Beiträge von spanielforlove

    Ich finde es auch klasse, dass ihr euch so viel Mühe gebt! Und ich würde auch sagen: tief durchatmen, mehr aufs Herz hören. Hunde sind sehr gut darin Emotionen zu lesen, wenn man also auf die eigenen Emotionen hört klappt es meist viel besser mit der Kommunikation.


    Noch eine Sache zum Spazieren gehen: meine Sitterhunde (Junghunde, ab 8 Monate alt) schaffen 45-60 Minuten, dann ist die Konzentration aufgebraucht und sie drehen ab. Hirn aus, Triebe und Verrückt sein an. Die wollen am liebsten den ganzen Tag draußen verbringen und sprühen auch vor Energie, ist aber für mich dann super anstrengend und für die Jungs auch eher kontraproduktiv. Hab allerdings auch eine ganze Weile gebraucht, bis ich dem Hund ansehen konnte ab wann er “drüber“ ist.

    Also beobachte den Kleinen doch mal draußen, und guck ob du so einen Knackpunkt entdecken kannst ab dem er etwas abdreht bzw aufdreht, und geh beim nächsten mal etwas kürzer als diese Zeit. Ist auch immer etwas tagesformabhängig, aber wenn man das einmal raushat kann man sich grob dran halten und steigern wenn sie älter werden.

    So richtig hat das Springen übrigens auch erst mit über einem Jahr aufgehört, also geduuuuld, das kommt aber dauert. Beißen würde ich aber auch nicht zulassen.

    Das wird schon alles!

    Welche Rasse hat euer Kleiner eigentlich? :smile:

    Für mich ist Bimdung, wenn man sich gegenseitig mag und vertraut. Und das klingt bei euch so!

    Mit meinem Sitterhund hat es ein paar Monate gedauert bis so eine richtige enge Bindung da war, das hat man dann ei.fach gespürt. Aber ich hab ihn ja auch nur ein paar mal die Woche gesehen, das ist beim eigenen Hund bestimmt nochmal anders.

    Genieß einfach die Zeit mit ihr, jede Beziehung ist anders, ist bei Menschen ja auch so. Und das kann kein Mensch von außen beurteilen, wie ihr euch innen drin miteinander fühlt!


    Zum Bindung aufbauen: einfach zusammen die Welt entdecken, das ist alles. Auch mal Interesse zeigen an dem, was der Hund spannend findet (Mäuseloch, wegspringender Hase, Vogel, was auch immer) und zusammen gucken. Spielen und kuscheln. Zusammen ein Loch buddeln macht manchen Hunden auch sehr sehr viel Spaß, und halt einfach zusammen das Leben genießen :herzen1:

    Ich finde, euer Programm zeigt schon wie viel Mühe und Zeit ihr in den Hund steckt, u.d das ist eine gute Einstellung! Sehr schade, dass ihr an eine solche Hundeschule geraten seid. Hätten die euch besser beraten, hättet ihr die Energie stattdessen ins Ruhe lernen stecken können, was ihr ja die ersten 10? Monate eh richtig gemacht habt.


    Zusätzlich zum mehr ruhen zwei Tipps: mir hat es geholfen, die Leine vorne am Brustring festzumachen statt oben am Rücken. So hat der Hund viel weniger Kraft und ich hatte keine Rückenschmerzen mehr, das Geschirr muss aber wirklich gut sitzen damit das klappt.


    Und, wenns zu viel wurde hab ich ihn machnchmal an einer Parkbank angebunden und mich drauf gesetzt. Bis wir beide runter gekommen waren, dann ging's weiter. Das hat enorm geholfen.


    Also, Ohren steif halten, das schafft ihr schon!

    Hallo Sophie,


    Erstmal...ich kann verstehen, dass man überrascht ist wie verschieden Hunderassen sein können. Ging mir nicht anders vor dem Gassi gehen, manche hüten hakt ein bisschen lieber, manche jagen ganz gerne oder sind halt etwas begabter dabei...aber halten kann doch jeder jeden Hund. Dachte ich. Und habe dann einen englischen Setter kennen gelernt, der mir gezeigt hat: Hunde haben tief verwurzelte Leidenschaften, und Begabungen, die ihr ganzes Wesen ausmachen. Für ihn war das Jagen. Nichts macht ihn glücklicher, und wenn er jagdliche Aufgaben erledigen durfte (zB suchen, oder auch rennen) sprühte der ganze Hund vor Begeisterung. Das ist etwas wunderschönes, vor allem wenn dafür kein anderes Tier Todesangst ausstehen muss oder gar stirbt.

    Ich kann auch verstehen, wie anstrengend das ist. Er war 1 Jahr alt, als wir uns kennen gelernt haben, und manchmal saß ich einfach neben dem Weg, kurz vorm Nervenzusammenbruch weil ich einfach nicht mehr konnte während der Hund wie im Wahn in der Leine hing und zum nächsten Busch mit Vogel wollte.


    ABER: Das wird besser!! Er ist jetzt 2,5 und kann in manchen Gegenden sogar frei laufen, zB in kleinen umzäunten Parks. Er hat gelernt vernünftig an der Leine zu gehen und liebt gemeinsames Radfahren. Es macht einfach nur Spaß mit ihm unterwegs zu sein :herzen1: Der Weg dahin war hart und anstrengend, aber auch schön und intensiv und wir sind ein super Team geworden, die Bindung, die man zum Hund bekommt wenn man sich gemeinsam durch die ganze Pubertät beißt ist echt intensiv! Und das war nur mein Sitterhund, wie muss das erst als Besitzer sein.


    Und du hast noch einen Vorteil: die Leidenschaft deines Hundes ist nicht an allererster Stelle die Jagd, sondern das Ziehen. Da kann man sooooo viel Spaß zusammen haben!!! Guck dir mal Canicross an, wenn ihr eh schon mit ihr joggen geht könnt ihr das prima und ganz einfach mit ihr machen und es macht tierisch Spaß (habs leider erst einmal ausprobieren können). Und ein ausgelasteter Hund ist drinnen ruhig und zufrieden, selbst so ein Teenager.

    Wenns hilft, fang an alle schönen Momente mit ihr aufzuschreiben, zB auf dem Sofa kuscheln, wenn sie ein Kommando befolgt oder ihr gemeinsam in der Sonne rumliegt, ganz egal. Und wenn es dann alles zu viel wird, lies dir das durch und du weißt wozu du das alles machst. Und wie gesagt: es wird besser, wenn sie edstmal erwachsen ist, das dauert halt so 1,5-2 Jahre.

    Gestern ist sie mir dann fast 15 Minuten abgehauen wegen einer Katze, das hat sie vorher noch nie in so einem Ausmaß gemacht :(

    Und ein letztes: Meine kleine Katze wurde vom Nachbarshund im Wald gerissen, als er in das Alter kam. Sie war grade mal 2 Jahre alt, und hat sich in dem Jahr seit sie uns zugelaufen war vom superscheuen Tierchen, halb verhungert in eine richtige Schmusekatze verwandelt. Sie fehlt mir. Daher auch von mir die Bitte: bitte leine deine Hündin an. Ist anstrengend, aber anderen wird die lebenslange Traurigkeit erspart bleiben ein geliebtes Tier verloren zu haben.

    Ich finde es sehr schwierig, durch Lesen herauszufinden was wirklich passt. Für Ideen unschlagbar, aber vor dem Gassi gehen hätte ich persönlich NIE gedacht, wie verschieden Hundetypen tatsächlich sein können. Da reicht dann auch nicht einmal um den Block, un die wirklich kennen zu lernen. Deshalb würde ich sagen: die Rassen, die passen, live kennenlernen und ein paarmal mit raus, wenns geht.

    Für mich sind ja Spaniel und Pudel unschlagbar tolle Hunde, ich liebe die fröhliche Art, das Verspielte, die Entdeckerlust, draußen Pfeffer im Hintern und drinnen ruhig und verschmust. Ich finde auch, dass beide nicht so sehr nach Hund riechen, das stört mich u.a. an den Retrievern die ich kenne. Wenn man es nicht so bollerig mag wie viele Labbis und Golden sind, würde ich mir auch mal die Flat Coated Retriever anschauen (ist halt Setter drin, daher vielleicht weniger “Kopp durch die Wand“ als die “Klassiker“ Labbi und Golden).

    Ich finde es außerdem auch klasse, dass ihr euch vorher so gut informiert! Klingt nach einem traumhaften Leben für einen Hund, wenn er denn Wasser so liebt wie ihr :cuinlove:

    Ich hab meinem Sittersetter beigebracht, dass er beim Wort “langsam“ traben soll. Für schönes Traben gabs dann immer mal wieder Gallopp zur Belohnung. Das hat ihn sehr motiviert und ging recht schnell, dass er dann auch sehr gern getrabt ist (am Anfang kam immer der Blick “aber warum sollten wir langsamer machen, wenns auch schnell geht?!“ :herzen1:)

    Moin, habe mich mal gerade etwas belesen...

    man nutzt wohl vorrangig den Aussie für eine F1 Generation. In den nächsten Generationen werden wieder nur Labradore mit der letzten Generation verpaart um den Labradoranteil zu steigern (F1 50% Aussie, 50% Labrador/ F2 25% Aussie, 75% Labrador/ F3 12,5% Aussie, 87,5% Labrador etc...). Ab der F6 darf man den Hund wohl wieder als reinrassigen Labrador verkaufen. Geschickt gezüchtet hat man in der F6 also noch ein paar Merle-Labbis die man überteuert an unwissende verkaufen kann. Als ob die Sonderfarben nicht schon reichen würden...

    Meinst du diese Seite?


    https://www.silver-smile.de/aktuelle-welpen


    (Falls ich das nicht verlinken darf, bitte löschen).

    Einer von zwei “Züchtern“, die auf die Schnelle so kamen. Die haben mehr als nur ein paar Merle in den Würfen, eher ein paar normalfarbige, allerdibgs passen deren große Hunde nicht zu den Eltern der Welpen und sie haben alle paar Wochen einen Wurf, oft sind die Eltern nichtmal angegeben. Da muss man schon seeehr sie Augen zu machen um bei diesem “Züchter“ zu kaufen :ka:

    Ich finde es sehr bewundernswert, wie viel Zeit und Liebe ihr in den unerwarteten Familienzuwachs steckt, und auch klasse dass Sky da so gut mitmacht :herzen1:

    Mein Gedanke war, vielleicht kann eure Tochter sobald die Hundeplätze wieder öffnen ein oder zweimal die Woche vorbeikommen, sodass ihr mit Sky wieder gemeinsam auf den Platz könnt? Es klingt als wäre das etwas, was ihr sehr genossen habt und vermisst. Und auch für Sky wäre das vielleicht ein schöner Ausgleich. Müsste man natürlich gucken, ob Lilly damit klar kommt (fremder Mensch und so), und auf jeden Fall erstmal einer von euch plus Tochter ohne Sky und sehen wie sie sich verhält. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es leichter wäre das alles durchzustehen, wenn man die schönen, entspannten Momente mit Sky und gemeinsam wieder ab und zu hätte.

    Was auch manchmal hilft: aufschreiben, wie es am Anfang war, wie es jetzt ist und immer wenn etwas positives passiert oder sich verbessert. Dann könnt ihr, wenn die Zeiten schlimm sind und es schwer fällt, immer mal reinschauen und Kraft draus schöpfen. Man kann auch ein Marmeladeglas oder eine kleine Box mit Zetteln aufstellen, und immer wenn ein schöner Moment kommt ihn aufschreiben und reinwerfen (zB “hat heute beim Raum betreten nicht gekreischt“, “hat ein Leckerchen vom Boden genommen“-etc).

    Ansonsten: Respekt, dass ihr so zu der kleinen Maus steht, viel Glück und Erfolg und langen Atem euch allen :winken:

    Oh man, das tut mir leid dass ihr so etwas erleben musstet! Für den kleinen Hund und dessen Besitzer natürlich auch, aber ich finde es super, dass du jetzt so vernünftige Konsequenzen daraus ziehst :bindafür:

    Zum Verhalten kann och nicht viel sagen, aber zum Halten. Mein Sitterhund war ein englischer Setter, der am Anfang mit seinen gut 30kg auch sehr gerne mit Vollspeed in die Leine gesprungen ist. Mir hat es sehr geholfen, die Leine vorne am Geschirr festzumachen. Da geht vieeeel weniger Kraft drauf, der Hund zieht seinen eigenen Körper herum wenn er in die Leine springt und wendet sich dadurch (unabsichtlich) von seinem Ziel ab, kommt dann ggf auch im Kopf schneller wieder davon los. So konnte ich sogar entspannt mit ihm Rad fahren, trotz heftigem Jagdtrieb, mit Leine oben am Rücken wäre es mehr ein Zughundesport geworden.

    Falls dein Geschirr das hergibt, kannst das ja mal ausprobieren. Es sollte natürlich gut sitzen, nicht über die Schulterblätter gehen und nicht in den Achseln ziehen (sehr schmerzhaft für den Hund).

    Viel Glück euch! Sehr hübsche Maus hast du da übrigens :herzen1: