Beiträge von Eli&Natilla

    Er gibt zu dass es ein Problem gibt und dann geht es immer weiter bergab?

    Schade ich hatte schon Hoffnung aber am Ende will er lieber wieder nix tun.

    Dier & Recht ist in Holland in etwa das, was bei uns die PETA ist...

    Dem möchte ich wehement wiedersprechen. Ja sie sind nicht gerade gemäßigt aber sie leisten in vielen Fällen hervorragende Arbeit um den Tierschutz in den Niederlanden voranzubringen.

    Ich bin nicht mit allem 100% einverstanden was sie wollen aber wie PETA sind sie ganz bestimmt nicht.

    Sie wollen viel eher das der RvB endlich mal die Stricke in die Hand nimmt und mit vernünftigen Methoden (Outcross usw.) gegen Qualzucht und Erbkrankheiten vorgeht.

    Verstehe ich das richtig: es ist illegal, Hunde zu züchten, wenn die Eltern die Kriterien nicht erfüllen.

    Der RdB akzeptiert das jetzt notgedrungen, öffnet aber eine Hintertür für illegale Verpaarungen? Indem solche gesetzeswidrigen Würfe zwar keine Papiere bekommen, aber extra für die eine andere Form das anerkannten Abstammungsnachweises eingeführt wird? Also das offizielle Schattenregister für eigentlich kriminelle Zucht-Aktivitäten?


    Wenn das ganz offiziell möglich ist, dann ist das Gesetz doch für die Tonne.

    Nein und ein bisschen ja. Das Gesetz gibt es ja seit 2014. Die Kriterien anhand derer Gesetz durchgesetzt werden sollte gibt es seit März 2019. Seitdem können theoretisch Züchter die mit Hunden züchten, die nicht die Kriterien erfüllen belangt werden. Der RvB hat darum den Zuchtverbänden vorgeschlagen sie sollten vorerst nicht züchten und wollten selbst keine Stammbäume erstellen. Gleichzeitig haben sie einen Alternativplan entwickelt und später eingereicht. Ich gehe mal davon aus, dass sich nicht alle daran gehalten haben, und es nach dem Zugeständnis zur Übergangszeit auch darum geht, was mit den Würfen seit Anfang 2019 passiert.

    Diese Übergangszeit gilt bis 1. September 2020 danach müssen die Zertifikate der Eltern vor der Wurfplanung einreichen. Also bis 1. September können sie theoretisch gesetzeswidrig handeln. Es steht aber nirgends, dass sie nicht trotzdem belangt werden könnten.

    Update Niederlande:

    Nach fast genau einem Jahr tut sich bei unseren lieben Nachbarn endlich wieder was.

    (wer das nochmal durchlesen will ab der Seite hier: Kriterienbeschreibung im Qualzucht II Thema)


    In Kurzform wurden 6 Kriterien festgelegt anhand deren das Züchten mit Hunden, die nicht an die Kriterien herankommen, rechtlich verboten ist. Der Raad van Beheer (RvB) hatte sich gegen die Auflagen gewehrt und einen neuen Plan aufstellen lassen und an das Ministerium gegeben.

    Seit vorgestern ist die Antwort der Ministerin bekannt. Der Plan des RvB wurde abgelehnt und die Kriterien bleiben unverändert in Kraft.


    "Das Ministerium erlaubt vorübergehend die Zucht mit Elterntieren, von denen ein Elternteil das Kriterium relative Nasenverkürzung (craniofaciale ratio (CFR)) nicht erfüllt. Dies kann durch den RvB durch Auswahl innerhalb der Rasse oder über Kreuzungen erfolgen.

    Ein Elterntier mit einem CFR von weniger als 0,3 darf dabei nur mit einem Hund mit einem CFR von mehr als 0,3 kombiniert werden. Beide Elternteile müssen dabei die anderen 5 Kriterien erfüllen."


    Ab dem 18. Mai 2020 gilt deshalb ein geändertes Verfahren für die Registrierung von Würfen von kurzschnäuzigen Hunden. Für alle Wurfanmeldungen ist ein tierärztliches Zertifikat beider Elternteile vorzulegen, um einen Stammbaum zu erhalten. Wenn das Zertifikat zeigt, dass die Eltern die Kriterien nicht erfüllen, wird kein Stammbaum ausgestellt.

    Es wird ein separates Register geben für Hunde deren Eltern die Kriterien nicht erfüllen. Diese Hunde erhalten einen Abstammungsnachweis in dem vermerkt wird, dass die Hunde reinrassig sind aber die Elterntiere nicht die gesetzlichen Bestimmungen erfüllen. Dadurch sollen Nachkommen dieser Hunde, falls sie die Kriterien erfüllen zur Zucht genutzt werden können.

    Hier zum Nachlesen, einige Berichte sind mittlerweile auch auf Englisch verfügbar:

    RvB fokken met kortsnuitige honden vanaf 18 mei 2020


    Ansonsten ist der RvB der Überzeugung, dass 2/3 der Hunde aus dem Ausland und ungeregelter Zucht stammen, und sich das Ministerium viel eher mit diesen Hunden befassen müsste. Eine Quelle haben sie für die Aussage leider nicht, aber das ist definitiv ein Punkt, den auch die Niederländer noch iwie regeln müssen.

    Ich hänge auch noch beim "schön füttern" meiner Füße fest.:tropf: Wir versuchen es weiter aber das dauert glaube ich noch etwas bis wir den Trick drauf habe

    wir brauchen noch Zeit. Manchmal klappt es innerhalb von Tagen wenn er es kapiert hat aber Füße sind noch immer doof und gruselig. Er würde sich lieber auf meine Schienbeine stellen.:ugly:

    Mir wurde bisher geraten ich solle einfach einen Neuen holen.

    Von wem denn? Irgendwer aus dem Netz oder wirkliche Fachleute? Wenn der Baum direkt an der Veredelungsstelle abgebrochen ist, würde ich als Laie davon ausgehen, dass - wenn überhaupt - die Unterlage nachwächst. Das wäre dann halt nicht dein Elstar.

    Ich war bei den Baumschulen bei uns in der Gegend. Danke für den Link. Ist etwas weit weg aber mit den Begriffen die sie dort verwenden finde ich vllt. jemanden, der das in der Nähe hier auch macht.

    Ich weiß auch dass es nicht die perfekte Zeit ist, nur wenigstens versuchen will ich wenigstens iwas.


    Teuer ist das ja wirklich nicht.

    Hoffe ich bin hier richtig. Ich brauche mal Schwarmwissen, ich suche mich dämlich im Internet und Fachgeschäften und bekomme iwie nur einsilbige Antworten und werde belächelt.:no:


    Mein Apfelbaum (Elstar, ca. 15 Jahre alt) hat den Sturm am Donnerstag nicht überlebt. Warum er abgerissen ist kann ich gar nicht sagen, aber trägt jedes Jahr sehr schwer und hat deshalb Stützen. Die sind wohl morsch gewesen, die sind ebenfalls gebrochen. Naja wie auch immer er ist direkt an der Veredelungsstelle abgebrochen.

    Mir wurde bisher geraten ich solle einfach einen Neuen holen. Klar wäre einfach, wenn da nur nicht der ideelle Wert wäre. Der Baum bedeutet mir sehr, sehr viel und ich habe beinahe geheult als ich es gesehen habe.:(

    Es wurde immer wieder gesagt aus dem Stumpf würde wenn nur die Unterlage nachkommen, das wäre eh kein schöner Baum und die Früchte wären auch nicht zum essen geeignet dann.

    Das wäre mir aber eigentlich völlig egal, ich will nur den Baum retten und wenn es nur ein Teil des Alten ist.

    Nur leider will man mir auch nicht sagen wie ich versuchen kann den Stumpf zu retten, so dass er neu austreibt.

    Und das ist dann auch die Frage: Wie behandele ich den Stumpf? Mit dieser Wundpaste für Bäume oder anders damit er möglichst am Stumpf wieder austreibt?


    Aso falls noch jemand Tipps hat zur Vermehrung durch Stecklinge, auch her damit. Ich habe ca. 30 Stück zurechtgeschnitten, um auch das zu versuchen.

    Update Situation Niederlande 18.06.2019.

    Hatte ja versprochen euch auf dem Laufenden zu halten.


    Am 17. Juni hat der Raad van Beheer mit einer Reihe von Zuchtverbänden gesprochen um festzustellen wie man die "Zucht von Hunden mit kurzer Schnauze in Zukunft (in den Niederlanden) verantwortungsbewusst fortsetzen könne".


    "Der Vorstand wird in Absprache mit den Zuchtverbänden gute und wissenschaftlich fundierte Zuchtrichtlinien ausarbeiten, die belegen, dass das Züchten von Hunden mit kurzer Schnauze unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein muss, ohne die Gesundheit dieser Rassen zu beeinträchtigen. So soll es mit Maßarbeit je nach Rasse möglich bleiben om mit Stammbaumhunden zu züchten.


    Zucht ist nur durch gute Zusammenarbeit mit Züchtern und Zuchtvereinen möglich. Immerhin ist der Züchter letztendlich verantwortlich. Mit den Zuchtvereinen wurden Gespräche über mögliche Lösungen geführt, wobei für jede Rasse Regeln für Inspektionen, Gesundheitsprüfungen, Belastungstests und die Verwendung von Look-a-Likes- und Outcrossmaßnahmen festgelegt werden sollen. Alle sind davon überzeugt, dass eine Zusammenarbeit erforderlich ist, um einen breit abgestützten Zuchtplan für jede Rasse zu erstellen.

    Es wurde ein zeitliches Komitee eingerichtet, in dem die wichtigsten kurznasigen Rassen vertreten sind. Dieser Ausschuss erstellt zusammen mit dem Raad van Beheer einen Entwurf des Zuchtbegleitungsplans. Ausgangspunkt hierbei ist, dass das Konzept unter Berücksichtigung des Gesundheitszustands und der Populationsvielfalt der Rasse den von der Regierung festgelegten Bedingungen entspricht.

    Ziel ist es, am 1. August 2019 Zuchtbegleitungspläne pro Rasse ausgearbeitet zu haben. Diese gemeinsamen Zuchtprogramme werden in einem Aktionsplan verarbeitet, der dem Ministerium angeboten wird. Die Zuchtverbände werden vorab die Unterstützung unter den Mitgliedern untersuchen."