Kopf nicht zu Apfelkuchen ist und sie ein gutes Gewicht haben (nicht zu winzig).

    Wenn das gegeben ist, sind das richtig tolle und sehr energiegeladene Hunde, die machen auch jeden Quatsch mit und lieben es lange zu laufen. Im Winter muss man die aber gut einpacken, weil sie doch recht bodennah sind aber dabei hochbeinig und gut sportlich. Wie alle Spaniel schnüffeln sie auch gerne.


    Beim Cocker muss man bedenken, dass die meisten wirklich die ganze Zeit mit der Nase am Boden kleben und dass die meiste Zeit über der ganze Hund wackelt, weil sie sich über quasi alles freuen. Ich liebe das ja, kenne aber auch Leute denen die zu unruhig sind. Vom Typ her finde ich sie ganz anders als ein Sheltie oder Collie, eigentlich nicht vergleichbar.


    Falls es überlesen wurde: Islandhund!

    Bei netten Hütehunden fällt mir noch der Islandhund ein, der stand auch mal auf unserer Liste. Gibt auch einen Thread dazu, da die ja eher unbekannter sind:


    lemmingstyle


    Wäre gewichtstechnisch so zwischen Sheltie und KHC, und wenn Bellen in Ordnung ist könnte das ggf passen.


    Meinem Pudel würden deine Pläne auch sehr gefallen, aber das geht ja schon in Richtung Jagdhund, nicht Hüti und das Fell ist halt ganz ganz anders. Ich finde das super praktisch, keine Haare überall und bis ca null Grad läuft er auch im Winter lieber ohne Mantel, auch kurz geschoren (er ist immer auf ca 10mm). Scheren ist echt einfach wenn man es selber macht, und es nicht so wichtig ist wie der Hund danach aussieht.

    Aber ja, charakterlich weit weg von jeglichen Hütehunden die ich kenne^^

    Wir haben unseren Hund mit 8 Monaten bekommen und er kannte da schon das Alleine sein ohne Mensch, mit anderen Hunden gut. Hat bei uns auch sehr schnell ohne andere Hunde geklappt.


    Unser ist auch so einer, der das Alleine sein regelmäßig braucht. Ich arbeite 22h in Präsenz und den Rest im Homeoffice, er ist dadurch max. 6h alleine am Stück. An meinem langen Tag geht er den ganzen Tag zur Betreuung und genießt da den Kontakt mit der anderen Hündin auch sehr.


    Und wie oben schon jemand schrieb: wenn wir die ganze Zeit da sind, bekommt er nicht genug tiefen Schlaf. Er schläft und döst schon sehr viel, bekommt aber immer mit wenn wir aufstehen oder rausgehen und guckt halt ob was cooles passiert bei dem er mit kann. Anfangs ist er auch jedes Mal aufgestandne und hat geguckt was wir machen, inzwischen bleibt er schon lange liegen aber mitbekommen tut ers trotzdem. Außerdem reden wir natürlich, es läuft mal ein Hörbuch oder der Fernseher etc. Wenn wir nicht da sind, hat er komplett seine Ruhe.

    In den Ferien merken wir es immer daran, dass er nach einer Weile grummelig wird, mehr meckert (zB wenn wir zusammen auf dem Sofa liegen und sich jemand bewegt, oder wenn abends das Licht länger an ist verzieht er sich dann eher mal in "sein" Zimmer). Und wenn wir dann ohne ihn weggehen für ein paar Stunden, schläft er so richtig tief, das sieht man auf der Kamera, und freut sich dann auch richtig wenn wir wieder da sind.


    Ich glaube, da kommt es neben der Erziehung und Gewöhnung auch sehr auf den Hund an, und auf den Hundetyp. Gibt Hunde, die einfach emotional etwas selbstständiger sind und welche, die seeehr anhänglich an ihrem Menschen kleben. Da kann man es sich durch Genetik einfacher machen, aber auch durch falsche Aufzucht als Welpe/Junghund. Muss halt beides passen.

    Ich glaube beides, Kind und Hund, schränkt ein, aber an unterschiedlcihen Stellen.


    Ich empfinde meinen Hund nicht als Einschränkung, weil er gut in mein Leben passt, ich das Glück habe eine super Betreuung in der Nähe zu haben, einen super Partner der im Notfall was übernimmt, ich meine Freizeit eh so verbringe dass mein Hund gut mitkann. Im Gegenteil, mein Hund entlastet mich enorm weil er dafür sorgt, dass ich regelmäßig rausgehe (=Stressabbau, Bewegung, frische Luft, Natur) was ich sonst nicht mache, er gibt mir viel Entspannung indem er sich gerne neben mich legt und ankuschelt, er ist da wenn ich sonst alleine wäre, er bringt mich zum Lachen und außerdem schläft oder chillt er so um die 18 Stunden am Tag, oder guckt gerne stundenlang aus dem Fenster und döst dann weiter vor sich hin.


    Wenn mal Freunde mit Kind (vor allem kleinere Kinder so bis 10 oder 12) da sind empfinde ich persönlich das als deutlich größere Einschränkung. Die sind viel länger wach am Tag, fragen viel, wollen was von einem, ihnen wird langweilig und sie wollen dann Sachen machen auf die ich wenig Lust habe (zB ein 6-Teile-Puzzle immer wieder ZUSAMMEN puzzeln), es wird geschrien usw. Sind mehrere Kinder da, spielen die zusammen und sprechen einen weniger an, aber es ist noch viel lauter. (Ich hab schon aus Gründen keine eigenen Kinder^^). Und es gibt Leute die finden das super, die finden es total schön Kinder aufwachsen zu sehen, das gibt denen richtig Freude und Erfüllung neben der Anstrengung. Ich bin jedenfalls immer platt nach einem Wochenende mit Kinder-Besuch und möchte das so, in der Stadt und mit dem Job den ich habe, nicht 24/7 :tropf:



    Kind und Hund gleichzeitig kann ich mir nur vorstellen, wenn eine der beiden Parteien schon älter ist und eine Grunderziehung da ist, bevor entweder Welpe oder Baby kommt.


    Es gibt einiges was man tun kann, um einige Punkte einfacher zu machen.


    Wir haben zB einen Hund genommen, der schon 8 Monate alt war. Er war übriggebliebene wegen einer kleinen Zahnfehlstellung im Welpenalter, und ich glaube auch weil er viel Power hat und viel Energie. Er konnte da schon ganz viele Sachen: war stubenrein, konnte dort schon prima mit den anderen Hunden alleine bleiben, war sehr gut an die Körperpflege gewöhnt (ich schere ihn selbst, das ist super einfach auch weil er es halt schon kannte), und hatte schon etwas Grunderziehung genossen. Hat nie was kaputt gemacht und die Haifischphase war auch schon vorbei. Und wir konnten seinen Charakter schon viel besser einschätzen als es bei einem Welpen Hund der Fall wäre; es war zB schon klar, dass er etwas Jagdtrieb haben wird, dass er eher aufgeregt ist und viel Bewegung braucht und sehr klug ist (also auch Kopfarbeit) und extrem wesensfest ist (er hatte sein erstes Silvester schon hinter sich und bei dem Geknalle schaut er sich immer entspannt das Feuerwerk an, er findet das super :herzen1: ).

    Nachteil: er kam dann sehr schnell nach Einzug in die Pubertät. Aber ich hatte vorher schon pubertierende Rüden und kannte das halt schon.


    Es werden auch immer mal erwachsene Hunde von Züchtern abgegeben, zB weil sie neigt nicht zuchttauglich sind oder weil die Hündinnen genug Würfe hatten und dann abgegeben werden. Muss man ggf. länger suchen um so einen Hund zu finden, für uns war es ein Glücksgriff!


    Hotels mögen wir sowieso nicht, wir sind immer in AirBnBs. Das ist sehr schön, da gibt es viele in denen Hunde erlaubt sind, man kann selbst kochen oder in verschiedene Restaurants, auch da findet man immer was wo Hunde erlaubt sind.


    Wir haben auch festgestellt, dass so ein nicht haarender Pudel in sehr viel mehr Locations rein darf, als andere Hunde.


    Bezüglich der Flugreisen könntet ihr einen kleinen Hund wählen, der einfach in der Kabine mitfliegen kann. Hätte au CH den Vorteil, dass ihr den in einer Tasche auch an alle möglichen Orte mitnehmen könnt, an denen normalerweise keine Hunde erlaubt sind. Eure Kinder könnten den alle halten ohne umgerissen zu werden, und es gibt da viele menschenfreundliche Rassen (die meisten haaren auch nicht).

    Betreuung für einen kleinen freundlichen Hund zu finden ist auch viel einfacher, uns sind zB zwei Betreuungen abgesprungen weil der Hund kräftiger war als der Mensch. Einen kleinen Pudel hätte unsere Nachbarin gerne regelmäßig genommen.


    Nachteil kleiner Hund: wenn es viele große Hunde in der Gegend gibt, muss man gut auf den Hund aufpassen dass ihm nichts passiert. In der Stadt würde ich keinen sehr kleinen haben wollen, ich war da mit dem kleinen Gassihund immer echt unentdeckt und die Leute lassen ihre großen Hunde oft zu einem, das passiert mir mit großen Hunden viel weniger.


    Wir gehen auch auf Konzerte etc, weil unser Hund halt gut alleine bleibt. Muss man dann gucken dass der Hund an dem Tag noch nicht so viel alleine war. Wenn eine Feier ist bleibt mein Mann manchmal auch länger und ich gehe schonmal nach Hause, das passt uns beiden gut, mir werden Feiern und Menschenhaufen auch schnell zu viel und ich finde es super einen gute. Grund zu haben, dann nach Hause zu können.

    Bei uns war es genauso, ich wollte schon immer einen Hund und mein Mann braucht eigentlich gar keine Haustiere, aus den gleichen Gründen wie deiner (er mag Tiere, aber er mag auch seine Freiheit).


    Wir haben angefangen mit Hamster als Haustier, der ist quasi gar keine Einschränkung. Wenn man es richtig macht kann man da auch mal zwei Wochen in den Urlaub und dem Hamster ist das komplett egal (mit Kamera natürlich, sodass im Notfall jemand kommen kann).


    Ich habe bevor unser Hund eingezogen ist, 5 Jahre lang Hundesitting gemacht. Zum Schluss auch mit einem Hund der nicht haart (ein spanischer Wasserhund), der dann auch bei uns zu Hause rein durfte. Den mochte mein Mann gerne, und weil er wusste wie viel mir so ein Hund gibt und unsere Urlaube ebenfalls hundekompatibel sind, durfte dann ein Hund einziehen.


    Ihm war wichtig, dass es ein nicht haarender ist, also ist es ein Pudel geworden (inzwischen genieße ich es ich sehr dass keine Haare hier rumfliegen, und Pudel sabbern außerdem sehr wenig).


    Jetzt nach zwei Jahren mag er unseren Pudel sehr gerne, nimmt ihn immer öfter mit ins Büro, geht morgens mal ne kleine Runde mit ihm und findet es super, wenn Blue sich an ihn ankuschelt und auf ihm drauf schläft. Das ist richtig schön! Vor allem findet mein Mann es toll, wie viel glücklicher ich bin und wie viel besser mein Alltag funktioniert, seit Blue da ist. Wir nennen ihn immer unseren „emotional support dog“, und das macht er super, bei uns beiden (wenn mein Mann einen blöden Tag bei der Arbeit hatte, merkt Blue das sofort und belauschest ihn erstmal ausgiebig).


    Trotzdem ist Blue offiziell mein Hund. Die Papiete laufen auf meinen Namen, ich organisiere Hundesitter für die Tage an denen ich lang arbeite und bezahle die auch von meinem Geld. Ich gehe jeden Tag die großen Runden, schaue dass er Futter und Wasser hat, fahre zum Tierarzt und stehe nachts auf wenn er mal muss (obwohl, das macht mein Mann auch immer mal, wenn ich grade sehr müde bin und den Schlaf brauche :herzen1:


    Blue ist einfach MEIN Hobby. Mein Mann mag ihn, er macht worauf er Lust hat und ganz selten, vielleicht ein oder zweimal im Jahr wenn ich richtig im Stress bin oder krank, übernimmt er natürlich auch mal die lange Runde. Aber meistens bekomme ich auch dann einen Sitter organisiert.


    Auf die Art funktioniert es für uns gut, und Blue ist auch für meinen Mann mehr Bereicherung als Einschränkung. Klar, es ist ein Kompromiss. Wir können nicht einfach in den Urlaub fliegen, auch wenn wir inzwischen die Zeit dazu hätten. Es ist mehr Dreck in der Wohnung, das lässt sich nicht leugnen. Blue haart zwar nicht, aber wenn ich seine Hundebetten wasche können danach trotzdem keine weißen Hemden in die Waschmaschine weil natürlich Haare in den Betten hängen (ein paar verlieren sie ja doch).


    Aber die Vorteile sind so groß, dass es sich für uns beide lohnt. Einen viel fröhlicheren und entspannteren Partner zu Hause zu haben, ist ja auch eine Menge wert :nicken:

    ZOS kann man gut in die normalen Spaziergänge einbauen. Kostet keine extra Zeit und ist jederzeit und überall möglich.

    Wäre die am wenigsten aufwändige Variante die mir einfällt. Ob das reicht keine Ahnung, kenne nur einen Arbeitshund und der ist ein English Setter vom Jäger, der dann an Privat abgegeben wurde. Dort hat er Mantrailing, ZOS und RO gemacht, also deutlich mehr als nur ZOS. Aber die Sommerferien ohne Training haben bei dem immer reingehauen. Und besser als Nix ist es.

    Vielleicht können sie die Zeit aufbringen einen Wochenendworkshop zu machen um es zu lernen, oder wenigstens einen Onlinekurs dazu buchen. Oder ihr macht das mal zusammen, wenn du Lust hast. Manche Leite finden ja auch selbst Spaß daran, sobald sie merken wie viel Spaß der Hund hat und wie viel entspannter der Alltag mit Hund dann ist.