Was ich dann richtig gut fand, war, dass du irgendwann eingesehen hast, dass viel Arbeit mit einem Trainer zu tun ist. Und nach deinem schlimmsten, aber gangbaren Szenario gefragt sagtest, dass du kein Einsiedlerleben führen möchtest, aber dass du mit der Verantwortung gg über Boomer so mit ihm arbeiten möchtest, dass er zumindest ignorant verträglich wird.
Ich verstehe nicht, was dann in 10 Tagen die Liebe der letzten 2 Jahre ausgehebelt hat.
Denn ich sehe hier nicht, dass du auch nur eine Trainerstunde hattest.
Stattdessen sitzt Boomer jetzt abgeschoben bei deinen Eltern aus den Augen aus dem Sinn? Und du suchst schon den nächsten Hund .
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Ich habe insgesamt 6 Trainer, die mir alle hier im Forum empfohlen wurden, angeschrieben. Leider hatten fast alle davon einen sehr vollen Terminplan. Ich hätte Wochen auf eine Stunde warten müssen. Eine dieser Trainerinnen konnte mir einen Termin nächsten Dienstag geben, den ich natürlich wahrgenommen hätte und mich schon darauf gefreut habe.
Die Liebe wurde nicht "ausgehebelt". Im Gegenteil, ich habe diese Entscheidung FÜR Boomer getroffen. Nach dem Vorfall gab es nur die Möglichkeit: Entweder er kommt weg oder es kommt eine Anzeige. Die Situation in Wien ist gerade sehr bescheiden und nicht im Sinne der Hunde. Bei einer Anzeige wäre er vermutlich auch weggekommen, aber ohne, dass ich entscheiden hätte können wohin und was mit ihm passiert.
Oder du wärst wenigstens in jeder verfügbaren Stunde bei ihm. Würdest tatsächlich mit ihm arbeiten. Würdest dir Hilfe suchen.
Ich wollte eigentlich meinen kompletten restlichen Urlaub bei meinen Eltern und Boomer verbringen. Ich habe, nach dem Vorfall, die Trainerin, bei der ich einen Termin gehabt hätte angerufen um den Termin abzusagen und ihr gesagt, dass Boomer und ich jetzt die nächsten Tag bei meinen Eltern sein werden. Die Trainerin hat mir jedoch stark davon abgeraten. Sie meinte, dass es nicht gut ist, wenn ich die ganze erste Zeit dabei bin. So denkt Boomer nämlich, dass wir dort nur Urlaub machen und ist danach noch viel verwirrter, wenn ich plötzlich ohne ihn wieder gehe, als er ohnehin schon ist. Er soll sich einleben, sich an diese Sitatution gewöhnen, bevor ich wieder dort zu Besuch komme.
Meine Eltern haben übrigens überall im Dorf Zettel ausgehängt, auf denen steht "Suchen Gassigänger für großen, schwierigen Hund. Bei Interesse bitte melden..." Bis jetzt kam noch kein einziger Anruf. Es wird auch in die Kleinanzeigen kommen. Wir versuchen ja eine bessere Lösung zu finden. Aber es reißt sich halt nicht jeder darum mit einem aggressiven, leinenziehenden 50 kg Hund Gassi zu gehen.
Morgen werde ich Akita in Not kontaktieren und fragen ob sie ihn auf ihrer Homepage einstellen können bzw. mir irgendwas anderes raten können.