Beiträge von Flockentier

    Wir haben erst mal exakt das gefüttert, was sie auf der Pflegestelle bekam, auch was Kaukram angeht. (Irgendwann mochte sie das Futter aber nicht mehr und dann haben wir umgestellt auf eins, das ihr besser schmeckt.)

    Also ich finde den allerwichtigsten Punkt den der Ungebundenheit.


    Wir haben uns nicht besonders viele Gedanken vor dem Hundekauf gemacht, nur die wichtigsten (Platz / Geld / Zeit) für uns geklärt und das sind alles Stellschrauben, an denen man drehen kann (z.B. durch Umzug / an anderer Stelle sparen / Betreuung suchen oder Arbeitszeiten anpassen).


    Woran nichts zu machen ist, ist defintiv die Einschränkung durch einen Hund (wenn man denn auch was von dem Tier haben und es nicht immer nur fremdbetreuen lassen will). Wir haben aber auch schon 3 Kinder und durch die sind wir natürlich nicht mehr so unabhängig. Und da macht unsere Flocke als "4. Kind" jetzt keinen großen Unterschied mehr. xD


    Wenn Ihr sowieso viel Zeit mit Hunde-kompatiblen Beschäftigungen verbringt, nicht öfter ganz spontan unterwegs seid und eher mit dem Auto als dem Flugzeug in den Urlaub fahrt, sind die Einschränkungen weniger groß. Da müsstet Ihr ganz ehrlich zu Euch selbst sein oder bereit, für einen Hund das alles in Kauf zu nehmen. Der Hund soll ja eine Bereicherung und keine Belastung für Euer Leben werden.

    Flocke (19 Monate, spanischer Mix) ist seit bald 4 Monaten bei uns. Sie ist oft noch sehr aufgeregt und manchmal unsicher, macht aber insgesamt einen angekommenen Eindruck auf uns.

    Gestern hatte sie einen anstrengenden Tag, unser Hof wurde aufgebaggert und obwohl sie es auch spannend fand zuzugucken, war es ihr nicht ganz geheuer, wenn der Bagger zu nah am Haus stand. Darüber hinaus hatte jemand die Haustür kurz offengelassen :shocked: und sie war rausgelaufen und in Panik hinter die Scheune (zum Glück nicht ganz raus :gott:). Sie war den restlichen Tag sehr anhänglich und ist mir überall hin gefolgt.


    Abends dann stand sie aus ihrem Hundebett auf, lief ein paar Schritte und humpelte plötzlich. Sofort bog sie ab und kam direkt zu uns, setzte sich mit erhobener Pfote vor uns hin und fiepte. Wir haben die Pfote abgetastet und ein Gummibärchen draufgelegt (= Stückchen Käse angeboten :drgreen:),um zu gucken, wie es ihr geht, und dann war es zum Glück auch schon wieder gut (irgendwo drauf getreten oder schlecht aufgekommen? Pfote eingeschlafen? Keine Ahnung).

    (Jetzt hoffen wir einfach mal, dass sie nicht so schlau ist, Humpeln mit Käse zu verknüpfen :lol:)


    Was mich daran so gerührt hat war, dass sie mit plötzlich auftretenden Schmerzen sofort zu uns kam und sich ganz vertrauensvoll hat versorgen lassen. :herzen1: