Oje, das tut mir Leid für euch, dass Ottis auch mit diesen Mistviechern zu kämpfen hat
Wir haben uns damals gegen einen erneuten Therapieversuch entschieden. Der Durchbruch in Sachen Gesundheit kam bei Carlo gut ein Jahr nach dem letzten Post hier im Thread, da sind wir in Sachen Stressmanagement noch einen Schritt weiter gegangen und noch ein gutes Stück weiter raus aufs Land gezogen.
Für Carlo war das Lebensumfeld, das wir vorher hatten, viel zu stressig. Zu viele Menschen, zu viele Hunde, zu viel Lärm rundherum. Und das, obwohl wir schon am Rand einer Kleinstadt gewohnt haben und mit nur 5 Minuten Fußweg im Wald waren.
Jetzt sind wir wirklich weiter ab vom Schuss, Dörfchen, Haus statt Wohnung und nur wenige Hunde und Menschen.
Seine Symptome waren, nach einem etwas heftigeren Schub nach dem Umzugsstress, fast komplett weg.
Inzwischen macht uns die Hepatozoonose deutlich mehr zu schaffen, als die Babesien.
Letztere sieht man zwar schon im Blutbild, das ein wenig verschoben ist, und daran, dass die Blutgerinnung ziemlich langsam ist, aber das war's.
Wir haben uns aber auch sehr darauf eingestellt, dass wir einen chronisch kranken Hund haben. Carlo gibt das Tempo vor, in allen Dingen.
Wenn er sagt, nein, geht nicht, dann gehts halt mal nur kurz zum Pieseln vor die Tür und man verbringt den Tag auf der Couch.
Oder die schönen Pläne für die Wochenendwanderung werden halt verschoben.
Alles in allem ist er aber so fit und fröhlich wie noch nie.
Ich kann dir also nur mitgeben: unterschätz den Einfluss von Stress nicht.
Ich würde von einer Therapie mit Atovaquon/Proguanil-HCl abraten, aus meiner schlechten Erfahrung heraus.
Ich weiß aber auch von einem Fall im Leishmanniose-Forum, da wurde der Hund erfolgreich mit dem Präparat therapiert (wobei, nagel mich nicht fest, könnte auch das teure Monopräparat gewesen sein. Wenn du magst, kann ich dir dort nochmal nachgucken, ist nur mit Anmeldung nachlesbar und die Freischaltung dauert manchmal etwas länger)