Jack ist heute durchgestartet und einem Eichhörnchen hinterher. Bis vor Kurzem war er wegen solcher Aktionen noch flächendeckend an der Schleppleine, aber heute habe ich ihn gerufen, er hat mitten im Spurt eine Vollbremsung gemacht und kam zu mir gesaust. Gestern exakt dasselbe mit einem Fasan. Ich rief, er kam einfach wieder. Bin baff.
Beiträge von Zeitfuchs
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Auf jeden Fall was Plüschiges... Kurzhaarige sind nicht so meins.
- AHH: Harzer Fuchs, Gelbbacke, Tiger
- Langhaar-Collie
- Leonberger
- Weißer Schweizer Schäferhund
- Tamaskan (da lass ich mich dann auf eine 10-jährige Warteliste setzen...)
Wahrscheinlich wird es aber doch wieder ein Secondhand-Hund, der aber in die obigen Richtungen ausschlägt.
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Mich nervt am meisten, dass Abby quasi alles frisst.
Sie könnte so schön frei laufen, aber sie frisst Gründüngung, Zuckerrüben, Eichel und am schlimmsten Hundekacke.
Das finde ich so ekelhaft...
Ich überlege ernsthaft, ihr einen Fressmaulkorb zu kaufen, dann wäre vielleicht unsr Spaziergang wieder entspannter.
Ist bei Luna genauso! Sie saugt Hundehaufen ein, das ist nicht mehr feierlich. Ich hab jetzt tatsächlich so einen Giftköder-Maulkorb für sie besorgt, das ist nur ein dünnes Netz, hilft aber super und behindert sie gar nicht.
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Luna: Ihre übertriebene Affinität zu ausgiebiger Fellpflege, vorzugsweise um Mitternacht. Ich wache auf, weiß im ersten Moment nicht warum...dann höre ich: Kniff kniff kniff! Knuff knuff kniff! Zwick zwack! Dann ein trompetenartiges Niesen, und weiter gehts. Kniff kniff kniff! Am nächsten Tag liegen um ihr Bett herum lauter riesige Fellbüschel, die sie sich in ihrer nächtlichen Aktion rausoperieren musste. Wenn ich sehr genervt bin, sag ich auch mal was, wie "oh mann Luna, muss das jetzt sein", und DAS bringt das Fass dann endgültig zum Überlaufen. Dann springt sie auf, auf einmal hyper-emotional, klappt die Ohren nach hinten, der ganze Hintern wedelt und ich muss begrüßt, beniest und geküsst werden. Dann kann sie sich wieder hinlegen und... kniff kniff kniff! Zwick zwack!
Jack: Seine Geräuschproduktion. Er kann irgendwie nicht entspannt ausatmen, ohne dass ihm ein lauter, langanhaltender Brummer entfährt, und das artet teilweise schon in richtig perverse, lustvolle Geräusche aus, die aus diesem Hund rauskommen. Dann sitze ich im Meeting, die Kollegen hören plötzlich ein laszives, tiefes Stöhnen, und ich muss dann erklären, dass das kein Toyboy ist sondern der Bonsai-Wolf, dem ein weltschmerzlicher Seufzer entfahren ist. Dann lachen alle, aber mir ist der Humor irgendwie vergangen. Das NERVT.
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Neulich hab ich einen absolut genialen Ungarischen Nackthund-Mix in einer meiner Tierschutzgruppen auf Facebook entdeckt, ist sowas auch erwünscht oder gehts nur um persönlich bekannte Exemplare?
Mein Graumann passt hier jedenfalls auch rein, zumindest ich finde ihn einen interessanten Mix. Anfänglich hatte ich ihn als HSH-Mix eingeordnet, aber in die Schublade passt er nicht mehr. Adoptiert hatte ich ein stämmiges, gemütliches Bärchen mit zero Interesse an Wild oder Fährten, das sehr misstrauisch gegenüber Menschen war. Jetzt, 9 Monate später und einige Kilos leichter, habe ich einen agilen Flummi mit starkem Jagdtrieb, der jeden Spaziergänger begrüßt, wenn man nicht aufpasst. Er ist extrem menschenbezogen und ein absolutes Schaf, sehr leicht zu beeindrucken. Tendenziell auch ein bisschen übermotiviert. Meine Agility-Trainerin vermutet, dass was Nordisches mitgemischt hat. Er ist etwa 50cm groß.
heute - mMn ist jeder HSH-Eindruck gänzlich verschwunden:
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Mein Rumäne ist jetzt seit Sommer 2020 bei mir und flüchtet immer noch in seinen Korb, wenn er Angst bekommt. Das wird besser, passiert aber immer noch wöchentlich, weil er einfach gerade im Bezug auf Menschen vieles nicht einschätzen kann und dann erstmal aus der Schusslinie will. Dort liegt er dann wie festzementiert, beschwichtigt, reagiert nicht auf Rufen, vermeidet Blickkontakt. Das ist schwer zu ertragen, wenn sie sich so einigeln. Ich bin gleichzeitig aber froh, dass er den Korb als Rückzugsort so gut annimmt, das "schenkt" einem nicht jeder Hund.
Wenn Jack sich verkriecht und ich ihn aus dem Korb bekommen will, ohne ihn anfassen zu müssen, lege ich ihm eine unwiderstehliche Keksspur, und in der Regel kann er die nach wenigen Minuten einsammeln, wenn ich mich entferne und irgendwas anderes mache, also die Spannung rausnehme und den Fokus von ihm weglenke. Anfangs ist er dann gleich wieder zurückgehuscht, mittlerweile traut er sich auch immer öfter, draußen zu bleiben und die Situation zu ertragen.
Aber wie gesagt... Er ist seit 10 Monaten hier und hat zudem noch eine souveräne Ersthündin als Fixpunkt. 2 Wochen sind ein Wimpernschlag bei solchen Hunden.
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Ich schneie hier mal wieder mit neuen Fotos rein! Die Schneefotos sind aus Dezember/Januar, und die anderen recht neu.
Zwischen Jack und meinem Vater entsteht gerade eine Männerfreundschaft. Auch wenn er im Wohnungsflur manchmal immer noch angegrummelt wird, hat sich viel getan und Jack traut sich mittlerweile, ihn draußen proaktiv zu beschnuppern und anzuschmusen. Insgesamt hat sich das Knurren sehr eingependelt, er macht es schon, wenn im Eingang draußen was lautes passiert oder fremde Menschen da sind, aber er entspannt sich recht schnell. Er darf auch nach wie vor nicht an der Wohnungstür liegen - dort wird er recht schnell zur Alarmanlage.
Im Moment suche ich mal wieder ein passendes Geschirr für ihn, das ist sehr schwierig. Er läuft mit Geschirr immer gleich so komisch echsenartig, dass alle, die ich bisher probiert habe, total verrutscht sind. Aber da er die nächste Zeit viel an der Schleppleine verbringen wird, muss ich echt langsam mal was finden.
Mit Luna läuft es auch nach wie vor nahezu surreal harmonisch. Er ist extrem respektvoll und Luna (altes Mobbingopfer...) öffnet sich immer mehr. Inzwischen kann man sie auch manchmal bei Schnauzküssen beobachten, und wie sie einfach ganz entspannt beieinanderliegen. Ich habe Luna noch mit keinem Hund so entspannt erlebt.
Alles in allem ein wahrer Glücksgriff, der kleine Graumann.
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Mein Kindheitshund, Cindy, Golden Retriever vom Züchter: 12 Jahre, eingeschläfert wg. Osteosarkom
Unser zweiter Familienhund Lucy, Rottweiler-/Berner-Sennenmix aus dem TH, 16 Jahre - trotz diverser Baustellen war es am Ende einfach Altersschwäche
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Mein AG hatte Anfang 2020 grad ein komplettes Stockwerk hinzugemietet und renoviert, damit wir weiter wachsen können... Das ist mal richtig dumm gelaufen.
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Ich reih mich mal ein hier. Ich hatte Luna und Jack immer im Büro mit dabei, was mir auch lieb war. Bin auch Weitpendler und direkt neben unserem Gewerbegebiet gibts einen tollen großen Wald und viel Grün, man kann da super Runden drehen. Ans Homeoffice hab ich mich gewöhnt, das hat aber gedauert...bin voll der Bürotyp, obwohl mir das Pendeln so viel Freizeit vom Tag abzwackt. Ich kann zuhause zwar jetzt entspannt große Runden machen und spare natürlich ein Vermögen an Benzin, aber ich vermisse unsere Bürotour durch den Wald und die Gassigänge mit anderen Bürohunden. Und Luna vermisst das Büro...sie war völlig verwirrt anfangs, als wir nicht mehr das Haus verlassen haben und sie ihren Büroschlaf plötzlich ins Wohnzimmer verlegen musste.
Ich bin mir sicher, dass ich nach dem Lockdown flexibel wählen kann, aber ich kann mir ehrlich gesagt auch vorstellen dass ich zum 5-Tage-Büromodell zurückkehre und nur sporadisch zuhause arbeite.