Beiträge von Zeitfuchs

    Cool. :) Dann gehts los mit meiner Lieblingstour, die ich im Juli 2019 mit Luna gemacht habe. 2 Tage Karwendel (Solsteinhaus + Zirler Schützensteig + Neue Magdeburger Hütte), ca. 2000 Höhenmeter, Kilometer habe ich leider nicht parat. Die Tour war als Vorbereitung für unsere Alpenüberquerung gedacht. Es war einfach traumhaft - perfektes Wetter, und alle Beteiligten (Freundin und Luna) bestens gelaunt und fit. Und das Hüttenessen war fabulös. UND wir waren sehr willkommen im Solsteinhaus, Luna durfte sogar mit in unser Dreierzimmer, was ich gar nicht erwartet hatte. :applaus: Ich würde die Tour genau so wieder machen.


    Der Anstieg zum Solsteinhaus ist etwas anstrengend, aber sehr lohnend - und einsam.






    Endlich Pause! Luna ist sehr dankbar im Zimmer geblieben, während wir zum Abendessen in die Stube gegangen sind.




    Weltbester, müder Hüttenhund. :herzen1:



    Am nächsten Morgen gings vor dem Frühstück erstmal eine Pieselrunde um die Hütte.



    Dabei fand Luna einen Molchteich, in dem sie mausen bzw. molchen musste. Der Teich war wirklich über und über voller Molche - sehr spannend.



    Nach dem Frühstück gings los, erklärtes Ziel war eigentlich der Große Solsteingipfel.



    Mit Blick zurück auf das Solsteinhaus. Im Hintergrund bricht eine Gruppe in Richtung Kleiner Solstein auf - meinem Eindruck nach zu technisch für Hundepfoten, aber vielleicht war ja jemand schon dort und kann berichten.






    Irgendwann dämmerte uns aber - hier stimmt was nicht. Aber schön wars!



    In Schnauzenrichtung liegt die Magdeburger Hütte - eigentlich gar nicht auf unserer Route.



    Nun ja. Nach einigen Stunden fröhlichem Anmarsch standen wir plötzlich vor dem drahtseilgesicherten Kamindl des Zirler Schützensteigs - eigentlich auch nicht Teil der Route. Wir haben beschlossen, erstmal Brotzeit zu machen, und Luna hat das Gelände schon mal im Halbschlaf analysiert.



    Es ist etwas peinlich, aber wir müssen wirklich dem Abzweig zum Solstein-Gipfelweg verpasst haben und sind in den schwarzen Steig geraten. Luna hatte zuvor noch keine schwarze Tour gemacht, es war also ihre Premiere. Wir haben dann beschlossen, den Schützensteig zu gehen und über die Magdeburger Hütte wieder ins Tal abzusteigen.



    Luna hat sich super geschlagen, wie eigentlich erwartet. Jegliche "Hilfestellung" von mir empfand sie eher als Behinderung.



    Tja, wir lahmen Kröten hingen im Fels und Luna hat unten Pause gemacht.



    Endlich wieder festen Boden unter den Pfoten!



    Wann gehts weiter?



    Tja, irgendwo da oben wäre der Große Solstein. Naja.



    Kurz vor der Magdeburger Hütte gab es noch ein Schneefeld zu queren, mit Grödel aber kein Problem. Luna lief hier an der Leine, da es am Rand recht tiefe Spalten gab und doch recht steil war. Drunter rauscht das Schmelzwasser, was in Lunas Hirn postwendend in "MÄUSE!" übersetzt wurde.



    Ja, da gehts rauf. Aber erstmal Verschnaufpause.



    Geschafft! Nach gut 18 Stunden unterwegs und 2000 Höhenmetern nochmal die Pfoten kühlen...



    Die zweistündige Heimfahrt hat Luna laut schnarchend verbracht. :ugly:

    Ich wohne sehr ländlich, hab also selten beim alltäglichen Gassi mit Radfahrern (oder überhaupt mit anderen Menschen) zu tun. Ich fahre auch selbst viel Fahrrad mit den Hunden, allerdings im Schneckentempo. Aber am WE machen wir oft Wanderungen, und da passiert es, dass wir entgegen unserer Bemühungen eben doch auf einer Radl-Autobahn landen, und dann merke ich schon, wie mein Puls minütlich hochgeht.


    Ich bin nicht gern auf solchen Wegen, weil ich weiß, dass ich den Radlern genauso im Weg umgehe wie sie mir. Aber manchmal ergibt es sich halt. Wie sie von hinten herankommen, ist mir dabei noch recht egal. Man sieht ja hier, dass jeder sich irgendwie eine andere Art wünscht, wie die Radfahrer sich bemerkbar machen. Klingeln, Rufen, gar nichts, sondern langsam anfahren... find ich alles irgendwie ok, und es ist sehr situationsabhängig.

    Viel eher würde ich mir wünschen, dass mehr Radfahrer von ihrer Bremse Gebrauch machen, wenn sie an einem vorbeifahren, und das gilt für die Hunde wie für mich selbst gleichermaßen. Wenn ich mit dem Auto in diesem Stil und mit Mini-Abstand an einem Radfahrer vorbeibrettere, würde der im Rückspiegel Zeter und Mordio schreien. Aber im Wald bei Radfahrer vs. Fußgänger scheint es total ok zu sein, mit 35 Sachen mit 15 cm Abstand an einem vorsitzenden Hund vorbeizuziehen.


    Wie ich mit hohem Radaufkommen umgehe, hab ich für mich selbst ehrlich gesagt noch nicht so raus. Wenn ich mich auf einem Weg befinde, auf dem keiner ein Vorrecht genießt, seh ich es nicht ein, die Hunde von Vorneherein ins Fuß oder an die Leine zu nehmen. Solang es nicht überhand nimmt und der Weg halbwegs einsehbar bleibt, mache ich eigentlich lieber vom Grundgehorsam gebrauch und rufe sie ab, wenn Radler kommen. Genau dafür hab ich es immerhin aufgebaut. So viel Zeit muss dann einfach sein. Die Radfahrer dürfen von mir so viel Rücksicht erwarten, dass ich meine Hunde zu mir rufe und ihnen dadurch einen Weg freimache, sobald ich sie bemerke (!). Was ich im Gegenzug erwarte, ist ein gesteigertes Bewusstsein dafür, dass andere a) wesentlich langsamer und b) mit einer völlig anderen Wahrnehmung unterwegs sind. Meine Hunde springen nicht panisch zur Seite, nur weil ein risikogeiler MTBler hinter mir frenetisch klingelt. (Plot Twist: Viele haben keine Klingel, man hört sie nur durch herannahendes Geschepper und Gekrache.) Dass man an Lebewesen, Hund wie Mensch, vielleicht mal mit angemessener Geschwindigkeit vorbeifährt und nicht bei voller Unterstützung full speed, nur weil vor einem gleich der nächste Hang kommt oder man seinen letzten Geschwindigkeitsrekord unterbieten will.

    Denn: Was Radfahrer NICHT von mir erwarten können, ist, dass ich auf einem Weg, auf dem alle gleichberechtigt unterwegs sind, meine Hunde nur an der Leine halte, damit sie ungebremst vorbei können. Und dass der Hund vielleicht mal seine 5 Sekunden braucht, bis er bei mir ist, damit muss man auch einfach rechnen, und das ist das gute Recht meines Hundes...


    Meine Mutter hat selbst ein E-Bike und mein Bruder ist ein begeisterter Downhill-MTBler, mir ist schon klar, dass das keinen Spaß macht, wenn man langsam fahren muss. Aber es gibt ausgewiesene Strecken dafür, und auf allen anderen Wegen muss man sich einfach arrangieren. Bisher sehe ich insgesamt leider mehr Radfahrer, die sich nicht arrangieren, sondern von anderen erwarten, dass sie Platz machen.

    Frage an die Bissell Pet Pro-Nutzer: Habt ihr immer dieselbe Menge Wasser im Schmutzbehälter, wie vorher im Tank war? Ein Argument vom Bissell ist ja eigentlich, dass man das Dreckwasser mit dem Bissell wieder mit aufnimmt. Nur... irgendwas mach ich falsch, denn ich hab immer nur einen Bruchteil des Wassers in meinem Dreckbrühe-Behälter. Entweder ich verwende zu viel Wasser, oder ich nehme es nicht sorgfältig genug wieder auf. Ist das bei euch auch so?

    Tolles Video, ich bin total inspiriert! :applaus:

    Ich bin immer überzeugter, dass ich das Sigma 135 auch brauche.

    Ich habe es sehr lange nicht mehr gelesen, vielleicht ist es auch eins der Bücher, die sehr im Kontext ihrer Zeit wirken. Muss nochmal reingucken. Aber ich hab damals sogar vom Shrike und den unterschiedlichen Lebensgeschichten geträumt. Und hab dann angefangen, Keats zu lesen :lol:

    Ich hab sofort von diesem in der Kruziform-Schleife festhängenden, gequälten Priester geträumt. Grauslig! Bei Beschreibungen des Shrike musste ich immer an eine multifunktionale Küchenmaschine denken, ich kanns nicht abstellen. :lol: