Ich rede auch mit Hund... als würde er mich verstehen. Ich erkläre ihm haargenau wieso er was warum machen soll, darf und nicht darf, welche Konsequenzen es hat
Ich erzähle ihm auch was als nächstes ansteht und und und... draußen rede ich auch und erkläre ihm die Welt.
„Warte noch kurz - ich muss erstmal selbst Pipi, die Sachen zusammenpacken und die Mädels müssen noch fertig essen. Dann bis du dran.“
Ich diskutiere auch mit ihm - zugegebenermaßen einseitig. Gestern: „Jetzt mach Pipi, die Autofahrt geht etwas länger. Jetzt mach schon, hier an den Rand! Flocki - wenn du jetzt nicht machst jammerst du mir die ganze Autofahrt die Ohren voll, glaub ja nicht dass ich dann stehen bleibe. Gut, dann musst du eben halten!“
Wenige Minuten später im Auto geht das Gewinsel hinten los... und ich halte ihm einen minutenlangen Monolog darüber, dass ich ihm das doch vor der Fahrt lang und breit erklärt habe und er selbst schuld ist!
Es scheint aber in der Familie zu liegen. Vor ein paar Tagen waren wir bei meinen Eltern und ich bin auf Toilette gegangen - Hund hinterher und vor der geschlossenen Tür gewinselt (weil relativ fremde Umgebung noch, er zwar zum zweiten Mal erst da)... da höre ich wie meine Mama zu ihm geht und mit zärtlicher babystimme erklärt: „Flockilein, es ist alles gut, Mami ist nur schnell auf dem Klo. Schau mal - du bist ein Hund, du machst draußen auf der Wiese, Mama ist ein Mensch, die macht eben auf dem Klo Pipi!“
Er hörte tatsächlich auf zu winseln - vermutlich, weil er darauf konzentriert war sich zu fragen, was die Olle von ihm will
Mein Mann hält mich für bekloppt - dabei redet er selbst mit dem Hund. Das wird mal ein ganz Intellektueller so aufmerksam wie er unserem Gequatsche immer zuhört