Beiträge von spanielforlove

    Ich kenne so unregelmäßige Atmung nur

    Eine Freundin hat mir gerade geschrieben, dass ihre Hündin das auch macht, wenn es ihr zu viel gewesen ist. Also aus Stress und Überforderung.


    Erstmals sollte natürlich mal körperlich alles abgeklärt werden. Aber vielleicht behaltet ihr das auch einfach mal im Hinterkopf. Ich drück dem Mäuschen die Daumen.

    Sehe ich ähnlich. Ich habe so eine unregelmäßige Atmung bisher nur im Zusammenhang mit Panik/Überforderung gehört. Hatte sie vielleicht mal ein schlimmes Erlebnis bei Hitze oder so? Würde auch mit dem unruhigen Schnauze schlecken und so passen. Oder es strengt sie psychisch/kreislaufmäßig so an sich bei Hitze zu bewegen, dass es dann die körperlichen Symptome gibt.

    Und falls das Tage sind an denen der Asphalt heiß ist, könnte man da nochmal schauen, manche Hunde sind da bisschen empfindlich (wibei das bei 20 °C eigentlich nicht sein sollte).


    Bei unseren Katzen helfen bei so Panik/Angst Geschichten ganz gut die Rescue-Tropfen (homöopathisches Mittel), einfach 2-3 Tropfen auf den Kopf des Hundes geben. Musst mal gucken ob sowas alternatives etwas wäre, was man mal ausprobieren möchte oder nicht, da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Ob es nun an den Tropfen liegt oder am Glauben des Halters, dass die helfen und der Stimmung, die sich dann auf das Tier überträgt weiß ich nicht, aber bisher war das bei uns immer gut :)

    Hund einer Freundin (Elo), wurde mit 2 Jahren kastriert (Amputation). Seitdem ist er unsicherer und sehr empfindlich was Fell, Haut und Bürsten angeht, ohne Schmerzen geht das nicht mehr; davor war das gar kein Problem.


    Hund einer Bekannten (Labradoodle), war vorher schon sehr sehr unsicher mit Tendenz zur Agression, ist immer nach vorne gegangen. Der wird sehr stark gedeckelt, mit nicht so schönen Erziehungsmethoden. Er wurde mit 11 Monaten chemisch kastriert weil er anfing sich massiv für Hündinnen zu interessieren. Der ist immer noch sehr sehr unsicher, geht zwar nicht mehr nach vorne aber wenn der spazieren geht ist das ganze Tier gestresst und angespannt ("Erfolg" in der Erziehung oder so). Das kam auch erst Monate nach der Kastra, und ich denke es lag eher an der Erziehung, wurde beides gleichzeitig umgestellt.


    Hund eines Nachbarn (Labbi-Mix), ist mit 2,5 Jahren kastriert worden wegen "zu viel" Interesse an Hündinnen und zu viel Energie, der hat sich kaum verändert, ist etwas ruhiger geworden und einfach ein super gechillter, echt entspannter Hund geworden (ist nun 7). Wurde aber zusätzlich auch wirklich viel an der Erziehung gearbeitet, plus er ist ein lieber Labbi-Mix und war schon immer unkompliziert, mochte alles und jeden.

    Bei einer Freundin hatten sie ein Zimmer hundesicher gemacht und so ein Kleinkind-Türgitter in die Tür gebaut. Der Hund konnte sich da frei bewegen, hat noch am Rande mitbekommen was im Haus so loswar und hat dann ziemlich schnell gelernt, dass er halt grade nicht dran ist wenn er in dem Raum war. Also Tür immer auf, der Raum hatte eine Verbindungstür zum Wohnzimmer/Büro wo die Menschen die meiste Zeit waren und war halt nicht allein, hatte die Menschen aber auch nicht die ganze Zeit zur Verfügung.
    Ist nur ein Second-Hand-Erfahrungsbericht, ich hatte selbst noch keinen eigenen Hund (nur Sitterhunde), aber bei denen hat das gut geklappt.

    Schlafplatz und Wasser waren dort im Raum übrigens immer verfügbar.

    Genau so ist mein Sitter-Setter auch! Bei kleinen Sachen guckt er einen an mit dem Ausdruck "oh diese Schmerzen *seufz* ich steeeeerbe *schluchz* mach dass das weggeht!! :verzweifelt:"


    Und wenn mal wirklich was ist beißt er die Zähne zusammen und macht einfach weiter xD :herzen1:

    Ich plädiere auch für das Kennenlernen verschiedener Hunde. Muss man erstmal rausfinden was man mag: die aufgeregt-wuselig-sensiblen Sportskanonen wie viele Spaniels, die lustigen unkomplizierten Alltagsbegleiter wie zB Havaneser oder Bolonka, mMn relativ unsensibel Bollerköppe wie den Labbi die gerne mal schnell hochdrehen aber doch ganz liebe Kerle sind (so ganz meins sind sie zB nicht), die viel ruhigere Ausstrahlung vom Collie (Langhaar oder Kurzhaar), das "Pfeffer im Mors" und den Witz und die Diskussionsfreude von vielen Terrierrassen, das hüpfig-spritzig-fröhliche vom Pudel...da sind so große Unterschiede in der Ausstrahlung und im Wesen verschiedener Hunde, ich finde man muss das mal erlebt haben um das nachfühlen zu können. Und im Umgang mit den Hunden, wenn man sie näher kennenlernt merkt man ganz schnell, welche Art man mag. zB habe ich Hütehunde und viele Jagdhunde als sehr sensibel erlebt, nur eben auf sehr unterschiedliche Art und Weise sensibel. Aber das aus Beschreibungen und Worten herausziehen, wie sich so ein Hund im Umgang anfühlt halte ich für sehr schwer. Anregungen, was man sich mal angucken könnte sind natürlich trotzdem immer super :smile: