Beiträge von BabyJack

    Und wieder ist alles anders gekommen, als ich mir das so dachte, Jack macht mich echt fertig - aber zum Glück im positiven Sinne :lol:


    Ich hatte mir die ganzen Stunden zuvor einen Plan zurecht gelegt, wie ich das mit der Leinenführigkeit aufbauen will, x-tausend Methoden gelesen und auf Videos geguckt, überdacht, hinterfragt, und mir genau überlegt, was ich nachvollziehen kann, was mir liegt bzw. zu meiner Art und meinem Umgang mit Jack passt, damit ich ihm gegenüber das auch authentisch vertreten kann, und natürlich, was auch zu Jack passt, wie weit ich Erfolge in seinem Alter erwarten kann und so weiter und so fort...........


    Mein Plan war, vor der Nachmittagsrunde ein Geschirr kaufen, dann ab in den Wald, Leine ans Geschirr, die 150m bis zur Wiese, wo er ab von der Leine kann, dann bisschen toben und Energie los werden lassen und dann zwischendurch mal Leine ans Halsband und üben.
    Und üben wollte ich nichts weiter als "guck hier", das klappt zwar gut - also dass er mich ansieht und seine Aufmerksamkeit bei mir liegt, aber ich wollte nochmal sicher gehen, dass das auch sitzt, ggf. die Ablenkung durch andere Hunde nutzen, so vorhanden.


    Also Jack aus dem Auto gepackt, Leine an das Geschirr (mit dem Jack keine Schwierigkeiten hat, er hat es sich problemlos anziehen lassen und lief im Laden damit auch ohne zappeln oder Versuche, rein zu beißen usw.), und los gelaufen.
    Ich hatte den Eindruck, Jack zieht gar nicht so sehr wie sonst, aber das habe ich mir sicher nur eingebildet.
    Nach den ersten 50 Metern kommt uns dann ein mir unbekannter Hund entgegen, also Jack an meine rechte Seite, sitz machen lassen, mit Leckerchen und "guck hier" Aufmerksamkeit auf mich lenken.
    Hat gut geklappt. Er hat zwar immer wieder zu dem anderen Hund geguckt, aber da der souverän an uns vorbei ist, ohne Jack zu beachten, blieb Jack sogar sitzen.
    Die nächsten 100 Meter liefen auch gut, und ich musste mehrmals stehen bleiben - Schlüssel aus Tasche gefallen, Handywecker ausstellen, der vom letzten Nachtschichtblock noch an war, Taschentuch aus Tasche kramen ...... und da fällt mir plötzlich auf - jedes Mal, wenn ich stehen bleibe, macht Jack entweder eine Drehung und einen kleinen Schritt zurück in meine Richtung, oder setzt sich hin.
    Hmmmm, komisch, denke ich mir, lege die letzten Meter zurück zur Wiese, baue Leine und Geschirr erst mal ab und lasse ihn laufen.


    Während Jack also damit beschäftigt ist, Tannenzapfen zu jagen und anschließend zu vernichten, habe ich die Aktion nochmal überdacht.
    Entweder ist ihm das Geschirr doch etwas fremd und er fühlt sich komisch, wenn er dann zieht, oder ich war, weil er sich am Halsband so dermaßen stranguliert, nicht konsequent und stur genug, oder ich bilde mir nur ein, dass es am Geschirr nun irgendwie besser lief.


    Also, überprüfen.
    Und tatsächlich schafft Jack eine Strecke von etwa 5 Metern am Geschirr ohne dass die Leine stramm wird, und wenn doch, stockt er kurz und lässt selbst wieder locker, oder ich muss nur ganz kurz stehen bleiben.
    Auf dem Rückweg zum Auto hatte ich ihn dann nur am Halsband angeleint, weil er kurz zuvor noch mit einem seiner Freunde gespielt hat, und es mir für die paar Meter zu blöde war, das Geschirr wieder anzutüddeln.
    Gleiche grauenhafte Zerrerei wie vorher immer.




    Jetzt wäre es ja eigentlich schön dämlich, das nicht auszunutzen, oder?
    Also ihm quasi das Zerren am Geschirr zu erlauben.
    Wenn ich jetzt wirklich sehr, sehr gut darauf achte, dass er am Geschirr niemals seinen Willen kriegt und irgendwo hin ziehen kann, vielleicht ist das dann ja der ungeplante und etwas seltsame, aber tatsächlich erst mal brauchbarere Weg.......


    Jack ist komisch :lachtot:


    Ich bin jedenfalls gespannt, ob das heute nur Zufall war, oder ob sich das tatsächlich morgen wieder bestätigt.
    Und Hundetrainer wird trotzdem weiter gesucht.

    Eins nur: von diesem Tripp mit dem Dominieren solltest du ganz schnell runterkommen. Ob der Hund vor, hinter oder neben dir läuft hat 0 mit Dominanz zu tun. Gar nichts. Er muss verstehen, worum es geht, wenn du ihm das nicht vermitteln kannst, ist es nicht der Fehler des Hundes.

    OH nee, das sehe ich genau so, es ist nur das, was einem in vielen Büchern oder Filmchen verklickert werden soll.
    Würde jeder Hund, der an der Leine voraus läuft, dominieren, wären die Menschen wohl diejenigen, die auf dieser Welt das Halsband umhaben :mute:


    Die Methode von Dir kann ich zumindest mal nachvollziehen. Die einzelnen Schritte machen Sinn, und sind, so denke ich, auch für Jack umsetzbar.
    Zudem habe ich im Forum noch den Tip gefunden, dass viele den Welpen erst mal nur am Geschirr haben, wo er mehr oder weniger ziehen darf, und das Halsband dann nur für die Leinenführigkeit nutzen.
    Ich denke, das werde ich nun auch so machen, denn nur mit Halsband habe ich letztendlich nur die Möglichkeit, nicht konsequent sein zu können, da ein bestimmter Zeitraum Übungszeit ist, der Rest, wenn Jack sich eh nimmer konzentrieren kann, aber wiederum bedeutet, dass er ziehen darf.



    Danke ! :applaus:

    Heyhey :winken:


    Ich suche im Raum St. Ingbert nach einem guten Hundetrainer oder einer brauchbaren Hundeschule.
    Ich möchte nur ungern einen nach dem anderen durchprobieren, daher hoffe ich, auf die Erfahrungen von Euch zurückgreifen zu können.


    Was ich mir wünsche:
    - Unterstützung mit Tips, die ich alleine umsetzen kann
    - ein mir auf die Finger gucken und Erklärungen, damit vorranging ich lernen kann
    - gerne Einzelstunden, perfekt wäre die Möglichkeit, auch später an Gruppen teilzunehmen, um in Richtung Begleit- / Therapiehund gehen zu können


    Ich bin gerne bereit, für Einzelstunden auch mal weiter zu fahren, daran soll es nicht scheitern.


    Nur fühle ich mich definitiv nicht in der Lage, anhand der Internetpräsenz heraus zu filtern, wer brauchbar ist, und wovon man lieber die Finger lassen soll,
    und ich möchte es mir und Jack ersparen, 20 Mal an den falschen zu geraten, ehe wir kompetente Hilfe kriegen.


    Wäre daher super, wenn uns irgendjemand helfen könnte! :bindafür:



    Grüßle :winken:


    PS: die einzige, die ich im Forum erwähnt gefunden habe, ist Irene Klauck. Da würde ich mich evtl. mal melden, wenn niemand was anderes weiß?!

    Wäre ein Hundetrainer eine Idee / Option für Dich?

    :headbash: siehste... das wollte ich die ganze Zeit noch im Forum suchen / erfragen, ob hier in der Gegend jemand empfohlen werden kann.
    Wir waren ja einmal in der Welpengruppe von nem Hundetrainer, aber so ganz gut hatte mir das da nicht gefallen. Der Ablauf der Stunde war zwar ok, mit immer wieder Welpen spielen lassen und dazwischen kleine Übungen, aber zu manchem Übungen fehlte mir da einfach eine Erklärung. Zum Beispiel mussten wir den Welpen Leckerchen geben, einer nach dem anderen, und die Trainerin guckte sich das an, und meinte "ich wollte nur mal gucken, wie ihr das macht". Ja hab ichs jetzt richtig gemacht? Was wäre falsch? Warum ist das wie-Leckerchen-geben so wichtig? :ka:
    Ich mag's nicht, ohne Erklärung dumm da zu stehen....
    War die ganze Zeit so.
    Vielleicht erwarte ich von einer Welpengruppe auch zu viel.
    Aber wenn schon Übungen eingebaut werden, dann erwarte auch ich ein "gut so", "mach das lieber so und so" und im besten Falle noch eine Begründung und Erklärung, sonst tut das irgendwie meiner Lernbereitschaft auch nicht gut :D


    Also hatte ich eigentlich schon eher den Gedanken, nach nem guten Trainer zu gucken, der sich tatsächilch um mich und Jack als Zweiergespann kümmert.
    Eben eher eine Art Supervision statt Gruppengedöns.
    Gute Hundekontakte treffen wir auch so, denke ich.
    Mal ganz davon abgesehen war Jack gar nicht so sehr begeistert von der Gruppe an Welpen, er war eher überfordert von so viel Action, hat sich letztendlich den kleinsten aber quirligsten, dreistesten und auf seinen Halter am schlechtesten abgestimmten Welpen als Hauptkontakt heraus gesucht.
    (Der Moment, wo ich dann dachte "mann ey, muss es grad der Kevin der Gruppe sein, mit dem er sich anfreundet?" :lachtot: man verzeihe mir so viel plattes Klischee :mute: )


    Ansonsten - danke für's "wieder auf den Teppich holen".
    Ja. Ich finde eigentlich auch, dass es gar nicht so schlecht läuft.
    Und beim Forum-Wühlen habe ich in der letzten Stunde so viel gelesen von Menschen, die für ihren Welpen alles perfekt vorbereitet und die optimalsten Bedingungen eingerichtet haben, und letztendlich die gleichen Problemchen haben, wie ich auch.
    Und das nicht nur bei Ersthundebesitzern ;)

    Oh. Mein. Gott.
    Bist Du aber auch empfindlich.
    Ich wollte Dir damit eigentlich nur nochmal klar machen, dass es definitiv nicht in meinem Sinne ist, Tipps abzulehnen, sondern verdeutlichen, wie wichtig das mir ist, aber gut. Hilft wohl alles nix. Verzichte also, es tut mir leid, dass du dich schon wieder angegriffen fühlen musst, das lag nicht in meiner Absicht.
    Hier nochmal ein paar Smilies für dich, die vielleicht meine Intension verdeutlicht hätten als Nachtrag:


    ;) :bussi: :rollsmile: :streichel:


    Und dennoch... danke für die Tips.

    Aaaalso. Viel von dem, was Du schreibst, ist mir durchaus klar und setze ich auch um.
    Das Gekläffe ist quasi in den letzten drei Tagen schon fast wieder Geschichte, bzw. es reicht "still", und wenn er zu aufgedreht ist, muss er auf seinen Platz, auf dem er dann runter kommt. Das ist natürlich nicht ganz so einfach, da mault er ordentlich rum, aber mit Ruhe und Konsequenz hat das bisher gut funktioniert. Oder eben, indem ich ihn vorher dazu bringe, sich zu konzentrieren, indem ich verschiedene Kommandos abrufe.
    Das scheint er ganz gerne zu machen.


    Mit den Kollegen bzw. auf der Arbeit war das eine ganz andere Situation, ich hatte meine letzten Arbeitstage dort Mordsstress, 8 Tage am Stück jeweils 10Stundenschichten.
    Und nebenher noch den restlichen Umzug irgendwie auf die Reihe kriegen, und das Ganze alleine mit Jack.
    Das gebe ich gerne zu, dass ich in diesen 8 Tagen zum einem nervlich irgendwann ein Wrack war, und zum anderen auch bei Jack etwas nachlässiger, weil es einfach nicht mehr ging.
    Das wird auf der neuen Arbeitsstelle etwas einfacher werden, da die dort auch komplett darauf eingestellt sind, dass Tiere dabei sind, unter anderem zwei bis vier Hunde, die ich mit Jack auch in den vergangenen Wochen schon mehrmals getroffen und kennengelernt habe, und mit denen wir geübt, bzw. Jack einfach gezeigt haben, dass drinnen Ruhe ist und sie nur draußen mehr Kontakt haben bzw. spielen dürfen.
    Das werde ich weiter so handhaben.
    Die Kollegen dort sind auch allesamt schon darauf gepolt, die Hunde weitestgehend zu ignorieren und die Hunde haben sich daran gewöhnt, dass sie Aufmerksamkeit nur in den Pausen kriegen. Ich denke, das wird mit Jack relativ schnell auch zu erreichen sein.


    Zum Lernverhalten... ich weiß nicht, ob Jack schneller lernt als andere Welpen, ich habe nur den Eindruck, dass er ansich gerne lernt, bzw. sich Mühe geben will, oder auch auf Belohnung sehr gut anspricht, das macht es sehr einfach, ihm Tricks beizubringen, aber weil er ebenso stur sein kann bei Dingen, die er unbedingt erreichen will, und bei denen von meiner Seite aus vorrangig ein Verbot kommt, wird es dann natürlich schwieriger. Z.B. die Schnute aus dem Katzenklo lassen. Da belohne ich dann auf Umwegen sein Verhalten, in diesem Beispiel das Ablassen vom Klo.
    Und natürlich muss ich in der Erziehung mit meinem Freund an einem Strang ziehen, MIR ist das klar, ihm nicht so ganz. Das heißt, in der Theorie ist es ihm klar, aber er ist sehr frustriert, dass Jack auf mich besser hört, oder, um es ganz konkret zu bennenen - ihn nicht sehr respektvoll behandelt.
    Das ist aber ein grundsätzliches Verständnisproblem bei ihm und leider ist das Lernverhalten bei Menschen ein anderes als bei Hunden.
    Die ein oder andere Beziehungskrise sowie lautstarken Streit hat es deshalb schon gegeben, das kannst Du mal glauben :hust:



    Ein Thema, bei dem ich mir tatsächlich unsicher bin, weil man aus jeder Quelle andere Infos kriegt, ist, wann Jack was lernen sollte.
    Klar, "Kleinigkeiten" lernt er schnell, ebenso wie Blödsinn. bei ersterem isses mir egal, ob er es kann oder nicht, bzw. perfekt kann (Pfötchen geben z.B.) denn dass ist ja quasi just vor fun.
    Bei Blödsinn geht es hauptsächlich um seine Strategien, Aufmerksamkeit zu kriegen, dazu gehört auch das Kläffen, sowie Katzenklo oder Müll auseinander nehmen oder Schuhe klauen. Das muss er natürlich von Anfang an lernen, dass das ein no-go ist, klappt aber soweit ganz ordentlich und wird jeden Tag besser, weil er so langsam kapiert hat, dass ich mich da nicht aus der Reserve locken lasse und er eben dadurch keine Aufmerksamkeit oder Spiel und Bespaßung kriegt.


    Schwieriger ist es nun mit dem Thema Leinenführigkeit. Von Anfang an zieht Jack stark an der Leine, ich denke, dass er bei den Vorbesitzern dadurch überall hinkam, wo er hin wollte. Wenn das nicht klappt, schiebt er totalen Terror, er fiept und winselt, hüpft richtig zornig mit den Vorderpfoten auf der Stelle und beißt in die Leine.
    Leine beißen ist abgewöhnt, bzw. er weiß, er darf nicht, und wenn er es tut lässt er durch "NEIN!" sofort davon ab und probiert es mittlerweile auch nicht wieder - also bis zum nächsten Bockigkeitsanfall, aber das sofortige Nachschnappen lässt er dann erst mal bleiben.
    Seine Anfälle lasse ich ihm nicht durchgehen, und immerhin kommen sie nun seltener vor, und wenn, dann bedeutet das nicht mehr eine viertel Stunde Theater sondern höchstens 2, 3 Minuten, bis er maulend mit anklagendem Blick vor mir sitzt.
    Trotzdem zieht er an der Leine wie ein Ochse, und da habe ich bisher noch nicht die richtige Strategie gefunden.
    Egal, wo ich mich informiere, die einen sagen "der Hund muss sich dir von Anfang an unterordnen und darf niemals vor dir laufen" die anderen sagen "ein Welpe will dich noch gar nicht dominieren, der muss erst mal nur lernen, überhaupt an der lockeren Leine zu gehen".
    Letztere haben dann die verschiedensten Methoden, um genau das zu erreichen, und natürlich funktioniert das bei Youtube Videos auch in Sekundenschnelle, bei Jack nun mal leider nicht.
    Bringt ja auch nichts, jeden Tag ne neue Methode auszuprobieren, das verwirrt ihn nur.
    Aber hier bin ich noch nirgends darauf gestoßen, was wirklich Sinn macht.
    Um nur mal die zwei gängigsten aufzuzählen:


    - Richtungswechsl bei Leineziehen: null vorwärts kommen, Jack innerhalb kürzester Zeit total frustriert und nur noch am winseln und jaulen, zerrt trotzdem weiter in die Richtung, in die er ursprünglich wollte.
    Geht also nur, wenn man kein Ziel hat, das man erreichen will, habe ich auf einem leeren Parkplatz versucht, echt frustrierend - für uns beide.
    Weiter machen? wie lange? bis Jack es kapiert hat? Also unter Umständen stundenlang?


    - kurz vor strammer Leine Abbruchsignal, dann gleich ein paar Schritte zurück: ich glaube, er rafft da nicht, worum es eigentlich geht. Dazu müsste er doch ganz exakt die Entfernung zwischen sich und mir im Kopf haben, und ich habe das Gefühl, dass er das nicht hinkriegt. Und in meiner Denke ergibt es nicht viel Sinn, ihn zu ermahnen, wo doch in dem Moment die Leine eigentlich sogar noch locker ist.
    Hab ich ein komisches Gefühl bei, aber vielleicht habe ich da auch nur eine Denkblockade.


    Das jetzt dazu mal nur in Kürze, ich habe diese beiden Methoden in der Theorie als brauchbar empfunden, beide etwa 5 Tage ausprobiert, auf reizarme Umgebung (haha, wo ist es das für nen Welpen schon ;) ) geachtet, auch darauf, dass alle Basics stimmen (kein Hunger und Durst, Geschäfte erledigt) und er nicht aufgedreht aber auch nicht total erschöpft und müde ist.
    Bisher nicht mal im Ansatz Erfolg.
    Ich werde den Morgen mal damit verbringen, hier im Forum zu suchen.........




    Und hey, hör auf, mich zu verteufeln, ich gebe mir wirklich Mühe und will für Jack nur das Beste.
    Und mir ist auf jeden Fall zu 100% bewusst, dass die Erziehung sitzen muss.

    @Lucy_PRT hmja, die Strategie klingt gut. Im Moment dreht Jack noch verdammt schnell hoch, ich benutze dann die paar Kommandos, die er bis jetzt kann (Sitz, Platz und Hallo = Pfote geben), ich glaube, irgendwas zu suchen kriegt er noch nicht hin, aber verschiedene Spielsachen zu benennen könnte ich vielleicht mit ihm hinkriegen.
    Aber mehr als 3 bis 5 Minuten spielen geht drinnen gar nicht, dann ist er gleich drüber.



    Also Wasser ist in jeder Form für Jack super. Am Flussufer spielen, mal in den Teich hüpfen, obwohl so ganz rein mit schwimmen, das ist ihm dann doch nicht ganz geheuer. Das Wasser aus dem Gartenschlauch kann man wunderbar beißen und fangen, sogar sein Wassernapf ist eigentlich fast nur dazu da, um mit den Pfoten drin herum zu plätschern.
    Aber Reeeegen... ihgitt! :flucht:

    Ich glaube, das war einfach die allererste Reaktion auf sein erstes Bellen, dass bei ihm sofort eine Fehlverknüpfung gebildet hat.
    Ein Kollege, der wirklich gar keine Beziehung und Ahnung zu jeglicher Art von Tier hat, fand Jack interessant und hat ihn genutzt, um sich das erste Mal in seinem 30jährigen Leben einem Tier etwas anzunähern (ja, ist krass, gibts wohl wirklich :ka: ). Er fragte mich dann an Ostern, ob Jack denn auch bellen könnte.
    Ich habe ihm gerade erklärt, dass Jack bisher noch nie gebellt habe, und dass ich selbst nicht genau wüsste, ob Welpen das sofort können, oder erst noch entdecken müssen, dass sie dazu in der Lage sind, und in dem Moment kommt erst ein quietschiges "wiff" und dann ein fast perfektes "wuff" vom Boden zwischen uns.


    Das war in dem Moment natürlich urkomisch, und wir haben uns halbtot gelacht.
    Ging einfach nicht anders. Und damit war's dann quasi auch schon passiert - kläffen bringt Menschen dazu, gut drauf zu sein!
    Seitdem kläfft Jack immer, wenn er total übermütig ist, oder wenn er Aufmerksamkeit will.
    Beide Situationen waren zwar vermehrt auf der Arbeit, aber wie gesagt - bei Übermut auch zuhause. Und da übe ich dann mit ihm das "still" und "laut".


    Jetzt haben wir ja auch grad ein paar Tage frei, das Chaos des alten Arbeitsplatzes hinter uns, und Jack ist auch gestern und heute zum Glück schon wieder viel ausgeglichener und entspannter.
    Zwar ist hier im Saarland nun wieder die Problematik mit der Stubenreinheit vorhanden, aber da spielt auch das Wetter eine große Rolle, denn Jack spielt gerne im und mit Wasser, aber Wasser, das vom Himmel kommt ist anscheinend so schlimm, dass man draußen seine Geschäfte unmöglich verrichten kann....


    Verstehe ich nicht ganz, den Kerl... gestern Abend ist er sogar zu mir in die Badewanne gehüpft, aber Regen? Das geht mal gar nicht!!! :headbash:

    Du begehst gerade ein paar ganz klassische Fehler, die Dir und Jack das weitere Leben u.U. sehr schwer machen können.

    Na dann zähl doch mal auf. Aber bisher habe ich nichts konkretes gelesen, was hilfreich wäre.
    Stattdessen geht es immer nur um diese eine Begebenheit.
    Ich erzähle hier doch nicht minutiös von meinem Alltag mit Jack, sondern es sind Momentaufnahmen, eine wilde Mischung aus schönen Begebenheiten und Erlebnissen, die auch nicht so toll sind, oder einfach Dinge, die sich im Moment etwas schwierig gestalten.
    Aber um hier nicht wahre Romane zu tippen, ist alles einfach eher kurz gehalten.


    @terriers4me ja, das mit dem "still" klappt schon einigermaßen. Nun hat er angefangen, absichtlich herum zu kläffen, weil er es toll findet, für "still" belohnt oder gelobt zu werden. Der typische, ungewollte Umkehreffekt.
    Also üben wir nun "laut", aber das kriegt er noch nicht richtig mit bellen in Verbindung sondern macht dann immer so ein komisches "AURAUUURRRRAUU" - wir bei diesen sprechenden Husky - Videos, und ich könnt mich jedes Mal schlapp lachen!
    Aber wir sind dran......

    Hm. Aber anstatt mir die Fehler, bestenfalls mit Lösung aufzuzeigen, werde ich pauschal anhand einer Ausage an den Pranger gestellt, und das auch noch in ziemlich angreifender Art. Ja... das ist natürlich... unglaublich hilfreich :lepra:
    Nicht zu vergessen, dass das Jack und mich gerade zu unvergleichlich weiter bringt... ich bin begeistert!