Wo steht der Hund denn? Grade kleine Hunde mögen es ja oft nicht, wenn sich jemand drüber beugt.
Bei uns steht zB der Pudel auf dem Tisch und ist quasi auf meiner Brust/Kopf-Höhe. Wir sind also auf Augenhöhe beim Schneiden. Wenn er vom Tisch runterspringen möchte, ist es ggf zu rutschig oder die Oberfläche hat eine komische Farbe. Vielleicht einmal probieren mit ner Duschmatte oder sowas drunter?
Unserer mag bürsten auch überhaupt nicht, deswegen machen wir das gar nicht. Er wird durchgeblowert, das ist ok für ihn, und das ziept ja auch nicht (dabei müsstet ihr ihn nichtmal anfassen). Das jeden oder jeden zweiten Tag machen, und bei unserem verfilzt da nichts.
Beim Scheren habe ich festgestellt, dass es viel entspannter ist Waschen und Scheren nicht am gleichen Tag zu machen. Ich wasche ihn nicht immer vorher (nur gut durchblowern), gewaschen wird er nur wenn er anfängt zu riechen.
Aber falls beides passiert, waschen wir zB am Samstag morgen, und scheren dann am Sonntag nachmittag. Da ist er nicht so lange am stehen, und nicht so genervt.
Ein paar Stellen findet er auch echt doof. Pfoten zB. Ich halte ihn dann schon fest, sage ruhig und freundlich "es dauert nur länger wenn du herumzappelst" und schere dann weiter, sobald er wieder ordentlich steht oder sitzt. Solange wird die Pfote eben sanft aber konsequent festgehalten. Inzwischen hat er das raus und hält gut still (er ist jetzt 2). Ist er wirklich ganz unruhig, schere ich ihn halt nur und mache Pfoten und Gesicht am nächsten oder übernächsten Tag, man muss ja nicht stundenlang am Stück was machen. Macht man halt ne halbe Stunde und den Rest später fertig.
Man muss dazu sagen, wir haben ihn mit 8 Monaten bekommen und die Züchterin hatte schon super Vorarbeit geleistet, Scheren an sich ist kein Problem für ihn. Nur die Pfoten fand er von Anfang an doof.
Noch ein weiterer Gedanke: unserer wird echt aggro, wenn er zu viel Protein bekommt, und auch wenn er Huhn bekommt. Da tickt er draußen richtig aus, bellt alles an, springt kopflos in der Leine rum und knurrt auch zu Hause mal wenn ihm was nicht passt.
Das wäre nochmal ein ganz anderes Thema, das man ausprobieren könnte. Wir füttern zB inzwischen das vegane Futter von Greta und Pauline, und so 1-2 mal die Woche Fleisch (immer Lamm, oder Soft Puppy in kleinen Mengen, das verträgt er gut). Füttere ich mehr, werden die Spaziergänge wieder unentspannt (zB wenn das vegane mal leer ist bevor das neue kommt oder so).