Beiträge von Pfeffernaserl

    Kennt sich jemand mit Babesiose bei Tierschutzhunden aus?


    Louis war positiv, als er eingereist ist, und wurde behandelt. Der neue Test ist immer noch positiv, allerdings sagt die Pflegestelle, das wäre eine "andere" Art und wir müssten nicht nochmal behandeln :denker: Leider hat der Freund telefoniert und ich hab so nicht die Antworten, die ich will :tropf:

    Hier, Carlo hat kleine Babesien (B. vulpes), die auf Carbesia nicht ansprechen (hab hier auch im Gesundheitsbereich einen Thread zum Themaeröffnet). Wir haben es mir einer Therapie mit humanen Malaria-Medikamenten probiert, die mussten wir aber leider wegen der extremen Nebenwirkungen abbrechen.

    Gäbe noch ein anderes Präparat aus der Humanmedizin, das wohl weniger Nebenwirkungen hat, aber schweineteuer ist.


    Wir haben uns, in Absprache mit Tierärztin und Parasitologie, gegen weitere Therapiemaßnahmen entschieden, habens aber natürlich immer im Hinterkopf.

    Aber möchte man so ein Pferd denn reiten?

    Ich nicht, man vielleicht schon.

    Es ist leider sehr traurig, wie oft sehr wenig Rücksicht auf das Pferd genommen wird. "Der ist halt stur" "setz dich durch" "lass dich nicht verarschen" sind ganz normale Phrasen in sehr vielen Ställen.

    Wenn du nicht reitest, wirst du sehr schnell schief angeschaut, ist ja nicht normal, nur vom Boden aus mit dem Pferd zu arbeiten.


    Es tut sich was, langsam, aber immerhin.

    Für mich warens trotzdem paradiesische Zustände, als ich von den Pferden in die Hundewelt gewechselt bin...

    Aber die Aussage war ja, dass Pferde ein Trainingsende als negative Verstärkung wahrnehmen und damit ja per Definition das Training als eher unangenehm

    Ist halt wie immer: was positiv oder negativ wahrgenommen wird, entscheidet der, der es wahrnimmt.

    Je nachdem, wie ich meine Trainingseinheit gestalte, kann das dann so oder so ausfallen.


    Ich kenne Pferde, die sehr gerne geritten werden (was sich so ausdrückt, dass sie über Startsignale ihr "OK" fürs Reiten geben und auch eigene Stopp-Signale auftrainiert wurden, mit denen das Pferd sagen kann "reicht für heute, bitte absteigen")oder Pferde, die sich als richtige Border Collies im Training zeigen - für die wäre ein Ende einer coolen Trainingseinheit auch Strafe. Da muss man auch schauen, dass man das Ende so nett wie möglich gestaltet, weils einem sonst sehr viel kaputt machen kann.


    Wenn das Reiten als eher unangenehm wahrgenommen wird, ist so ein Ende, das Erleichterung bringt, natürlich ein riesiger (negativer) Verstärker.


    Mir liegt das Thema auch sehr am Herzen, ich bin so eine Pferde-Clickertante, die alles immer so positiv wie möglich aufgebaut hat. Und es war so schön mit anzusehen, wie die Pferde darauf reagiert haben, wenn sie plötzlich auch ernst genommen wurden, wenn man als Mensch versucht hat, mit ihnen zu kommunizieren und es Mitspracherecht fürs Pferd gab :herzen1:

    Ich weiß nicht, obs erlaubt ist, es hier zu verlinken, aber es gibt ein eigenes Forum, das sich rein um positive Verstärkung mit Equiden dreht, das Clickerforum.

    Weil, was ist überhaupt dieses ominöse Bauchgefühl? Wo fängt es an, wo zieht man die Grenze? Wie kriegt man das? Oder hat man das automatisch?

    I was summoned.


    Kleiner Exkurs zum aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema "Intuition" und "Bauchgefühl" (weil vielleicht recherchiere ich seit ein paar Monaten sehr intensiv zu dem Thema weil ich mich vielleicht durch das auf Instagram überall aufploppende "Niemand hört mehr auf sein Bauchgefühl" "Hundehaltung geht vor die Hunde, weil kein Bauchgefühl" und ähnliches getriggert gefühlt habe und deshalb vielleicht seitdem für mich an einem Essay zu dem Thema arbeite - jeder hat so seine Hobbies, ne?).


    Kurz:

    Intuition ist kein universelles esoterisches Wissen, das nur durch Ausschalten des kognitiven Bewusstseins angezapft werden kann.

    Intuition/Bauchgefühl liegt nicht magischerweise immer richtig.

    Und das Bauchgefühl ist abhängig von so, so, so vielen Faktoren.


    Mit rein spielen erlerntes Wissen, erlebte und gemachte Erfahrungen, Mustererkennungsprozesse, was sich grad so im Kurzzeitgedächtnis befindet und der aktuelle emotionale Zustand. Wenn wir dann noch auf die Darm-Hirn-Achse schauen, kommt gleich noch ein ganzer Haufen an Faktoren dazu, die beim "Bauchgefühl" mitspielen. Darmbesiedelung, aktueller Füllzustand, Zusammensetzung der Nährstoffe.


    Eine Entscheidung, die ich heute mit "gutem Bauchgefühl" treffe, kann nach einer ausgewogenen Mahlzeit oder einer Fastenzeit ganz anders bewertet werden. Je nachdem, was ich lese, mit welchen Informationen ich mein Gehirn füttere, was ich selbst erlebe, kann ich mein Bauchgefühl auch "umtrainieren".


    Und außerdem ists ja eh auch immer ein zweischneidiges Schwert, wenn man über lange vergangene Begebenheiten spricht und die bewertet. Denn das, an was ich mich erinnere (ich hab nur nach Bauchgefühl gehandelt und es ging immer gut) ist nicht unbedingt das, was auch passiert ist.


    Ansonsten unterschreibe ich bei fliegevogel : Medienkompetenz.

    Kleiner tipp wenn du wieder eine Biskuitrolle machen willst: Den Teig direkt rollen wenn er aus dem Backofen kommt.

    Ich persönlich rolle den Teig auch immer direkt nach dem Backen, begleitet von schlimmen Flüchen weil ich mir die Finger verbrannt hab. Anschließend begleiten schlimme Flüche das wieder ausrollen weil der Quatsch dabei doch immer wieder reißt obwohl er nicht sollte und letztendlich weine ich beim Einrollen vor Frust weil alles auseinander bröckelt, ich den ganzen Kram noch mit dem Löffel vom Papier futtere und wie immer Käsekuchen mache bis wir das Ganze in circa 2 Jahren nochmal versuchen. Funktioniert auch immer zuverlässig :bindafür:.

    Genau so :lol:

    Es wurde gestern eine Nusstorte - die wohl recht gut geschmeckt hat, viel ist nicht mehr da davon (ich hab nur die einzelnen Komponenten verkostet und war danach soooo überzuckert, dass ich kein Stück mehr essen konnte)



    Und auf Wunsch des Gatten noch eine Bayrisch-Creme-Rolle.

    Das war eine kleine Katastrophe :lol: Der erste Biskuit ist nix geworden (und dann als pseudo-Kaiserschmarrn in der Pfanne gelandet), der zweite war ok, ist aber beim Rollen gerissen und die Creme war zwar supergut, die Sahne hat sich aber zum größten Teil vom Rest der Creme getrennt (da war wohl jemand zu ungeduldig beim Unterrühren :pfeif: ). Fertige Marzipandecken gabs auch keine mehr, also ausgerollt, die ist dann gerissen und ja, war einfach alles blöd :lol:

    Ne, also, Biskuitrollen kann ich nicht.

    Hat aber wohl auch sehr gut geschmeckt, da ist auch nicht mehr viel da.

    Schönes Foto gibts davon nicht, nur hier ein schneller Blick in meinen Kuchen-Kühlschrank, da sieht man das Frankenstein-Monster


    Ich hab gestern dann nochmal gebacken.

    Versuch #2 der bayrisch Creme Torte für die ehemaligen Kollegen, nachdem die erste ja ein inschönes Ende auf der Straße genommen hat.


    Teig ein bisschen verbessert, nochmal mehr Creme und diesmal eine gekaufte Marzipandecke (das Ausrollen tu ich mir nie mehr an :lol: )


    Ohne Decke:



    Fertig (mit Arabidopsis aus der Hölle Marzipan)



    Mehrfache Transportsicherung ist auch dran, jetzt gehts ab in den Bus... Hoffentlich kommen wir diesmal beide heil an :lol: