Hallo HH hier im Forum,
ich würde gerne zu folgendem Verhalten von Yoda eure Einschätzung erhalten, muss ein ganz klein wenig ausholen dazu.
Seit 10 Tagen sind Yoda und ich gemeinsam in einer Schmerzklinik. Das passt bisher super. Die in der Klinik sind darauf eingerichtet, wir Hundehalerpatientinnen sind in einem Nebengebäude untergebracht. Ich konnte das ganz gut planen und vorbereiten. Soweit alles gut.
Nun ist ein Teil der Behandlung ja auch ausreichende Bewegung, was bei mir nun meist nicht zu kurz kommt. Da muss es mir schon besonders schlecht gehen.
Nun ergab sich Freitag, Samstag, Sonntag dass ein Mitpatient gemeinsam mit mir und Yoda eine größere Runde laufen wollte. Er dann aber seine Wegstrecke dann noch verlängert hat.
Am Freitagnachmittag waren wir dann zuerst zu dritt am Waldrand/Waldgebiet unterwegs. Yoda war zuerst im Freilauf. Als der Mitpatient sich dann von mir verabschiedet hat, war Yoda wieder an der Leine, da wir bereits wieder Richtung Ortschaft waren. Schon da ist Yoda kurz irritiert sitzen geblieben, da ich aber zügig weitergelaufen bin, ist er dann wie gewohnt ordentlich an der Leine weiter gelaufen.
Am Samstag sind wie ein wenig andere Strecke gelaufen, und der Mitpatient hat sich bereits im Waldgebiet verabschiedet, als Yoda noch im Freilauf war. Ich bin dann wie gewohnt weiter gelaufen, und Yoda hat dann ebenfalls irritiert geschaut, weil an diesem Tag der Mitpatient stehen geblieben war und noch kurz übers Handy telefoniert hat. Yoda ist dann wohl mir hinterher, hat mich angestupst, was eigentlich so ein Zeichen ist, dass er denkt es geht mir nicht gut. Nach nochmaligen anstupsen ist er wieder zu dem Mitpatienten gerannt hat ihn umrandet, ist um ihn rumgesprungen und hat ihn wohl versucht zu bewegen mitzukommen. Ich bin langsam weiter gegangen, Yoda kam dann wieder angerannt. Das ganze hat sich noch zweimal wiederholt, solange bis der Mitpatient dann tatsächlich in eine andere Richtung seines Weges zog.
Den Rest der Wegstrecke war Yoda wie gewohnt an meiner Seite, auch als wir Abends nochmals gemeinsam mit einer anderen Mitpatientin eine kleine Runde gelaufen sind (allerdings ging sie von Anfang bis Ende den selben Weg) war Yoda wie gewohnt in seinem Verhalten.
Eine ähnliche Szene spielte sich dann auch am Sonntag ab, ich hatte mir dann nach dem zweiten "hinundher" von Yoda noch überlegt ihn anzuleinen, habe es dann sein lassen, da ich mir sicher bin, dass er definitiv nicht mit dem Mitpatientn mitgehen würde.
Ich habe dann überlegt, ob Yodas Verhalten Zeichen von Angst und Unsicherheit sind - ob es mir gut geht, wenn der Mitpatient jetzt nicht weiter mitgeht. Oder ob Yoda einfach den Mitpatienten bewegen wollte weiter mit uns zu gehen, der Mitpatient ist aktuell körperlich etwas fitter wie ich, und hat mit Yoda schon am Vortag draußen ausgiebiger getobt..
Eine andere Hundehalterin die das mitbekommen hat, meinte es wäre ein Zeichen für Ungehorsam von Yoda mir gegenüber, da er ja nicht zügig mit mir weiter gegangen ist
Grundsätzlich ist Yoda immer sofort angerannt gekommen, als ich abgerufen habe, ist halt zweimal nochmals zurück zu dem Mitpatienten.
So eine Situation hatte ich bis jetzt noch nicht, und wollte jetzt mal hören, wie ihr hier das einsortieren würdet..