Beiträge von Zeitfuchs

    Da möchte ich Avocado zustimmen, abseits der Wege ohne Bergerfahrung halte ich auch für gewagt, und für die Hunde ist der hohe Schnee auch ziemlich anstrengend. Meine Füchsin z.B. mag Schnee an sich sehr gerne, aber das Spuren im Tiefschnee findet sie extrem doof und verweigert bei Tiefschneetouren jeglicher Art relativ schnell den Dienst.


    Falls dich die von mir genannte Gegend interessiert, könntet ihr euch überlegen, ob ihr euch einfach für einige Tage im Großraum Tegernsee einnistet und von dort aus Sterntouren in die Berge unternehmt. Auch Schliersee und Spitzingsee sind von dort gut zu erreichen, man ist quasi mittendrin. Je nachdem, wann ihr kommt, schließe ich mich auch gerne an. :lol:

    Alternativ kenne ich einige schöne Touren etwas weiter östlich im Chiemgau (z.B. Heuberg und diverse Almen), da wäre der Chiemsee ein schönes Wirkungszentrum.


    Nächste Woche bin ich übrigens mit Hund in Tirol auf einer Hüttentour, laut Hüttenwirt ist noch viel Schnee da oben. Möglicherweise komme ich dann mit einer weiteren Empfehlung zurück. :ugly:

    Hallo! :smile:

    Wo kommst du denn genau her und wie weit willst du fahren?

    Ich wohne südöstlich von München und kann als regelmäßige Bergsteigerin bestätigen, dass es sich in den Voralpen und auch im Umland ganz hervorragend winterwandern lässt. Viele Gipfel sind gut gespurt, andere sind etwas wilder. ;) Hast du Schneeschuhe?

    An typischen und gut erreichbaren Wintergipfeln hier in den Voralpen fallen mir ad hoc ein: Neureuth, Rotwand, Predigtstuhl, Baumgartenschneid (ich kenne alle Touren sommers wie winters und kann gerne das ein oder andere Foto liefern...) ohne Gipfelanstieg aber dennoch in den Bergen und höchst sehens- und wandernswert: Spitzingsee, Eibsee, Schliersee, Königsee, Tegernsee, da findet sich einiges.


    Stichwort Schneegarantie - ich fahre zwar auch noch immerhin 45 Minuten bis in die Berge, aber wir hatten die letzten Jahre satt Schnee, in den Bergen dann umso mehr - dieses Jahr auf einigen Gipfeln extrem viel, man sieht auch jetzt beim Wandern noch diverse Altschneefelder. Letztes Wochenende war ich auf dem Jägerkamp, auch den kann ich mir im Winter gut vorstellen.

    Hallo in die Runde, wir longieren auch seit kurzem! :applaus:

    Bisher waren wir 2x Longieren, pro Sitzung hat jeder Hund drei Durchläufe mit Pausen dazwischen. Luna schlägt sich nach Aussage der Trainerinnen ganz gut, und ich bin auch soweit zufrieden, wir können schon ohne Leine und sie macht meistens ganz gut mit.

    Sie fängt allerdings immer total schnell an, alles zu hinterfragen, und dann kann man zuschauen, wie die Motivation sinkt - schon wieder ein Richtungswechsel? / Schon wieder hinsetzen und warten? Schon wieder im Kreis latschen? Aktuell versuche ich ein Gleichgewicht zu finden aus "nicht völlig zulabern" und ausreichend loben, denn sie braucht noch sehr viel Lob und ist sehr gut motivierbar über Stimme und fröhliche Ansagen.


    Die Trainerin meinte letztes Mal schon, ich soll weniger sprechen, aber wie soll ich sie mittelfristig dann motivieren? Ich bin ja froh, dass wir weitgehend ohne Leckerlis klarkommen. Ich weiß, das Ziel ist, dass die einzige Motivation meine Körpersprache ist, aber das ist halt aktuell noch nicht so. :fear: Sie achtet schon drauf, aber sie zieht da jetzt keinen Elan draus.

    Wie war das bei euch anfangs? Wie viel habt ihr gelobt, und haben eure Hunde sich auch gefragt, was das alles soll?

    Harzer Fuchs, 6 Jahre alt.

    Luna hat wenig bis kein Interesse an Hunden, meistens ignoriert sie sie komplett, sprich sie läuft vor dem anderen weg oder kommt zu mir. Wenn sie merkt, dass das nicht kappt, wird beschwichtigt, was das Zeug hält.

    Einen besonders großen Bogen macht sie um sehr distanzlose, respektlose und aufgedrehte Hunde, da klemmt sie den Schwanz ein und will nur noch weg. Ich denke mir insgeheim oft, Mensch, Luna, jetzt hau halt einfach mal ordentlich auf den Tisch, der schnallts nicht! Als ich sie noch neu hatte, haben Begegnungen mit solch idR noch mangelhaft erzogenen Fegern (Besitzer ruft noch aus 100m Entfernung: "der will nur hallo sagen!") auch mal dazu geführt, dass Luna das Weite gesucht hat und nach Hause gerannt ist. Mittlerweile bleibt sie bei mir, und ich greife schon auch mal ein, wenn mir ein Exemplar allzu wild dahergeschossen kommt und der Besitzer das augenscheinlich ganz liebreizend findet.


    Die wenigen Hunde, die sie überhaupt höflich begrüßt, sind Exemplare, die selbst distanziert und respektvoll sind. Nach der Begrüßung ist das Thema abgehakt und Luna will ihrer Wege gehen. Luna hat auch, seit ich sie habe, noch nie so richtig mit einem anderen Hund gespielt.

    Es gibt überhaupt genau zwei Hunde, zu denen sie eigenmotiviert Kontakt aufnimmt: ein alter, ruhiger Jack Russel und ein junger Altdeutscher Schäferhund, zwei völlig gegensätzliche Typen. Bei dem Schäfer hat sie wohl eine Erzieherrolle eingenommen, er ist wohl zu jung, um ernstgenommen zu werden. Der war anfangs etwas respektlos und verspielt, und er ist der einzige Hund, den sie dabei deutlich in die Schranken weist und ab und zu sogar seine Spielansätze für eine Sekunde erwidert.

    hach, dieses Knautschgesicht! :herzen1: Ich glaub, ich hab deine Fee schon ein paar Seiten vorher gesehen, kann das sein?

    Haart sie auch so? Momo hat kein Fell, das sind schon eher Borsten, und wenn ich sie mit Lunas Furminator bearbeite, ist das fast genauso ergiebig wie bei Luna.

    Zeitfuchs wurden ihre Ohren amputiert?

    Ja, sie war eine Straßenkatze und wurde nur deshalb eingefangen, weil die Ohren völlig verkrebst waren. Sie wurden dann amputiert und sie kam, total menschenscheu, ins Tierheim, und dort habe ich sie dann gefunden und mitgenommen, weil ich irgendwie Lust auf das Projekt "verwilderte Katze" hatte. Sie hatte gerade die Fäden gezogen, als ich sie mitgenommen habe. Sie ist jetzt seit drei Jahren bei mir, und ich durfte sie erst vor einigem Monaten zum ersten Mal streicheln. Seither ist sie zum Wonnebolzen mutiert und schnurrt und tretelt nur noch, sobald sie mich oder Luna sieht... :lol:


    Etwas enttäuscht schaut Momo allerdings schon :nicken:

    total! Herzbruch-Momo :omg:

    Aber sie nähern sich an - anfangs haben sie einander null verstanden, aber so langsam lernt Luna die Katze zu lesen und erwidert auch mal den ein oder anderen Schnauzkuss, und sie liegen regelmäßig wie ein altes Ehepaar nebeneinander in der Sonne. :herzen1: Aber wenn sie sich im Flur begegnen, wird noch viel beschwichtigt und vermieden, die zwei gehen sich normalerweise aus dem Weg, wenn Momo nicht gerade von Amors Pfeil erwischt wurde...

    Die eigentlich sehr scheue und nicht soo hunde-affine Momo ist im Frühsommerrausch und neuerdings in Luna verliebt. Luna ist die Zuwendung etwas unangenehm, Momo findet ihre vornehme Zurückhaltung wiederum ganz entzückend... :sweet:


    Hallo Luna-Schatz! Schön heute, nicht?




    Aaah warte auf mich! Nicht so schnell, sonst muss ich traben!!



    Ooh, Luna-Schatz, darf ich mich an dir reiben?



    Nein? Okay, macht nix, kein Problem, vielleicht morgen!?


    Ich kann mich sehr mit dem Post von Rübennase identifizieren. :lol: Luna hat gegen eine Umarmung auch nichts einzuwenden, oft legt sie noch die Schnauze auf meine Schulter und genießt das. Sie zeigt mir dann, wenn sie genug hat, dann bewegt sie sich einfach und wird unruhig, dann hör ich halt auf. :sweet:


    Luna wird gewuschelt (wozu sonst ein plüschig-pelziger Hund? :ugly:), geknuddelt, geküsst und umarmt. Klopfen findet sie deutlich blöd, aber alles andere nicht. Natürlich nicht von jedem - ich bin halt ihr Bezugsmensch, und da findet sie die Nähe gut und sucht sie auch. Bei anderen Menschen ist sie recht distanziert, bei ihren Lieblingsmenschen ist Durchwuscheln dann das höchste der Gefühle.

    hach, so viele schöne Halsbänder. Manchmal würde ich mir ja einen Hund mit kurzem Fell wünschen, wo man das schicke Teil dann auch mal sieht. :ugly:


    Meine Füchsin trägt eins von Blueberry aus Leder und Stoff:



    Es schlägt sich bisher gut, allerdings pflege ich es auch und reinige und öle es dann und wann, damit es geschmeidig bleibt. Dazu gehört eine Leine, die genauso aussieht:



    Die Leine ist für manche Situationen praktisch, weil sie sehr leicht und relativ kurz ist (1,30m oder so), aber sie hat nur eine Möglichkeit, den Hund festzubinden, deshalb nehmen wir sie nur im Büro oder so mit.