Einen Welpen hatte ich noch nie, aber bei den Junghunden gab und gibt es immer einen "Arbeitsmodus" (zB das Halsband), wenn die Leine da eingeclippt ist muss er ordentlich an der Leine laufen.
Und es gibt einen "Freizeitmodus", da muss er nicht drauf achten. Da mein Pudel auch über 20kg wiegt und Sprungfedern in allen 4 Beinen hat, habe ich zwischen Hund und Leine noch einen Ruckdämpfer (ist für uns beide gesünder). Anfangs ist er natürlich oft reingeknallt, auch bei der 33m Schlepp. Ich habe dann jedesmal leise geschnalzt wenn er ca. 5 Sekunden später in die Leine geknallt ist, das hatte er dann schnell raus und hat beim Schnalzen abgebremst (außer an Pubertätstagen wenn er mal keine Konzentration hat, da kommt die lange Schlepp gar nicht erst dran sondern die 10m Flexi, Freilauffläche oder kurze Leine).
Wir haben ihn bekommen, als er 8 Monate alt war, da konnte er die 33m Schlepp gut ziehen. Das Ende hab ich immer festgehalten. So hatte er quasi 66m Radius und konnte gut flitzen.
Inzwischen kann er auch oft frei laufen, da benutze ich die 33m Leine eigentlich nicht mehr. Wenn mal eine neue Leine einzieht oder er Hummeln im Mors hat, kommt das Schnalzen auch immer noch zum Einsatz, oder wenn ich vorhabe die Flexi zu stoppen, das klappt gut, dann bremst er selber ab :)
Dem Hund spannende Sachen zeigen, einfach mal in die andere Richtung losrennen, total begeistert eine Pipistelle oder was Spannendes untersuchen etc bringt dir auch Aufmerksamkeit ein. Hund lernt dann: mensch, die entdeckt ja coole Sachen (zB Leckerlies in Baumrinde), da lohnt es sich und macht Spaß, in der Nähe zu bleiben
Viel Spaß mit dem Krümel!