Beiträge von spanielforlove

    Das weiß ich noch nicht, ob ich ihre Art mag, habe leider bisher nur Erfahrungsberichte gelesen und da klingt er klasse! Würde mir natürlich vorher bei verschiedenen Züchtern die Hunde live ansehen und vieeeele viele Fragen stellen.

    Ich mag die Art der Spaniel sehr, dieses fröhliche, freundliche, immer gut aufgelegte, weiche Wesen, nicht so “kopp durch die Wand“ wie die meisten Retriever die ich kenne und das weiche Fell macht einfach glücklich. Habe hier in paarmal die Woche einen Setter zur Pflege. Aber ich glaube nicht, dass ich mir einen Hund mit so viel Jagdtrieb anschaffen möchte. Es wäre einfach schön, ihn auch mal auf einer Wiese oder vielleicht sogar im Wald frei laufen lassen zu können, ohne dass er die ganze Zeit einen Vogel oder ein Reh erlegen will. Ist halt ihre Natur, aber anstrengend ist es schon, also beim eigenen lieber weniger Jagdtrieb wenn möglich. Das stelle ich mir bei einem Hof- und Hütehund, wo zumindest das Zuchtziel nicht die Jagd ist ein bisschen einfacher vor.

    Hunde dürfen auf jeden Fall ein bisschen selber mitdenken, solange sie nicht jedes einzelne Wort ausdiskutieren (kenne den ein oder anderen Husky der das tut). Und ich liebe es, wenn sich beim Spazierengehen alle möglichen Leute und Hunde über meinen Hund freuen, also Verträglichkeit und Freundlichkeit ist mir sehr wichtig.

    Ansonsten gehe ich sehr gerne raus, macht mit Hund natürlich viel mehr Spaß, geh super gern mit ihm Rad fahren und würde ihn auch gerne sonst überall mitnehmen (Cafés, Baumarkt etc). Agility oder anderer Hundesport 1x die Woche wäre ebenfalls cool.

    Arbeitstechnisch wird es bei mir später Gymnasium werden, also Kinder zwischen 10-18 ca.

    Und der Hund würde auch erst kommen, wenn ich eine feste Stelle habe und abgeklärt ist ob es mit der Schule geht.

    Oh, und Urlaube werden zu 95% mit dem Camper gemacht, könnte man ihn dort gut mitnehmen?

    Hoffe das war nicht zu viel Text :hust:


    ps: vom Wesen her könnte ich mir zB auch einen Flat vorstellen, aber ich hätte Angst wegen der geringen Lebenserwartung, und weiß nicht ob ich ihm auslastungstechnisch gerecht werden könnte. Außerdem wäre als Schulhubd ein Hund mit freundlichem Gesicht super, und viel freundlicher als ein Islandhund geht ja quasi gar nicht. Und ich mag auch die geringere Größe, musste den Setter schonmal mit Glas in der Pfote tragen und das war fast unmöglich :headbash:

    Ein sehr schöner Thread, danke für die vielen Infos!


    Meint ihr, ein Islandhund hätte Spaß daran als Schulhund zu arbeiten? Und würde ihn das geistig genug auslasten?

    Vom Wesen her scheinen sie ja sehr fröhlich und liebevoll zu sein, und so ein freundliches Hundegesicht wäre für die Arbeit mit Kindern/Jugendlichen auch perfekt.


    Und noch eine Frage: wie sehr riechen sie nach Hund? :)

    wir haben so angefangen, dass er erstmal sitzen muss bevor die Tür aufgeht und nicht einfach rausschießen darf. Das hat schon sehr viel gebracht, erstmal überhaupt Hintern auf den Boden bekommen, Belohnung ist dann dass die Tür aufgeht. Inzwischen hat er genug Kontrolle über sich, dass er sitzen bleibt und ich die Tür ganz aufmachen kann, dann gibt es das Auflösekommando (bei uns ein “ok“), das löst alle Dinge auf die er so machen soll (“warte“, Hund wartet, “ok“, Hund darf weiter etc).
    Das warten vor der Tür hat das Losgehen und die ersten Minuten des Spaziergangs viel angenehmer gemacht. Dann bin ich mit ihm an der relativ kurzen Leine (1-1.5m) vor dem Haus herumspaziert, häufig die Richtung gewechselt, vollkommen unberechenbar wo es als nächstes hingeht, mal rückwärts, mal schnell oder langsam und wenn der Hund wild rumspringt einfach ignorieren und weitergehen. Zwischendurch absetzen lassen (da musste ich mich anfangs mit Leckerli direkt vor seine Nase setzen, damit er ein Sitz draußen geschafft hat, und halt vorm Haus und auf den ersten 50m Weg wo er sich auskennt), bisschen Obedience, ein oder zwei Tricks die er gut kann, dann ging es weiter. Immer nur so 1-2 Minuten. Mit der Zeit hat er angefangen, immer mehr auf mich zu achten und nicht kopflos in alle Richtungen zu sausen.
    Inzwischen haben wir sogar ab und zu einen Spaziergang, wo er ganz entspannt sein Hundeding macht, Schnüffeln geht und in Büsche guckt und wir einfach die Zeit zusammen genießen.
    Wenn gar nichts mehr geht, weil er zu überdreht ist binde ich ihn an einen Baum oder Fahrradständer, setze mich daneben und warte. Manchmal gehe ich auch ein paar Meter weg bis er was merkt, gucke mir da ganz interessiert was an oder verstecke mich kurz hinter einem Auto, und wenn er das realisiert hat und wieder auf dieser Welt angekommen ist gehts weiter.
    Ganz selten, wenn wir viel Zeit haben sitz ich auf ner Bank bis er runterkommt, aber das dauert mitunter 2-4 Stunden also geht das nicht so oft. Manchmal, wenn er gut ausgelastet ist gehts auch nach 5 Minuten.
    War ein hartes Stück Arbeit, ist es auch immer noch aber jetzt nach ein paar Wochen wird es immer besser und entspannter, für uns beide :herzen1:
    Drücke euch die Daumen dass das bei euch auch klappt!

    Oh man, Besserung!!


    Vielleicht auch nochmal die Nothilfen amschreiben, die Tierschutzhubde vermitteln (tut mir leid falls das schon geschrieben wurde und ich es überlesen habe). Da werden auch immer wieder schwarze Zottelhunde vermittelt, hier zB:


    TIERSCHUTZ! KIMBA groß jung sportlich aufstrebend sucht eigene Familie, gerne mit Hundekumpel in Waltrop - Hunde kaufen und verkaufen über private Kleinanzeigen


    Vielleicht haben die ja vor einiger Zeit einen aggressiven Hund vermittelt. Tierheime in größerem Umkreis auch mal anrufen, eine 4h Autofahrt ist in Deutschland ja durchaus auch möglich, würde da schon großräumig suchen.


    Dann erholt euch erstmal gut ihr beiden :streichel:

    Sehr spannend was ihr alle so schreibt :D
    Einiges habe ich hier auch schon gesehen, einige Momente zum Kopfschütteln waren dabei, läufige Hündin mit 10 potenten Rüden rumlaufen lassen (eine Stunde lang!), aggressiver Hund beißt kräftig in eine kleine Frenchi rein, solche Sachen. Manchmal ist es aber wirklich sehr schön und entspannt, da rennen sie gemeinsam ihre Runden und jagen sich gegenseitig (jep, jeder ist mal der Hase und so).
    Eine richtig große Wiese wäre noch viel schöner, unser Auslauf ist eher eine erdige, harte Fläche und echt klein. Aber Alternativen gibt es hier leider auch kaum, und es scheint ihm meistens echt Spaß zu machen (er ist aber auch grade mal 2 und noch sehr verspielt. Wied grade erwachsen und es ändert sich langsam =) )

    Hi!
    Es war jetzt in mehreren Threads Thema, und ich habe keinen eigenen dazu gefunden (gerne verlinken falls jemand einen kennt).


    Was haltet ihr von Hundewiesen und Auslaufflächen? Mein Hund scheint großen Spaß dabei zu haben, er ignoriert aber auch oft die anderen Hunde wenn nicht zu viele da sind und guckt lieber nach Vögeln. Manchmal spielt er sehr gerne mit den anderen Hunden, wenn er sie sympathisch findet.
    Ich bin mir allerdings unsicher, ob ihm das wirklich so gut tut. Teilweise dreht er ziemlich auf dabei, dann ist er die nächsten Tage quirliger (als sowieso schon), manchmal bringt ihn das eher runter...
    Da er sehr starken Jagdtrieb hat (er ist ein Setter) kann er sonst nicht wirklich frei laufen, daher machen wir das manchmal. Und auch, weil er an der Schlepp immer gerne mit anderen spielen würde, aber dann immer nur 10m Radius hat und halt gerne mal spielt.


    Was sind eure Erfahrungen? Ich fände es schön, wenn wir das ohne Kritik a la “du solltest ihn niemals auf so eine Wiese lassen“ machen könnten, mich würden einfach nur eure Erfahrungen interessieren :winken: