Beiträge von spanielforlove

    Mein erster Gedanke wäre Ridgebacks, klingt ähnlich und sind groß und rot :ka:


    @Anna K falls du doch noch mitliest: schade, ich hätte gern erfahren wie es mit euch weiter geht.

    Konnte jetzt aber an sich auch keine Beleidigungen rauslesen...manchmal wird halt eine Meinung klar gesagt, aber das ist halt so im Forum (und irgendwie auch ein Grund hier zu lesen, für mich). Klar, manchmal etwas rau, manchmal etwas über Ziel hinaus (nicht so sehr in diesem Thread, aber in anderen), aber immer gut gemeint

    Oder ihr jemanden in der Gegend findet, der einen Gassigänger vielleicht einmal die Woche braucht? Ich war auch so ein Kind, dass mit +/- fremden Leuten niemals losgegangen wäre, weil ich keine Umstände machen wollte,

    Das ginge allerdings nur, wenn die Person, zu der dieser Hund gehört, auch mitkommt :ka:

    Alleine würde ich niemals, nie, nicht ein so junges Kind mit meinem Hund loszuckeln lassen.

    Dann hab ich mich vielleicht nicht verständlich ausgedrückt, ich meinte dass @Anna K mit Lea und einem Hund zusammen loszieht. Sie ist doch diejenige, die (vielleicht hab ich das auch falsch verstanden, kam für mich so rüber) Lust hat was an der Situation zu ändern. Und es gibt ja nun wirklich viele Leute mit netten Hunden, die man auch einem (erwachsenen) Anfänger ohne viel Hundeerfahrung gut in die Hand drücken kann :ka:

    Dass die kleine nicht alleine mit einem fremden Hund losziehen sollte, da stimme ich allen die schon was dazu geschrieben haben vollkommen zu :nicken:


    Edit: und wenn sie so ein Kind ist wie ich damals: mit der besten Freundin meiner Mama wäre ich sofort begeistert losgezogen :herzen1:

    @Anna K ich finde es schön, dass du drüber nachdenkst. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass du mit der Kleinen ab und zu ins Tierheim zum Gassi fährst? Oder ihr jemanden in der Gegend findet, der einen Gassigänger vielleicht einmal die Woche braucht? Ich war auch so ein Kind, dass mit +/- fremden Leuten niemals losgegangen wäre, weil ich keine Umstände machen wollte, nicht aus Schüchternheit. Und je nach Erziehung sitzt das vielleicht noch tiefer, mit fremden nicht raus zu gehen. Keine Ahnung wie gut die Beziehung zu den Nachbarn ist, aber im eigenen Haus ist das noch mal was anderes mit Mama direkt neben an als raus in die Welt zu gehen.


    Falls deine Freundin auch List auf Haustiere hat, würde ich auch nochmal Katzen vorschlagen. Die können eine richtig tiefe Bindung mit ihren Menschen eingehen, und es gibt im Tierheim oft Drinnenkatzen die zB aufgrund von FIV nicht raus dürfen. Die beschäftigen sich selbst, kommen schmusen (wenn es erwachsene sind weiß man das ja vorher, ob die verschmust sind oder nicht), und klar kann es sein dass sie mal zum Tierarzt müssen. Und im Urlaub müsste die jemand versorgen.

    Ich wollte auch immer schon, so lange ich denken kann, einen Hund. Trotzdem hat mir mein Kater in der Kindheit so viel gegeben, dass ich immer noch ständig an ihn denke, und er ist vor über einem Jahrzehnt über die Regenbogenbrücke geschlendert. Er war einfach ein ganz besonderer :herzen1:


    Und ich sehe auch immer wieder, wie gerade die stillen Kinder mit Tieren richtig aufblühen. Manche Menschen brauchen das einfach mehr als andere (und vermutlich sind hier im Forum mehr davon unterwegs als woanders).

    Meinem Sitterhund (allerdings englischer Setter und war schon 1 Jahr) hat es sehr geholfen, dass wir da Rad fahren angefangen haben. Den konnte man lange gar nicht ableinen, weil er so starken Jagdtrieb hat, aber es hat ihn sehr geholfen trotzdem schön rennen zu können. Haben natürlich ganz langsam angefangen und dann allmählich gesteigert, viele Trinkpausen gemacht und so. Aber seiner Konzentrationsfähigkeit hat das sehr sehr gut getan.

    Allerdings weiß ich nicht, ob man das mit einem so jungen Hund schon machen kann (wegen der Gelenke), das wissen aber bestimmt die anderen hier :)

    Ich würde auch mal eine Weile Gassigänger machen, vor allem wenn du momentan noch keinen eigenen Hund halten kannst. Mache ich auch so, und ich hab so viel gelernt, das hätte ich nie gedacht. z.B. dass ich mit “ich trotte dir mal hinterher bis wir irgendwo ankommen“-Hunden nur drinnen zum kuscheln was anfangen kann, draußen braucht ein Hund schon Pfiff damit es richtig Spaß macht. Und dass ich es unglaublich entspannt finde mit einem Hund unterwegs zu sein, der andere Hunde mag aber auch nicht gleich jedem um den Hals fällt. Dass ich fröhliche Gute-Laune-Hunde mag und mich freue, wenn sich Menschen auf der Straße über meinen Hund freuen weil er schön aussieht oder sie anblickt als wären sie wunderschöne Wesen, und sich der Hund und der Mensch gleichermaßen freut wenn man sich gegenseitig kurz knuddeln kann, bevor wir weiterziehen. Und dass es toll ist, mit dem Hund überall hin zu können...Baumarkt: spannend, Fußgängerzone: spannend, 2 Stunden mit Freunden am See chillen: spannend, zusammen Sport machen: spannend, zweisam in der Natur laufen ohne andere Leute: spannend. Und dass ein sehr heftiger Jagdtrieb nervt aber handlebar für mich ist, andere Sachen sind wichtiger.


    Sorry, bin abgeschweift, habe momentan so Hundeentzug dass niemand mehr über Hunde reden mag :tropf:

    Was ich eigentlich nur sagen wollte: es war gut, ein paar verschiedene Hundetypen kennen zu lernen und auch in vielen verschiedenen Situationen mit Hund zu sein. Da lernt man Dinge über soch selbst, die man vielleicht nie vermutet hätte.

    Zu Rottis kann ich leider nichts sagen, aber auf Hundewiesen und so hab ich “solche“ Rassen (Rotti, Akita, Shiba, Mali etc) immer nur als Junghunde getroffen. Da waren sie alle nett. Ich persönlich finde jetzt Hundewiesen eh grenzwertig, aber ist schon entspannt zu wissen dass der eigene Hund nicht so einfach nen anderen zerlegt, sondern halt erstmal ne nette oder zumindest ignorante Grundeinstellung hat. Es sind halt echt üüüberall andere Hunde, jedenfalls in meiner Stadt :rollsmile:

    Viel Spaß auf jeden Fall beim Hunde kennen lernen, Rottis und vielleicht auch ein paar andere. Hunde treffenbist immer schön :herzen1:

    Ich würde, sobald sie anfangen zu kläffen aufhören weiterzugehen, warten bis es ruhig ist und dann weiter machen. Z.B. Hund hört den Schlüssel klimpern und kläfft. Warten bis es leise ist, Schlüssel ins Schloss stecken, Hund kläfft. Warten bis es leise ist, Schlüssel umdrehen usw. Und immer ein paar Sekunden Stille abwarten. Wird nervig und lange dauern, und ich würde mir was zu lesen mitnehmen, und es an einem Sonntag oder so üben wo viel Zeit ist. Könnte aber klappen.

    Und, ganz wichtig: Hund beim Reinkommen komplett ignorieren und erst begrüßen, wenn er ruhig und entspannt ist. Mein Gassihund ist ein paar Wochen über Tische und Bänke gegangen und wie wild rumgesprungen wenn ich gekommen bin, weil er vor lauter Freude und Aufregung gar nicht wusste wohin mit sich. Aber mit dem Ignorieren ist das ganz schnell besser geworden und inzwischen freut er sich immer noch sehr, hat sich aber unter Kontrolle und begrüßt mich höflich und herzlich statt wild. Und es gab hakt auch nicht mehr sofort Action, sondern erstmal ein paar Minuten langweilige Dinge, los sind wir erst wenn der Herr ruhig war. Das hat auch geholfen, quasi Belohnung für ruhiges Verhalten.

    Keine Ahnung ob sich das auf eure übertragen lässt, so wars jedenfalls bei uns :winken:

    Der Verstoß gegen die Leinenpflicht kostet jedenfalls keine 100.000 Euro, da gibt es Vorgaben:


    Verstöße gegen die Anleinpflicht

    Verstöße gegen die Anleinpflicht stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Verwarngeld bis 55 Euro oder einem Bußgeld bis 500 Euro geahndet werden kann.


    (Quelle: https://www.stadt-koeln.de/service/produkt/gassi-gehen-1# )


    Verwarngeld gibt es normalerweise, wenn vorher noch nie was passiert ist. Wenn du wiederholt erwischt würdest, käme irgenwann ein Bußgeld (zumindest in meiner Stadt funktioniert das OA so).

    Ist natürlich trotzdem ne Menge Geld, aber viel eher machbar.


    Was wegen der Verletzung passiert weiß ich nicht, da würde ich auf die anderen hören und mal einen Anwalt fragen. Kann auch sein, dass der dir hilft den Brief zu schreiben, und der Brief dann trotzdem von dir kommt...wird er schon wissen, wie es am besten ist.


    Wird schon, ich drück euch die Daumen dass das für euch entspannt läuft :streichel:

    Liebe MiaSophie


    Erstmal ein großes Lob an dich. Sich um seinen Hund bemühen ist immer richtig, und das machst du von Anfang an. Du hast wochenlang super viel Zeit reingesteckt, obwohl der Spaß dabei immer weniger wurde. Das zeigt schon, dass du viel Willen und Durchhaltevermögen hast. Weiter so mit dem Stark bleiben, du packst das!

    Wie gesagt: mein Gassihund kam aus dem Tierschutz, der hat sein ganzes erstes Jahr nicht schön verlebt. Und trotzdem ist aus ihm ein super cooler, unkomplizierter Hund geworden. Klar hat er seine Ecken, aber ich kenne sehr wenig Hunde die perfekt “funktionieren“. Ich kenne übrigens noch weniger Menschen, die “perfekt“ funktionieren. Am Anfang, bevor eine richtige Bindung da war war ich manchmal genervt von ihm, aber irgendwann hat es “klick“ gemacht und er war der beste Hund, den ich mir vorstellen kann, selbst mit Ecken. Ich vermisse ihn so sehr (er wohnt jetzt in einer anderen Stadt).

    Also, hakt die Ohren steif, das wird schon! Das Gehirn ist plastisch und findet oft Strategien, mit Dingen umzugehen. Sonst wäre jeder, dem mal was blödes in der Kindheit passiert ist, “kaputt“. Ist aber nicht so. So bildet sich eben auch der einzigartige Charakter, bei Menschen und bei Hunden, den man so lieben lernt :streichel::bussi: