Beiträge von Eismelone

    Ganz vieles ist ja schon genannt worden, aber ich mag noch anmerken, dass man das Einstreu durch Mischung mit Heu etwas "stabiler" machen kann. In normalem Einstreu halten die Gänge, die der Hamster anlegt oft nicht so gut.

    Ich war mal bei einer Canicross-Infoveranstaltung, habe aber selbst noch keine Erfahrung sammeln dürfen. Die Meinungen waren allesamt positiv, die sind wohl etwas hochpreisiger als z.B. Uwe Radant aber angeblich sehr haltbar und die Passform etwas unkomplizierter. Aber das ist wie gesagt nur Hörensagen.
    Das abgebildete Geschirr wurde gerade für kleine Hunde empfohlen, bei denen X-Back schwerer zu finden ist und die mit nicht so rundem Rücken laufen.

    Es macht absolut Sinn sich Workingtest anzugucken, die Leute sind total nett, imGegensatz zu anderen Sportarten haben sie ihre Hunde immer mit dabei und nicht im Auto und du hast viel zu gucken und zu reden. Und du siehst eben wirklich wie sie arbeiten und was das bedeutet. In welchem Bereich in Deutschland wohnst du denn ungefähr?

    Oh, das ist super :) Dann werde ich mal einen besuchen, ich hatte nur Sorge, dass man da zwischen den Aufgaben einfach nur stört. Aber solange ich nicht aufdringlich bin, sollte das ja klappen. Ich komme ganz grob gesagt aus dem Nordwesten, ich schaue gerade beim DRC unter "Termine" wo ich mal hingehe.

    Also, to do Liste bis jetzt:
    - DRC Ortsgruppe kontaktieren
    - Infos über Cocker und Springer Spaniel raussuchen, kennt da jemand eine gute Anlaufstelle?
    - ebenso beim Pudel, rausfinden ob es hier in der Nähe Veranstaltungen gibt bei denen ich welche kennenlernen kann
    - rausfinden wie viel Spaß mir Dummyarbeit wirklich macht, vielleicht schon mal einen Kurs ohne Hund belegen


    Macht es Sinn Shows zu besuchen? Ich würde ja lieber nach Dummyprüfungen oder Workingtests schauen, aber ich denke bei Shows wären die Besitzer gesprächiger?

    Wow, mit so einer Resonanz hätte ich nicht gerechnet :) Ich versuche einfach mal auf eure Anregungen einzugehen, hoffentlich vergesse ich nichts.



    Da könnte ein Toller passen, sportlicher Retriever mit will to please und wenn du den Hund etwas ernster in Dummy/Fährte arbeiten willst, wie dafür gemacht. Allerdings muss man etwas Zeit einplanen, bis man einen Welpen von einem guten Züchter kriegt.

    Den Toller werde ich mir mal näher anschauen, spontan spricht mich vor allem die Größe an, aber das sollte ja jetzt nicht das Kriterium Nummer 1 sein. Kann ich mir aber so auf den ersten Blick gut vorstellen, soweit ich das verstanden habe sind Toller im Gegensatz zu Goldi und Labbi noch quasi dual purpose Hunde?



    Nur bei kühlen Temperaturen kein Problem. Im Sommer funktioniert das nicht.

    Dass der Hund nur bei angemessenen Temperaturen im Auto warten kann ist klar. Im Sommer müsste er dann eben mit ins Restaurant und wenn das nicht gehen sollte, dann findet sich sicher eine andere Lösung :) Im Winter eben mit kuschlig gepolsterter Box und Hundemantel.

    3 Stunden? So viel bin ich mit meinen Hunden selten unterwegs.

    Ich hätte jetzt gedacht, dass wir mit dem erwachsenen Hud (Welpe und Junghund ist ja noch was anderes) gegen Nachmittag etwa 1,5-2 Stunden Gassi gehen und da ein wenig Training einbauen. Wobei, was heißt Training? Was den Grundgehorsam angeht ist ja sozusagen jedes Rausgehen ein training. Wenn ich dann noch Pipirunden dazu rechne hätte ich drei Stunden jetzt nicht soooo unrealistisch gefunden. Wenn dem Hund weniger besser tut (Stichwort hohldrehen und nicht genug Schlaf), dann bin ich natürlich bereit mich anzupassen.

    Der durchschnittliche Pudel ist temperamentvoll, macht alles das gerne, was sein Halter macht. Jagdtrieb ist aber häufig vorhanden. Bei den Großen noch eher, als bei den Kleinen.

    Das klingt echt super! Mit Jagdtrieb an sich habe ich kein Problem, es wäre nur schön wenn man dran arbeiten könnte. Beziehungsweise den Trieb eben mit Dummytraining befriedigen. Was ich nicht möchte ist ein Hund, der gerne jagen würde, dem Dummy oder Fährte als Beschäftigung aber nichts gibt. Das stelle ich mir für den Hund frustrierend vor.
    Ich kenne nur drei Pudel, die allesamt von Rentnern als Begleithund gehalten werden, viel Ansprache bekommen die nicht. Vielleicht haben sie resigniert und sind deshalb eher naja nichtssagend? Das klingt so gemein, aber ich habe bei den dreien nie so wirklich Lebensfreude gesehen.


    Hast du denn optische Vorlieben? Denn passen könnten zu dir wirklich mehrere Hunde :)

    Optische Vorlieben, puh. Beim Pudel gefällt mir die Jagdschur (so heißt das meine ich?) gut, wie sie für Shows getrimmt werden eher weniger. Die Retriever finde ich allesamt ganz ansprechend, ganz oberflächlich gesagt wäre längeres Fell glaube ich lieber. Das spräche eher für Golden bzw. Flat. Wobei ich Flats jetzt gar nicht kenne, müsste ich mal live treffen, denke ich. Beil Goldi gefallen mir diese Eisbär-Plüschmonster nicht so, aber da fände sich sicherlich ein Züchter mit etwas "natürlicheren" Hunden. Soweit ich das überblicke ist das bei den AL ja meistens der Fall.

    guck doch einfach mal ob du eine DRC Ortsgruppe bei dir in der Nähe hast wo du dir das mal angucken kannst.

    Das ist ein super Tipp, darauf bin ich noch gar nicht gekommen! Ich habe gerade die Homepage "meiner" Ortsgruppe rausgesucht und werde denen mal eine Mail schreiben. Vielleicht gibt es da in nächster Zeit ja mal eine Veranstaltung bei der ich zusehen und ein paar Besitzer treffe.

    Ansonsten könnte ich dir noch den English Springer Spaniel empfehlen. Diese Rasse braucht aber definitiv eine ernsthaft betriebene Beschäftigung. Mit ein bisschen gemütlich Gassi und ein paar Mal Dummy werfen ist es da nicht getan.

    Danke, den werde ich mir auch mal ansehen :) Ein "bisschen" ist ja immer realtiv, bis jetzt habe ich vor allem gehört, dass man nicht zu viel trainieren soll. Gerade wenn die Hunde noch jung sind, dass sie Ruhe lernen müssen und so. Einfach so Spazieren gehen und den Hund sein Ding machen lassen, während ich meins mache, ist nicht der Plan. Ich kann mir vorstellen 1-2x die Woche neben Gassi mit Beschäftigung ins Training zu gehen, aber du hast Recht. Eine Arbeitslinie braucht bestimmt mehr Ansprache, ich bin wie gesagt noch etwas planlos. Bis jetzt habe ich nur in einer Hundeschule hier in der Nähe mal beim Dummy zuschauen dürfen und irgendwie hat mich das "Dummyfieber" gepackt.

    Ich habe mich auch für einen Standard entschieden der allerdings aus einer Leistungslinie kommt, eben weil ich unsicher war ob ich nicht auch so eine Trantüte bekomme, da hatte ich nämlich keine Lust drauf.

    Jetzt mal ganz dumm gefragt: Wie geht das denn? Ich hätte jetzt gedacht, dass wenn beide Eltern AL-Labbis sind, dann bringt der Welpe in der Regel auch stärker ausgeprägte Anlagen mit als ein Show-Labbi?

    Aber auch passen könmte ein Cocker Spaniel, ein Wasserhund (der Spanische zB) oder eben der Pudel - die sind eigentlich sehr pfiffig, gelehrig und spritzig, allerdings scheinen sie sich da auch sehr dem Halter anzupassen, ich kenne nämlich auch welche, die als reine Begleithunde älterer Menschen gehalten werden.

    Zu denen werde ich auch mal recherchieren was das Internet hergibt, vielen Dank!


    So, den Rest packe ich in den nächsten Beitrag :D Ich bin echt überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft.

    Erstmal vielen lieben Dank für die Aufnahme hier im Forum, ich hoffe es ist okay jetzt einfach so einen Thread zu eröffnen.
    Bei mir/uns soll in etwa zwei Jahren ein Hund einziehen, ich bin mir aber der Rasse wegen noch unsicher.


    Kurz zu uns: Das bin einmal ich, die Eismelone. Im Moment studiere ich noch dual und habe gerade meine Bachelorarbeit abgegeben. Jetzt hänge ich direkt den Master hinten dran und werde danach in der Bundesverwaltung arbeiten. Meinen zukünftigen Arbeitsplatz (Publikumsverkehr nur an einem Tag die Woche) kenne ich schon, für Projekte bin ich immer mal wieder da. Zwischen Studium und dem “Ernst des Lebens” habe ich die Möglichkeit mir bis zu ein dreiviertel Jahr frei zu nehmen und da soll dann der Hund einziehen. Mein Mann ist Ingenieur und arbeitet voll und darf auch keinen Hund mit ins Büro bringen. Entsprechend wäre ich die Hauptbezugsperson
    Meine Eltern wohnen ganz in der Nähe, sind Rentner und bereit sich um den Hund zu kümmern. Sie können sich auch vorstellen den Hund vormittags zu übernehmen, wenn er im Büro bei mir nicht zur Ruhe kommt.
    Wir wohnen in einer 3-Zimmer-Wohnung im Randbereich einer Großstadt. Ein Park ist hier ganz in der Nähe, zum Pipi machen reicht mir der. Da ich ohnehin mit dem Auto zur Arbeit fahre, möchte ich mit dem Hund zum Spazieren gehen rausfahren. Um ehrlich zu sein hauptsächlich weil ich nach Uni/Arbeit wenig Bock auf andere Menschen habe und es für den Hund sicher stressfreier ist nicht alle 200m auf einen Artgenossen zu treffen.


    Was sind überhaupt meine Ansprüche an einen Hund? Am liebsten wäre mir ein mittelgroßer bis großer Hund. Ich bin allerdings selbst klein und leicht, ob ich 35+kg beim Durchstarten halten kann weiß ich nicht. Klar sollte das nicht passieren, aber gerade in der Pubertät passieren sicherlich eine Menge Dinge, die dem Chaos im Gehirn geschuldet sind :D Da ich nicht besonders viele Hobbies habe, habe ich auch viel freie Zeit für einen zukünftigen Hund. Klingt irgendwie erbärmlich, ist aber nunmal so. Ich gehe gerne laufen, bin da aber nicht super-krass-schnell-weit unterwegs, sondern eher gemütlich. Da könnte sicherlich jeder kleine Begleithund mitkommen. Mir ist bewusst, dass ein Welpe das natürlich (noch) nicht kann.
    Was ich gerne machen würde ist Hundesport und ich habe mir da in letzter Zeit einiges angeschaut. Gut vorstellen kann ich mir Dummy- oder Fährtenarbeit. Mir gefällt daran, dass man die Anlagen eines Hundes toll nutzen kann, es ihn auslastet und nicht dafür sorgt, dass der Hund völlig durchdreht. Zumindest war das mein Eindruck, Agility und Flyball fand ich dagegen echt furchtbar. Ich habe nichts gegen einen Hund der mal laut ist weil er Anspannung abbaut, aber so einen fiependen Flummi möchte ich nicht neben mir haben.
    Toll wäre auch etwas will to please, ich bin durchaus bereit viel Zeit in die Erziehung des Hundes zu investieren, fände es aber toll wenn er den Wunsch mitbringt mit mir zusammen zu arbeiten.
    Im “Alltag” abseits vom Hundetraining wünsche ich mir lange Spaziergänge, Jagdtrieb darf vorhanden sein, aber sollte (mit Training) kontrollierbar sein. Ein Solitärjäger oder Brackenartige wären somit glaube ich nichts für mich. Super wäre auch im Hinblick auf Dummy oder Fährte also ein Apportierhund, bei denen ist das Hetzen als Jagdsequenz ja weniger ausgeprägt als bei anderen Jagdhunderassen, richtig? Oder haben ich das total falsch verstanden?
    Mit ins Cafés oder Restaurants muss der Hund nicht kommen, solange er auch im Auto in seiner Box warten kann. Ich kann täglich minimal drei Stunden in den Hund investieren im Sinne von Spazieren gehen und Hundesport, mehr geht nicht immer aber häufig.
    Artgenossenverträglichkeit wäre ein Muss, auf der kleinen Pipirunde ist die Chance andere Hunde zu treffen groß. Im Haus sollte der Hund Ruhe halten können (das mit Deckentraining etc.aufzubauen finde ich okay) und keinen großen Wach- oder Schutztrieb mitbringen. Wachtrieb stelle ich mir im Mietshaus nicht so toll vor und ich möchte nicht jedes Mal Management betreiben, wenn Freunde zu Besuch kommen. Kinderfreundlichkeit und Nerven wie Drahtseile sind dagegen kein Kriterium, ich möchte nämlich keine.
    Im Urlaub gehen wir gerne wandern, das sollte aber doch auch jeder gesunde, mindestens mittelgroße Hund schaffen? Wir sind keine Profis, wir sind auf normalen Bergtouren unterwegs, nicht auf Klettersteigen.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Soweit ich das überblicke könnte die FCI Gruppe 8 etwas für mich sein? Gerade die Spaniel und Retriever dürften einigermaßen passen, nehme ich an? Was mich beim Labbi und Golden abschreckt ist, dass ich nur so vollkommen trantütige Exemplare kenne. Wie ist das mit den Arbeitslinien, komme ich als Anfängerin mit Hundeschule und Zeiteinsatz mit denen klar? Oder sollte ich davon besser Abstand nehmen? Und könnten Spaniel etwas für mich sein? Ich kenne leider nur einen Cocker Spaniel, der bei einer älteren Dame lebt und ebenfalls schon sehr alt ist. Er scheint mir sehr umgänglich, war aber sein Leben lang eher ein Schoßhund als einer mit viel Bewegungsdrang und Motivation gemeinsam zu arbeiten.
    Könnte ein Pudel eine Option sein? Ich habe gehört die sollen viel Spaß an gemeinsamer Aktivität haben, aber kenne selbst nur Schlaftabletten. Gibt es da auch aktivere?


    Oh und es soll ein Hund vom VDH Züchter werden, das ist uns wichtig. Deshalb beschäftigen wir uns jetzt auch schon sehr früh mit dem Thema, einfach um genug Zeit zu haben uns umzusehen und Kontakte zu knüpfen.


    Vielen Dank fürs Lesen bis jetzt. Ich würde mich über Antworten und Anregungen riesig freuen!