Ich kenne einen Whippet, Spanier aus dem Tierschutz. Der ist super unkompliziert, läuft tagsüber frei (in einer kleinen Stadt), aber in der Dämmerung wenn die Kakinchen rauskommen muss er an die Leine. Vom Wesen her kommt er mit der kleinen Stadt gut zurecht, man kann normal entspannt mit ihm an Straßen langlaufen und er ignoriert andere Hunde, wenn er einen mag und es der Platz hergibt gibts auch mal ein kurzes Rennspiel, aber mit seinen 7 Jahren hat er auch schnell keine Lust mehr. Also kurzer Sprint, dann erstmal durchschnaufen.
Einen Ratanero kenn ich auch, sehr angenehme Hündig. Schon 9, merkt man ihr aber kein Stück an, sie ist fit und lustig, unkompliziert und immer für alles zu haben. Sie flitzt auch gern durch die Gegend und geht zusammen mit ihrer Besitzerin entdecken. Kaltes Wetter und Regen mag sie nicht so, da trägt sie einen Mantel (der Whippet auch) und langsam wird ihr das auch etwas kalt, ist halt bisschen tiefer gelegt, andererseits springt sie immer noch in den See wenn die Sonne scheint...
Zu Jagdhunde in der Stadt: ich denke das hängt stark von der Stadt ab und wo man da wohnt. Mitten in HH zB wäre das nix, aber wenn man am Rand wohnt und den Hund rassegerecht auslastet, und man ein wesensfestes Exemplar erwischt, kann das denke ich schon gut klappen. Jedenfalls kenne ich eine Handvoll Leute mit Jagdhunden in Stadtrandlagen oder Kleinstädten, und das klappt wunderbar, die Hunde wirken auf mich ausgeglichen. Wird aber eben auch ernsthaft mit denen gearbeitet, das ist nicht ohne was da an Zeit in die Hunde reinfließt (ist eben ein zeitintensives Hobby, so ein Jagdgebrauchshund, damit der gut im Alltag läuft).