Beiträge von spanielforlove

    Nochmal zum Ursprungsthema:


    @Stelin Erstmal Glückwunsch zu den zwei neuen Familienmitgliedern! (Die Vorgeschichte wurde ja schon erläutert, da halte ich mich auch mal raus.)


    Ja, wenn ihr einen der beiden wieder abgebt werdet ihr vermutlich alle vier ein sehr viel einfacheres, entspannteres Leben haben. Wenn ihr später einen Zweithund wollt, könnt ihr doch in 4-5 Jahren immer noch einen dazuholen, wenn eurer aus dem gröbsten raus ist und nicht mehr ganz so viele Flausen im Kopf hat.


    Zur Überforderung: ich habe zwar nur einen Sitterhund ein paarmal die Woche, aber auch der hat mich teilweise beinahe in die Verzweiflung getrieben. Aus dem Tierschutz, ein Jahr alt, riesen Jagdtrieb (englischer Setter) und nicht das kleinste bisschen Impulskontrolle, das war am Anfang teilweise sehr anstrengend.

    ABER: in solchen Momenten habe ich dann angehalten, mich an den Wegrand gesetzt, Hund eh an der Leine und bin erstmal zur Ruhe gekommen. Hab mir die Zeit genommen, im Kopf alle schönen Momente mit ihm durchzugehen und drüber nachgedacht und nachgefühlt, was alles wunderbar an ihm ist. Seine Begeisterungsfähigkeit zB, seine Bereitschaft jeden Quatsch mitzumachen (wenn er nicht grade im Vogel-Jagd-Tunnel war), seine übersprudelnde Liebe und Fröhlichleit usw. Das hat immer sehr geholfen. Und das spürt auch der Hund, wenn man sich selbst in einen Ruhesee verwandelt und ihn einfach ein bisschen intensiv liebt, ganz für sich ohne großen Knuddelaufstand oder so.


    Ich weiß, das ist alles nur bedingt übertragbar, aber vielleicht hilft es euch ja ein bisschen.


    Und egal wie ihr entscheidet, ich wünsche euch, dass ihr eure Welpen und die Zeit mit ihnen genießen könnt, komme was da wolle. Einfach, dass ihr zwischen all der Überforderung schöne Momente zusammen habt.

    Super süß die Kleine, und du klingst schon ganz verliebt :herzen1:


    Trotzdem eine vorsichtige Frage: du schreibst im ersten Post, dass du dir einen Zweithund nicht leisten kannst. Hast du einen Plan B, falls wirklich hohe TA Kosten auf euch zukommen?


    In jedem Fall kann ich dich gut verstehen, sehr knuffig das Mädchen :cuinlove:

    Moin in die Runde,


    Weil es heute mal wieder aufkam, und ich einige Leute kenne die Frauen und Hündinnen den Männern und Rüden vorziehen, bzw im Freundeskreis mehr Männer als Frauen haben und auch unter den Hunden die Jungs lieber mögen: ist das Zufall, oder ist das bei euch auch so?


    Und wenn ihr eine Präferenz habt: ist es das eigene oder ein anderes Geschlecht?


    Bei mir zB:

    - ich bin eine Frau

    - mag Männer und Rüden meistens lieber, aber Frauen und Hündinnen gibt es natürlich auch ganz tolle =)

    Dass die Hunde bei schlechtem Wetter nicht rauswollen würde ich so nicht unterschreiben....“meiner“ liebt Starkregen besonders, weil dann alles so anders riecht und man so schön nass wird und überall Schlamm zum Buddeln ist, da ist er maximal begeistert! Aber vielleicht ist er auch eine Ausnahme....

    Nach einem Jahr mit einem Jagdhund bin ich jedenfalls zu dem Schluss gekommen, wenn es ein eigener Hund wird sollte der Jagdtrieb möglichst gering oder zumindest leichter handlebar sein, es wäre einfach schön zumindest an manchen Stellen mal entspannt ohne Leine laufen zu können =) (garnichtmal mit quatschen am Handy oder so. Aber eben auch nicht so, dass man ständig besorgt ist dass er dem nächsten Vogel hinterherzischt und dann mit Tunnelblick im Nirvana verschwindet =D )

    Aber wenn du verschiedene Hunde sittest hast du da ja vielleicht auch so ein paar Spezialisten dabei, zum mal kennenlernen =)

    Hast du dir im Stuttgarter Tierheim schonmal die Sektion “externe Tiere“ angeschaut? Da sind teilweise auch super Hunde, die schon bekannte Eigenschaften haben und aus verschiedenen Gründen abgegeben werden. Vielleicht ist da ja einer für euch dabei =)


    Edit: ich habe gerade mal reingeguckt, man muss ein wenig durch die herzerweichenden TS Hundeanzeigen durchwühlen. Es sind aber auch immer wieder Anzeigen von Privatleuten, die ihren Hund abgeben müssen (zB grade wegen Familienzuwachs, Besitzer verstorben etc)

    Mir geht es auch seit ca. 30 Jahren wie dir, nur dass ich noch nicht so weit bin. Kann das aber sehr gut nachfühlen!


    Zum Tierschutzhund, wurde ja auch viel schon gesagt: ich kenne da einige, die super Hunde sind aber schon sehr viel Arbeit, bis sie “Alltagstauglich“ waren. Mein Pflegehund zB macht auch nach 1,5 Jahren noch (selten mal, aber es kommt vor) in die Wohnung, wenn er Angst hat oder zu lange drinnen ist. Er kann immer noch nicht sehr gut alleine bleiben, weil das Trauma ins Tierheim gegeben worden zu sein (damals war er knapp 1 Jahr alt) halt tief sitzt. Jagdtrieb ist ebenfalls stark vorhanden und schwer handlebar, ist aber auch ein Setter, da kann man damit rechnen. Aber auch rumänische und griechische Straßenmixe aus dem Tierschutz, die hier in der Gegend wohnen haben ordentlich Jagdtrieb, nicht ableinbar, zeigt sich manchmal eben auch erst nach ein paar Wochen die sie bei den Besitzern wohnen. Gleiches mit Verträglichkeit gegenüber fremden Hunden oder Kindern, manche sind am Anfang schüchtern und unkompliziert und zeigen erst nach dem Einleben ihr “wahres ich“ :)

    Ebenfalls einer den ich kenne: es hat ca 9 Monate gedauert, bis die Besitzer halbwegs entspannt mit ihr eine Straße entlanglaufen konnten, weil sie vor ALLEM Angst hatte.


    Ich will dich nicht abschrecken, Tierschutz ist oder kann zunindest super sein und viele viele Tierschutzhunde sind echt klasse, super kinderlieb und einfach tolle Tiere.

    Nur so als Beispiel was passieren kann.


    Ansonsten klingt deine Situation perfekt für einen Hund, und ed tut einfach sooooo so gut!! An Tagen, an denen ich keine Lust habe und es mir schlecht geht und ich dann doch mit meinem Hundi rausgehe gehts mir danach 1000mal besser. Das muss ich zwar auch immer wieder feststellen, aber es ist wirklich so =)

    Ich mag die Salostowitz auch sehr gerne, ein paar ihrer Tipps haben bei meinem Pflege-Setter sehr gut funktioniert (naja, ist halt auch ein Jagdhund), und ich finde ihre früheren Videos super in denen sie Sachen direkt an Hunden aus ihrer Pension zeigt, die bestimmte Verhaltensweisen zeigen. Und ich finde sie redet genau richtig viel, als relativer Anfänger sehr hilfreich für mich =)

    Samita warst du schon da?


    Daniel mag ich auch sehr gern, und Victoria Stilwell mit ihren positiven Trainingsmethoden (ehow pets) und, allerdings mehr zur Unterhaltung als zum lernen, “It's me or the dog“

    Über den denke ich aich gerade nach! Klingt super sympathisch =)

    Hast du schon den Islandhund Thread gefunden? Super spannend, er heißt “Islandhund - wer kennt ihn, wer hat einen?“

    Da steht ganz viel drin =)