Da ruf ich mal Pfeffernaserl Die hat das Geschirr und den Maulkorb positiv trainiert und "entgiftet", obwohl sie beides trotzdem ja jeden Tag brauchte.
Danke fürs Rufen, mal schauen, ob ich was Sinnvolles beitragen kann 
Wenn du etwas entgiften möchtest, das du trotzdem jeden Tag brauchst, würde ich ganz klar zwischen Training und "jetzt ists ernst" trennen. So hab ich das gemacht, bei mir wars einfach räumliche Trennung. Geschirr/MK im Wohnzimmer hieß: jetzt wird trainiert, keine Sorge, musst nix davon anziehen, Geschirr/MK im Flur war das Zeichen für "wir machens so stressfrei wir möglich, aber du hast jetzt gerade keine andere Wahl".
In deinem Fall würde ich wahrscheinlich das Auto an anderer Stelle parken, wenns ans Trainieren geht.
Wenn du denkst, dass es am Aufschließen/der Türe liegt, dann würde ich da dem Hund die Macht geben, also über Startbuttons arbeiten. Sie gibt das OK, dass du dich zum Auto bewegen darfst, dass du mit dem Schlüssel klimpern darfst, dass du aufschließt, die Hand an die Türgriffe legst, unterschiedliche Türen öffnen und später auch schließen darfst. Sie kontrolliert die Situation und wenn sie kein OK gibt, oder ihr OK zurückzieht, wird sofort gestoppt. Das gibt irre viel Selbstvertrauen und entgruselt die Situation sehr schnell und nachhaltig.
Bei uns hats übrigens insgesamt 7 Trainingssessions gebraucht, um von "ich beiße wild um mich und wehre mich mit allem, was ich habe, gegen das Geschirr" hin zu "Geschirrklimpern = Signal zum Kommen und selbstständig reinschlüpfen" zu kommen - geht also oft schneller, als man denkt.
Davon abgesehen würde ich außerhalb der Trainingssituationen auch auf Management setzen und wies Sockensucher schon vorgeschlagen hat mit Hocker oder Rampe o.ä. arbeiten, damit ihr das leichter fällt.