Beiträge von Pfeffernaserl

    Wir haben gestern Abend wieder eine schöne Runde gedreht. Und weil Strava diesmal auch keine GPS-Probleme hatte, auch ganz offiziell die 5km-Marke im Zuggeschirr geknackt :mrgreen-dance:
    Carlo war zwar diesmal nicht die ganze Zeit über im Zug, aber wenn, dann hat er fleißig gearbeitet. Er war gestern soooo gut drauf und so lustig! Hat zwischendurch Chris immer wieder zum Spielen aufgefordert, weil er so fröhlich war :herzen1:

    Und beim Start hat er mich so zum Lachen gebracht, der doofe Quatschkopf. Da muss er immer warten, bis wir aufs Zuggeschirr umgeleint haben und scheinbar ist da kurz vorher ein anderer Hund durchgekommen, zumindest musste Herr Hund schon ein bisschen grunzen. Na, auf jeden Fall hat er sich das erste Mal schon so richtig auf Zug nach vorne gestellt und dann sehr ungeduldig nach hinten geschaut - ich hab noch die Aufzeichnung gestartet, das Handy weggepackt und kaum hab ich ihm unser Start-Schnalzen gegeben, ist er grunz-knurrend durchgestartet :lol:

    So ein feiner Bub, hatte sich erst sooo großartig unter Kontrolle, um dann den Ärger über den anderen Hund nach vorne raus zu lassen :mrgreen-dance::hundeleine04:

    Zwischendurch haben wir Gangartwechsel geübt und Carlo hatte richtig Spaß daran, im Schritt bei "auf die Plätze-Feeeeertig...." so richtig auf Zug zu gehen, um dann bei "Los!" wie ein Irrer durchzustarten und Herrchen zu jagen :lol:


    WIr hatten unseren Spaß und am Ende war Carlo wieder seeeehr zufrieden :herzen1: Es ist auch so schön, dass die 5km einfach so fluppen, keine Probleme mit dem Herz bei mir und Chris freut sich, dass ihm endlich auch warm wird beim Laufen :lol: Mal schauen, was wir da dieses Jahr noch so aus uns rauskitzeln können.

    02.01.: Können Menschen sich ändern? (Can people change?)


    Das beantworte ich für mich mit einem klaren ja.

    Ich seh das zuerst mal aus einer recht nüchternen neurobiologischen Sicht: es gibt Verletzungen des Gehirns, die zu kompletten Wesensveränderungen führen, es gibt Drogen, die Menschen zu "anderen Personen" machen und einschneidende (traumatische) Erlebnisse verändern Menschen ebenfalls. Aber auch abseits von diesen doch eher heftigeren Gründen für eine Änderung, bin ich der Meinung (und vor allem der Hoffnung), dass Menschen sich ändern können. Manche ändern sich stärker oder komplett, bei anderen bleiben gewisse Wesenszüge erhalten, wieder andere ändern sich vielleicht gar nicht, weil es das Umfeld auch nicht notwendig macht.

    Ich würde das aber auch lieber eine Entwicklung nennen. Bei den meisten passierts ja doch graduell durch die Dinge, die sie erleben, die ihnen nahe gehen, die sie lernen und vergessen. Ein langsamer Prozess, der, gerade wenn man sich oft sieht, nicht sofort auffällt.


    "We are what we repeatedly do" - und nachdem man Verhalten ändern kann, kann man auch sich selbst (oder einen verhaltensgestörten Hund :pfeif:) ändern.

    Ich mach gern mit, find das auch total spannend :applaus:


    Während der Abendrunde hab ich über die Frage nachgedacht, fands auch ganz schön schwierig zu beantworten, weil mir sofort hunderte Dinge eingefallen sind :lol:

    Für uns hab ich "Mission" ein bisschen weiter gefasst, keine konkreten Ziele, mehr so ein "Überding" unter dem alle hundert Dinge Platz finden.


    Runtergebrochen auf ein Wort wäre also Carlos und meine Mission für 2021 wohl "Wachstum" - jeder für sich, jeder den anderen dabei unterstützend und natürlich zusammen als Team.

    Wir haben vorhin auch noch unseren letzten Lauf des Jahres absolviert - und der war einfach nur richtig genial :mrgreen-dance:

    Die geplanten 5km haben wir nicht geschafft, waren so 4,9 (Strava hat leider die ersten 500m verschluckt :(), aber es war einfach herrlich. Herr Hund war so gut drauf und er hats das erste Mal geschafft, die komplette Runde im Zug zu laufen! So cool!

    Wir hatten den Wald für uns, eine leichte Schneedecke auf den Wegen, -5°C - perfekte Bedingungen für Carlo. Die Raketen, die rundherum schon gezündet wurden, haben ihn auch nicht interessiert, er hatte da schließlich einen Job zu erledigen :hundeleine04:

    Und ich fühl mich auch endlich mal wieder so richtig gut nach einem Lauf. Energiegeladen, zufrieden, nicht komplett kaputt. Ein wunderbare Abschluss für dieses Jahr :smile:


    Fürs nächste Jahr sind die Ziele die gleichen, wie für dieses: weiterhin Spaß am und beim Laufen haben .


    Kommt alle gut rüber! :party::mrgreen-dance:

    Sucht ihr westlich von München? dann würdest du näher zu mir ziehen :D ich drück dir ganz fest die Daumen das es klappt. Wir haben auch ewig gesucht ich weiß wie schxxx das ist. Bei uns hat sich zum Glück dann doch innerhalb der Familie was ergeben

    Danke für die Daumen :bussi:

    Wir suchen im Norden von München, Freisinger Gegend (auch wenn der Süden und Westen schöner sind, wegen Studium und so ist der Norden für die nächsten Jahre die vernünftigere Wahl)

    Wir reihen uns auch mit ein. Es ist nicht superdringend, aber mehr Platz und ein Garten und weiter draußen am Land wäre schon sehr fein.

    Ist halt hier um München ein hart umkämpftes Pflaster :dead: Vor allem, wenn man noch ein paar Ansprüche an die genaue Lage und die öffentliche Erreichbarkeit hat...

    Eine ganz tolle DHH zur Miete haben wir aktuell im Blick, gerade eben haben wir die Selbstauskunft schon ausgefüllt und wenn alles gut läuft, gibts vielleicht die Woche noch einen Besichtigungstermin. Ich trau mich aber noch gar nicht, mir da viele Hoffnungen zu machen, die letzte Wohnung war dann auch schon wieder weg, bevor es zur Besichtigung gekommen ist...

    Wir waren gestern - hier wars wettertechnisch aber auch richtig fein. Kein Wind, -5°C, klarer Sternenhimmel und durch den Mond wars hell genug, so dass wir nichtmal die Stirnlampen gebraucht haben. Minusgrade sind ganz eindeutig Carlos Wohlfühbereich, gut 3/4 der Strecke war er mal mehr, mal weniger im Zug (und hat sich dafür ordentlich feiern lassen) und war einfach so richtig schön energiegeladen. Nur gleichmäßiges Laufen war ausverkauft, weshalb wir auch nur eine kleine Runde gedreht haben. Mich macht dieses Stop&Sprint nämlich ziemlich schnell ziemlich kaputt :lol:


    Zur Belohnung fürs tolle Laufjahr werd ich Carlo wohl noch ein zweites Zuggeschirr besorgen (okok, Geld für den Hund ausgeben ist eher Belohnung für mich, als für ihn :pfeif::D). Ich weiß nur noch nicht, welches es am Ende werden wird. Muss den Herrn mal ausmessen...

    Sehr geehrter Herr Präsident,
    in der heutigen Zeitung erinnert mich ein Foto von Ihnen beim Wachtelgrillen daran, dass ich Ihnen noch immer nicht das Eierkuchenrezept geschickt habe, das ich Ihnen auf Balmoral versprochen hatte. Nun beeile ich mich, dies nachzuholen, und ich hoffe, sie werden ein Erfolg.
    Das Rezept ist für 16 Personen berechnet. Sind es weniger, reduziere ich in der Regel Mehl und Milch, verwende die anderen Zutaten aber wie angegeben.


    "Letters of Note - Briefe, die die Welt bedeuten", Herausgegeben von Shaun Usher

    Ich könnte auch schwören, dass es zumindest Bei Hunden die für irgendeinen Job gedacht sind besonders häufig ist.

    Das stimmt schon, in Assistenzhunden kommt die Mutation nochmal deutlich gehäuft vor, sowohl in der brasilianischen als auch in der UK-Studie (in beiden Kohorten >30% der Labbis mit der Mutation).


    Wird das den wirklich irgendwie standardmäßig getestet dokumentiert?

    Wenn noch könnte es ja auch unbeabsichtigt in die Population rutschen...

    Es gibt mathematische Modelle, die auch in allen Studien zu dem Thema angewendet werden, die eine Aussage zur Wahrscheinlichkeit geben, mit der so eine Mutation auftritt. Und zumindest wenn man sich die Assistenzhunde ansieht, fällt diese spezielle Mutation aus der normalen Range raus, d.h. man kann davon ausgehen, dass durch gezielte Selektion (in dem Fall wohl nach Trainierbarkeit) und Zucht das mutierte Gen in der Population gehäuft auftritt.


    Aber gerade bei dieser Mutation sieht man mal wieder, was die Presse aus solchen wissenschaftlichen Veröffentlichungen macht. Die Autoren der Studie sagen nämlich zu keinem Zeitpunkt, dass die Hunde ständig von Hunger gequält werden. Alles, was man sieht, ist, dass diese Hunde besser mit Futter trainierbar sind und - zumindest in der UK-Studie - zu stärkerem Übergewicht neigen. Das könnte auch dadurch begründet sein, dass das Futter besser verwertet wird.

    Wers genau nachlesen mag, die Studie ist frei zugänglich:
    Studie zur POMC-Mutation