Beiträge von Neinauspfui

    Mir reicht es hier langsam.


    Ich lasse mich nicht weiter von euch runtermachen und mir Egoismus unterstellen, oder dass ich meinen Hund nicht liebe.


    Ich bin jetzt auch raus hier. Danke an die paar wenigen, die verstehen wie ich mich gerade fühle. Ich werde meinen Weg mit Boomer gehen, ohne dieses Forum.

    Ich KANN und WILL Boomer nicht zu irgendwelchen Fremden abgeben, wo ich ihn nie wieder sehe. Das werde ich nicht tun. Ich hänge an diesem Hund!


    Die einzige Möglichkeit, die ich noch habe wären meine Eltern. Sie wohnen ca. 1 Stunde von mir entfernt am Land. Dort könnte Boomer quasi einen Gnadenplatz bekommen. Er müsste allerdings nur draußen leben, im Garten. Das ist meine Alternative, wenn alles andere schief geht.


    Ins Tierheim oder zu Fremden wird er nicht kommen.


    Da das aber auch nicht ideal ist, werde ich die Meinung der Trainer abwarten. Ich habe übrigens schon welche angeschrieben, die antworten halt nicht immer innerhalb von Stunden!

    Ich habe deinen ganzen Beitrag gelesen. Da du aber geschrieben hast, was im besten Fall passieren kann und man nicht immer nur vom schlechtesten ausgehen muss, habe ich dieses Zitat rausgepickt.


    Ja, mir ist mittlerweile bewusst, dass er sie niemals mögen wird. Jeder hier hat geschrieben, dass er lernen kann sie zu dulden und genau das würde mir mittlerweile schon reichen. Er soll sie einfach ertragen und nicht zerfleischen wollen!

    Natürlich geht es mir auch um meinen Hund. Er ist momentan nicht glücklich und wenn er sein Verhalten nicht ändert wird er niemals glücklich sein!
    Heutzutage können nicht einfach alle Hunde ihren Ursprungszweck frei ausleben. Sie sind für das Leben mit dem Menschen gezüchtet worden und müssen sich diesem auch anpassen um ein zufriedenes Miteinander für Hund und Mensch zu schaffen.

    Lieben Deine Freundinnen ihre Hunde? Wenn ja hoffe ich das keine ihren Hund für derart riskante Experimente zur Verfügung stellt.
    Denkst Du nur an Dich? Sind andere Hunde egal hauptsache Du bekommst Boomer repariert (nochmal, mit ihm ist alles fein). Was glaubst Du wie es für einen freundlichen, artgenossenverträglichen Hund ist, in so eine Situation gezwungen zu werden? Du hast keine Ahnung oder?

    Es war nicht mal meine Idee. Eine meiner Freundinnen hat es mir vorgeschlagen, sie meinte, dass sie irgendwo gehört oder gelesen hat, dass das funktionieren kann. Sie hat einen super sozialen und lieben Sheltie, der wirklich freundlich und ruhig ist.
    Auch wenn es dann "nur" bei diesem Hund funktioniert, könnte man das ganze dann ja auch mit allen anderen Hunden meiner Freunde machen.

    Meiner Meinung nach, verschlimmern solche Experimente das Ganze nur.


    Ich meine, er findet sie nun mal kacke und du willst ihn permanent in die Situation bringen, die er scheiße findet. Ich kenn mich mit Akitas nicht aus, aber mein Bauchgefühl sagt einfach, dass das auch böse nach hinten los gehen kann.


    Stell dir vor, du wirst immer und immer wieder von jemanden in eine Sitution gebracht, die du scheiße findest. Entweder du steigerst deine Abwehr, weil ja keine Rücksicht darauf genommen wird oder du resignierst und lässt es dich über dich ergehen. Ein solcher Typ Hund scheint aber ein Akita nicht zu sein. Ergo wird die Aggression eher mehr, was soll er sonst auch machen.

    Aber wäre es nicht möglich, dass er doch irgendwann "resigniert", also quasi einsieht, dass Angriff nichts bringt und ruhiges Verhalten belohnt wird?

    Wieso gehst du davon aus, dass dein Hund andere Hunde als gruselig empfindet? Und wieso ist es so wichtig, dass er seine "Freunde" - die offensichtlich keine sind - akzeptiert?Von einer "Vergesellschaftung" mit anderen Hunden würde ich dringend abraten, bis du den Hund gescheit führen kannst und dann in Anwesenheit eines Trainers.


    Dieser Hund muss lernen, dass ihn andere Hunde nichts angehen, dass er dich nicht durch die Gegend zerren kann. Mehr würde ich nicht erwarten.

    Ich gehe nicht davon aus, dass er sie gruselig findet, dass war nur ein Beispiel um meinen Gedankengang nachvollziehen zu können.


    Warum es mir wichtig ist? Weil seine "Freunde",die Hunde meiner Freunde sind, mit denen ich gerne weiterhin Kontakt halten möchte und Boomer da auch irgendwann, irgendwie wieder mit dabei sein kann.


    Boomer ist jetzt den halben Tag alleine wegen meiner Arbeit und dann kann ich ihn schwer nochmal für ein paar Stunden alleine lassen, weil er bei keinen Unternehmungen mehr dabei sein kann!

    Denkt ihr, dass eine Desensibilisierung funktionieren würde?


    Sagen wir mal, eine Freundin würde sich mit Hund bereit erklären zu helfen.


    Boomer könnte an einem Baum fest gemacht werden, damit nichts passieren kann und die Freundin verringert mit ihrem Hund dann nach und nach den Abstand.
    Ein Hund wird ja nicht ewig lang durchgehen aufgeregt sein. Jedes mal wenn Boomer ruhig ist könnte das belohnt werden. Ähnlich, wie wenn man einem Welpen etwas neues "gruseliges" positiv zeigen möchte.


    Könnte er auf diese Art wieder lernen seine Freunde zu akzeptieren?

    Ich werde meinen Hund bestimmt nicht einfach hergeben, nur weil einige Leute, die weder mich noch Boomer kennen, in einem Forum das sagen. Das ist nicht böse gemeint, ich bin euch dankbar für eure Meinungen und Einschätzungen. Ich werde auch Tipps wie Halti und Trainer befolgen und mich weiter informieren. Die Idee mit dem Züchter anschreiben ist gar nicht so blöd. Ich werde mir ein paar Akita Züchter raussuchen und einfach mal nachfragen wie sie das einschätzen, ob sie bestimmte Trainer kennen usw. Mehr als "Nein, wir helfen dir nicht" kann ja nicht passieren.


    Boomer ist übrigens ein American Akita, fälschlicherweise habe ich Boomers Züchter geglaubt, dass diese Rasse mehr familientauglich ist als der klassische Akita Inu.


    Ich werde nach Lösungen suchen und versuchen eine Möglichkeit zu finden mit der sowohl ich als auch Boomer glücklich werden können. Erst wenn alles scheitert und ein zufriedenes Zusammenleben wirklich gar nicht möglich ist, werde ich über Abgabe nachdenken.