Beiträge von Yoda64

    @CH-Troete,


    ich wollte hier nur richtig stellen, nur weil jemand hier als "Anfänger" gilt, heißt es nicht, dass sie/er sich nicht mit dem Tierschutz beschäftigt hat. Junimond hat gezielt auf die Neulinge hier hingewiesen und da fühle ich mir auf die Pfoten getreten.


    Ich könnte jetzt ja zurückfragen, und warum hast du ein Problem damit?
    Ich hatte mich an Junimond gewand,da er die Neulinge erwähnt hat.


    YodasFrauchen

    @Junimond,
    nur weil man NEU hier ist, heißt das nicht, dass man sich nicht mit dem Tierschutz beschäftigt hat. Und ich habe nirgends etwas von "geschlossener Box" geschrieben..


    Wölfe leben heute noch in Höhlen, und wenn die Box groß genug ist und so gestaltet, dass der Hund eigenständig raus und rein kann, entspricht das dem Tierschutz. Ach ja, immer die meinen gleich würden alle Hunde in so einer Box "weggesperrt".


    Grüße von YodasFrauchen

    Hallo kronsbein,


    warum braucht es für einen Therapiehund ein Gutachten einer Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, oder handelt es sich um einen Assistenzhund?


    Dafür braucht es meist ja eine Bescheinigung/Attest eines Facharztes oder die Schwerbehinderung, da der Assistenzhund die Behinderung ausgleichen helfen soll, während ein Therapiehund z.B. in der Ergotherapie oder von einer Psychotherapeutin für die Klientenarbeit ausgebildet wird. Der Assistenzhund dagegen wird speziell für seinen Partner/den Halter ausgebildet.


    @D.M.92 ja, unsere Ergotherapeutin hat einen Therapiehund, einen Mischling der ich meine aus Portugal kam, und Robby macht einen tollen Job.


    Grüße YodasFrauchen

    Hallo Flicka,


    was ist für dich denn so "schrecklich" an der Box? Ich hatte da jetzt glaube ich in einem anderen Thread schon mal gelesen, dieses "ungute Gefühl" mit der Box, und meine Wahrnehmung nach ca. 10 Monaten Welpe/Junghund in der Box, ich will und würde die Box nie mehr missen wollen.
    Ja klar, man muss das langsam einführen, ich bin in den ersten Tagen bei Yoda neben der Box sitzten geblieben, und habe ihn mit summen beruhigt. Ganz schlicht wie meine Kinder vor 30 Jahren. Da Yoda nicht Futteraffin ist, waren Leckerlis wirkungslos in der Box. Ich habe ihn einfach mehrfach am Tag für ganz kurze Zeit reingebracht und mich dazu gesetzt, und das langsam gesteigert. Yoda kommt auch heute noch in der Box am ehesten zur Ruhe. Ich finde das auch für den Urlaub etc. eine tolle Option und die Sicherheit, er hat einen vertrauten Rückzugsort.


    Und die Ausführungen von BabyJack zum Thema "Hund als Spiegel" der eigenen Verfassung kann ich nur bestätigen.
    Yoda spürt längst vor mir, ob ich gestresst, verärgert und angespannt bin - muss eigentlich nur ihn "anschauen", dann weiß ich was Thema ist, und dass ich schauen muss, wo es bei mir brennt.


    Gibt es die Möglichkeit, die Wohnung vorübergehend so Welpensicher zu machen, dass euer kleiner da nicht dauernd in Gefahr läuft, angetriggert zu werden, von so total spannenden Dingen, wie Schuhen, Büchern etc...
    Ich habe für die Küche ein Türgitter besorgt durch das Yoda auch nicht durchrutschen konnte und dann war er dort auch einmal für einige Minuten alleine. Wenn dann dort vor lauter Stress ein Mahleur passiert ist, war es ja nicht sooo dramatisch, einfach aufwischen und gut..beim nächsten Mal geht es schon ein wenig länger ohne Stress..


    Was Yoda am Abend oft hatte war "nach müd kommt blöd" also eine vorabendliche Übersprungshandlung von rumgerase durch die Wohnung. Da haben ich ihn vorsichtig hochgenommen aufs Bett gelegt und mich dazu gelegt. So konnte er sich nicht verletzten, hat meine Ruhe (die sollte man dann sich allerdings auch bewahren können) gespürt und ihm wurde klar, jetzt ich Abend und Ruhe angesagt..


    Vielleicht helfen dir ein paar Gedanken von mir und uns, mit der Situation umzugehen - und ja es wird leichter/oder anders mit Blick dann auf die Pubertät, aber das hat ja noch ein bisschen Zeit.


    @BabyJack nur kurz, kannst du im Büro keine Box mitnehmen, wo der kleine zur Ruhe kommen kann?? Yoda muss auf Grund seiner "Aufgabe" ja auch seit der 13LW mit auf die Arbeit und ich habe ihn von Anfang an, an die Box und an die Schleppleine dort gewöhnt, zu seinem Schutz und dem Schutz der KollegInnen/KlientInnen..


    Grüße von
    YodasFrauchen

    Hallo Zusammen,


    auch Yoda wird ein Assistenzhund für mich. Und auch ich wohne im Großraum S., so dass vielleicht per PN einmal ein Kontakt und Treffen möglich wäre.


    @Clumberine, ich bin jetzt nicht die Halterin von Pontus, habe mich ja aber bevor ich mich für einen Assistenzhund entschieden habe, gründlich und sehr genau informiert. Leider gibt es in Deutschland im Vergleich zu Österreich keine einheitliche Ausbildungsverordnung für Assistenzhunde. Und es gibt, unterschiedliche Vorgehensweisen für die Ausbildung. Das kommt auch ein wenig auf die Behinderung an.


    Yoda wird von Anfang an, von mir zusammen mit der Einzeltrainerin ausgebildet, sehr bald nach dem er bei mir eingezogen war. Da ich an seiner sehr komplexen Traumafolgestörung leide, geht es darum, dass Yoda sehr früh eine sehr sehr enge Bindung zur mir herstellt.
    Ich habe meine Einzeltrainerin ca. 1 mal im Monat alleine für ca. 3 Stunden, und als Yoda so 6 Monate alt war, hat die Trainerin zusammen mit zwei anderen Hunden und deren Halterinnen ein dreier Team gebildet. Da war dann noch eine Halterin dabei, die einen Diabetes hat und ihren Hund auch im direkten Training ausbildet, und es isst eine Halterin dabei, wo der Hund für die kleine Tochter ausgebildet wird die an einem Turner-Syndrom leidet. Wir als Dreier-Team sehen uns auch so ca. 1 mal im Monat, dann ein ganzes Wochenende von Morgens-Abends. Da ist dann auch sehr viel Theorie dabei für uns als Besitzerin/Halterin z.B. über Hundesozialisation, wie Hund "lernt" neue Ergebnisse aus Forschung zum Hundetraining etc. Die Trainerin ist da gut ausgestellt. Sie ist selber über etliche Erkrankungen gut informiert. Und das was ich recherchiert habe, auch eine der wenigen hier im Großraum die sogenannte PTBS- Hunde ausbildet. Da hat sie superviel Erfahrung und kann auch mit der Besitzerin und ihren Eigenheiten gut umgehen.
    Natürlich brauchten wir vor Ort eine Hundeschule/Hundetrainer der die Basic mit einem Einübt und schaut, dass die auch wirklich gut und sicher erfolgen.


    Und es gibt die Form, dass ein Welpe in eine Pflegefamilie kommt und dort dann vorbereitet wird, meist sehr gut die Basics erlernt und dann je nach Ausbildungsstätte, werden spezifischen Themen mit den zukünftigen Hundehalter abgeklärt und besprochen, und dann kann auch der "Hundehalter" die besonderen Sachen gemeinsam mit dem Hund einüben.


    Ich finde die Zeit bei Pontus auch sehr lange.


    Auch wenn wir gerade auf Grund eines Unfalls bei mir, eine Pause einlegen müssen was die Hausbildung von Yoda anbetrifft, sind wir in ca. 18-20 Monaten mit der Ausbildung fertig.


    soviel mal hier von uns. Wir freuen uns wenn wir eine PN von Flauschi oder von Hund_pontus etwas hören.


    Yoda64 und sein Frauchen

    Hallo nickner,


    es gab im Jahr 2013 ja schon den Entscheid des BGB, dass ein generelles Haustierverbot - im Sinne der Formulierungen vieler Einheitsmietverträge - nicht statthaft ist.
    Wenn die Hausverwaltung sich dagegen ausspricht, muss sie zwingende, den Einzelfall begründende Argumente vorbringen.


    Rechtlich betrachtet ist die Hausverwaltung nicht der Eigentümer der Immobilie, sondern lediglich ausführende Institution für bestimmte Verwaltungsthemen. Die letzte Entscheidung über die Immobilie liegt bei den Eigentümern und der Eigentürmerversammlung. Sollte von allen Eigentümern die Zustimmung vorliegen, würde ich zwar auch noch einen Anwalt anfragen, aber rein rechtlich betrachtet wüsste ich nicht, wieso sich die Hausverwaltung dann darüber hinwegsetzt kann/darf.
    Die Eigentümer setzten ja die Hausverwaltung ein, und nicht die Hausverwaltung bestimmt wer Eigentümer ist.


    Das nächste ist die Thematik der Assistenz- und Blindenführhunde, und da hat Javik schon erwähnt dass es andere Regelungen gibt.


    Grüße von Yodas Fraule

    Hallo Morella,


    Zitat

    Das Problem ist aber, dass die TE unbedingt und um jeden Preis einen "nordisch, ursprünglich aussehenden Hund mit Stehohren" will.
    Ich glaube ebenfalls, dass ein kleiner Begleithund absolut passend für sie wäre und dass sie und der Hund glücklich werden könnten miteinander.

    ähnliches wollte ich gerade auch schreiben und noch dazu bemerken, der Hund MUSS mit auf die Arbeit ob das nun gut für ihn ist oder nicht.


    Denn auch Begleithunde haben ihre Eigenheiten und nicht alle kleineren Rassen wollen unbedingt mit an den Arbeitsplatz.
    Da habe ich bisher von keinem Plan B gelesen - außer dann wohl alleine daheim (8 Stunden??)


    Yoda kann von Anfang an (ab seiner 14 LW) mit auf die Arbeit - als Assistenzhund in Ausbildung ja auch Teil seines Jobs mich dorthin zu begleiten.


    Aber es war ein Weg dahin, bis der kleine Racker 4 Tage die Woche 5 Stunden mich in den Dienst begleiten konnte. Zu Beginn nur 2 Tage a`2-3 Stunden, dann hat ihn eine gute Freundin mit Hundeerfahrung abgeholt..langsame Steigerung der Zeiten und der Tage..
    Daneben hat Yoda dort einen Rückzugort der seinem Platz zu Hause sehr ähnelt, wir auch trotz Stadtrandgebiet einer Großstadt gleich in einem großen Park sind..
    und dennoch war und ist Yoda anzumerken, wenn es Zuviel ist und war, an Eindrücken, Gerüchen und Begegnungen.


    Ich bis heute zwei Freundinnen habe, die sehr spontan Yoda nehmen können, wenn ich merke Yoda braucht einen "Pausetag", oder ist beispielsweise einen beruflichen Kontakt habe, der für Hunde jetzt einfach ungünstig ist.


    Ja, Hunde sind anpassungsfähig, aber nicht für alles und alle Anpassung hat immer auch ihren Preis.


    Da würde ich der TE schon sehr raten und wünschen sich dazu Gedanken zu machen, denn nicht alle Hunde schätzen dieses mit auf der Arbeit sein - auch wenn sie gerne bei Frauchen sind. Die Mehrzahl unserer Arbeitsplätze ist nicht gerade Hundetauglich und Hundefreundlich.


    Salu von Yoda und Frauchen

    Hallo RafiLe,


    Danke, dass du nochmals auf das Eingangspost eingegangen bist. Als Newbie hier, war ich am Eingangsthema interessiert und dann über die Wendungen und das dazwischen ziemlich schockiert.


    Wir haben ziemlich ähnliche Erfahrungen gemacht. Aber als Ersthundehalterin wollte ich so wenig wie möglich Fehler machen. Diese Hundeschule war zudem auch eine "Empfehlung" meiner Assistenzhundetrainerin, die leider nicht direkt hier vor Ort ist. Sie wollte mir eine zusätzliche Unterstützungsmöglichkeit für die ersten Erziehungsfragen mitgeben.
    Leider war diese HS vor Ort ein völliger Flopp, und ich habe viel zu lange gewartet bis ich mich meiner Einzeltrainerin anvertraut habe, dass ich kein gutes Gefühl dort habe. Ich dachte, wenn J. diese HS "empfiehlt, liegt es an mir, dass ich mit Yoda da nicht zur Recht komme. Erst als ihr dann auch Dinge an Yoda aufgefallen sind (da war der kleine Racker glaube ich so 5-6 Monate alt), und sie mich direkt angesprochen hat, habe ich gewagt zu sagen, dass ich dort manches echt gruselig fand. Eine ziemlich große Welpengruppe, die, da der Sommer 2018 ja so heiß war, oft in dem ausgekernten Kuhstall statt gefunden hat. Der Lärm von ca. 15 Welpen hat nicht nur mich gestresst, sondern viel mehr auch Yoda. Auch der sehr saloppe Umgansstil, der zwischen den kleinen zugelassen wurde hat Yoda erschreckt. Er hatte dann gleich in der zweiten Stunde einen ziemlich heftigen Zusammenstoß mit einem RR Welpen- da hätte ich dann eigentlich wegbleiben sollen. Stattdessen habe ich mich übereden lassen, dass es ein Ausrutscher ist, und sowas normalerweise nicht in der HS vorkommt. In der Ausprägung nicht, aber ähnliches dann halt doch..


    Unser Glück war, dass ich durch die Arbeit mir der Assistenzhundtrainerin eine andere Art von Umgang und Ausbildung kennen gelernt habe, im Einzelnen und mit den beiden anderen Teams, die mit uns gerade bei ihr in Ausbildung sind. So konnte manche Unsicherheit die dabei war sich zu entwickeln gerade noch rechtzeitig abgefangen werden und auch der Leinenfrust der schon entstanden war, wieder in gute Bahnen gebracht werden.


    Seither hat Yoda keine bewusst herbeigeführten Fremdhundebegegnungen mehr gehabt, außer eben den beiden Hunden in der AS-Ausbildung. Und zu 4 Hunden hier vor Ort, von Hundehaltern die ich vorher schon kannte und die entsprechenden Hunde auch.
    Yoda hat sich zu einem tollen Begleiter entwickelt und entwickelt sich noch weiter, den ich überall mitnehmen kann.
    Für mich ist inzwischen deutlicher geworden, dass es nicht so sehr auf dieses ganze Hundeschule und Co. Zeug ankommt, ob mein Hund mit mir und meinem Umfeld gut leben kann, sondern vielmehr, dass ich mich mit den Lernverhalten von meinem Hund gut beschäftigt habe, und mir darüber im klaren bin was mein Hund "können muss" damit wir gut miteinander leben.


    Da ich mir ja bereits im Vorfeld schon viele Gedanken zum Hund gemacht habe, gerade auch weil Yoda eine sehr spezielle Ausbildung zusätzlich durchläuft, habe ich sehr darauf geachtet, welche Rassespezifischen Eigenschaft das Löwchen hat. Da ich Yoda bereits in der 6. LW bei der Züchterin kennen gelernt habe, konnte ich von ihr auch schon früh einiges an Yodaspezifischen Charaktereigenschaften erfahren. Da sie eine sehr erfahrene Züchterin ist, stimmt bis heute ihre erste Grundeinschätzung.


    Wenn ich nochmals einen Hund mir zulege, würde ich von Anfang an dieses Welpenschulen und Co. weglassen - aber aus Fehlern wird man bekanntlich ja klug.


    Yodas Frauchen