Ich würde unter den Umständen wenn dann zwei Hunde holen, vielleicht zwei die zusammen vermittelt werden. Ist ja oft schwierig für zwei zusammen einen Platz zu finden. Da findest du bestimmt was Passendes im Tierschutz, vielleicht auch schon einen Tag ältere.
Dann haben sie den Tag über Gesellschaft miteinander, kommen bei deiner Planung trotzdem genug raus und haben ausreichend Bewegung und Gelegenheit sich zu lösen.
Einen alleine würde ich so nicht halten wollen. Wenn nur einer, dann würde ich wohl auf Teilzeit gehen, erst nach einer Arbeit schauen wo der Hund wenigstens zweimal die Woche mit kann (und dann lange Tage machen) oder schauen welche Möglichkeiten der Hundebetreuung es bei dir gibt.
Ansonsten kann ich den Wunsch absolut nachvollziehen. Unser Hund wohnt jetzt seit 1,5 Jahren hier. Und auch wenn die Pubertät zwischendurch seeehr anstrengend war (ist jetzt viel besser), das grundsätzliche „es ist ein Hund da und man macht deswegen Hundedinge“ ist einfach toll und durch nichts zu ersetzen.
Ich hatte vorher einen Gassihund direkt neben der Arbeit, und bin mit dem viel gegangen. Das hilft, aber ich finde einen Vollzeithund kann das nicht ersetzen. Ist wie bei dir, ich bin am Wochenende eigentlich fast immer wandern, wir machen lange Runden an schönen Orten, ich habe meine Stadt nochmal ganz anders kennengelernt, jeden Tag draußen, der Rhythmus im Leben durch den Hund. Das Kuscheln, der Quatsch mit dem er dich zum Lachen bringt, das weiche flauschige Fell unter den Fingern, der beruhigende Hunde-Geruch.
Unersetzbar. Und es tut einfach gut.