Nochmal zum Ursprungsthema:
@Stelin Erstmal Glückwunsch zu den zwei neuen Familienmitgliedern! (Die Vorgeschichte wurde ja schon erläutert, da halte ich mich auch mal raus.)
Ja, wenn ihr einen der beiden wieder abgebt werdet ihr vermutlich alle vier ein sehr viel einfacheres, entspannteres Leben haben. Wenn ihr später einen Zweithund wollt, könnt ihr doch in 4-5 Jahren immer noch einen dazuholen, wenn eurer aus dem gröbsten raus ist und nicht mehr ganz so viele Flausen im Kopf hat.
Zur Überforderung: ich habe zwar nur einen Sitterhund ein paarmal die Woche, aber auch der hat mich teilweise beinahe in die Verzweiflung getrieben. Aus dem Tierschutz, ein Jahr alt, riesen Jagdtrieb (englischer Setter) und nicht das kleinste bisschen Impulskontrolle, das war am Anfang teilweise sehr anstrengend.
ABER: in solchen Momenten habe ich dann angehalten, mich an den Wegrand gesetzt, Hund eh an der Leine und bin erstmal zur Ruhe gekommen. Hab mir die Zeit genommen, im Kopf alle schönen Momente mit ihm durchzugehen und drüber nachgedacht und nachgefühlt, was alles wunderbar an ihm ist. Seine Begeisterungsfähigkeit zB, seine Bereitschaft jeden Quatsch mitzumachen (wenn er nicht grade im Vogel-Jagd-Tunnel war), seine übersprudelnde Liebe und Fröhlichleit usw. Das hat immer sehr geholfen. Und das spürt auch der Hund, wenn man sich selbst in einen Ruhesee verwandelt und ihn einfach ein bisschen intensiv liebt, ganz für sich ohne großen Knuddelaufstand oder so.
Ich weiß, das ist alles nur bedingt übertragbar, aber vielleicht hilft es euch ja ein bisschen.
Und egal wie ihr entscheidet, ich wünsche euch, dass ihr eure Welpen und die Zeit mit ihnen genießen könnt, komme was da wolle. Einfach, dass ihr zwischen all der Überforderung schöne Momente zusammen habt.