Beiträge von D@nce

    Ich habe hier auch einen Kläff igen Dorfsherif sitzen. Als junghunde hat kira mich permanent verfolgt, heularien vor Klo und bad aufgeführt, jedes Geräusch gemeldet und ständig das Kind aufgeweckt.

    Wir haben türgitter angeschafft und den Hund tw mit Hausleine ans ihrem Platz festgetackert. (Natürlich nicht über Stunden).

    Wir haben knapp 1 Jahr trainiert.

    Wäre für euch ja auch eine Option. Vorerst die Etagen abriegeln durch gitter.

    Vielleicht hilft es eurem Hund auch eine extra zone einzurichten. Mir Korb, Wasser, kauartikel und diesen abzutrennen. Dort kann und muss er runter fahren, kann euch nicht verfolgen und muß es aushalten. Wichtig ist auch, dass nicht als Strafe zu nutzen.

    So schlimm ist es ja bei uns tatsächlich nicht! Es gibt bei uns Auslöser für das bellen und dann gibt es kein Durchdringen. Gerade beim raus gehen bellte der nachbarshund. Da steigert sich Flocki dann total rein - er lässt sich schon zu seinem Platz bringen manchmal, aber bellt dort dann mich an und kaum gehe ich weg, rennt er wieder zur Tür wo der Nachbar bellt und kläfft weiter: Im Alltag hört er auf Platz und Bleib. Ich kann auch eine Tür hinter mir dann schließen. Aber wenn ihn eben etwas der genannten Dinge triggert, komme ich nicht durch.

    Also ich lass das jetzt echt die Trainerin anschauen und Danke euch für die vielen Denkanstöße.


    Der Hund schläft nachts 8-9 Stunden und tagsüber ebenfalls, also so massiven Schlafmangel hat er nicht. er kontrolliert nur mich und wenn ich ohne ihn im Büro bin, pennt er tiefenentspannt neben meinem Mann im Homeoffice.


    Und auch sonst - er ist kein Riesen Problemhund, ich schrieb doch - er ist ein Traum und ich bin im Alltag null unsicher mit ihm, sondern nur in diesen Situationen, die eben 3-4 mal täglich auftreten.


    Ich halte euch gerne auf dem laufenden, was die Trainerin meint und Danke für die Tipps!

    .. innerlich laufe ich bereits Amok

    warum nur innerlich? Warum läßt du dir diesen scheiß gefallen? Zeig ihm deutlich was du von diesem Gewese hälst, sei zornig, sei laut und schlag ihn mit seinen eigenen Waffen und sobald er ruhig ist bist du wieder nett. Er ist ein Terrier wenn ich das richtig mitbekommen habe, der ist nicht aus Zucker.

    Der Hund ist nach wie vor ein Malteser... und wenn ich austicke (ist natürlich schon passiert), dann dreht er erst recht auf.


    Ich denke, das ist die Folge vom permanenten Schlafmangel. Da liegen die Nerven einfach blank und bei länger anhaltendem Schlafmangel folgen schließlich psychische Erkrankungen. Vielleicht seid ihr schon an diesem Punkt.

    Ich habe keinen Schlafmangel... er schläft Gott sei dank und das bis ich aufwache. Von dem Geknurre wenn mein Mann ins Bett kommt (und die wenigen Nächte wenn Kids aufwachen) wache ich gerade mal für ein „schhhht“ auf. Die Nächte sind nicht das Problem... dann wäre er nachts auch definitiv ausquartiert, ich habe genügend Stockwerke. Hier liegt das Problem also nicht und meiner Psyche geht es auch bestens, ich bin nur genervt von den Situationen. Wir sprechen hier aber von 3-4 mal täglich im Schnitt. Die übrige Zeit ist er ja auch Traumhund aus dem Bilderbuch. Nur dieses Thema stört mich eben sehr.


    Hi, korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Aber der Hund ist doch erst seit ein paar Wochen bei Dir, oder? Und hat schon eine Odyssee hinter sich?


    Schau da nochmal mit dem Trainer drauf. Der Hund kann nicht von heute auf morgen sein Verhalten komplett umkrempeln, das funktioniert schon rein biologisch nicht.


    Vom Verhalten des Hunds mal abgesehen: Was würde Dir helfen, Stress und Druck aus der Situation heraus zu bekommen?

    Ja da hast du recht. 6 Wochen haben wir ihn... es kommt mir nur länger vor, weil er so ein fester Bestandteil der Familie geworden ist. heart-eyes-dog-face


    Gute Frage... kann ich dir ad hoc gar nicht beantworten und müsste mir Gedanken machen. Die Aussicht auf ein Training mit Profi entspannt mich aber schon etwas, weil mir ja irgendwie der richtige Weg fehlt und auch das Verständnis. Würde ich verstehen was ihn da reitet und welcher Umgang wirklich zum Ziel führt, wäre schon auch etwas Druck raus.

    Dich nicht zu überwachen und auf seinem Platz liegen zu bleiben ist Schritt eins in die Richtung die Kontrolle abzugeben :)

    Also noch jede Menge Geduld... meine Stärke ... (nicht) eyerolling-dog-face

    Ich würde den Hund auch konsequent zurück an seinen Platz bringen und wenn du das hundert Mal in Folge machst. Du musst den längeren Atem haben, sonst kann der Hund nur gewinnen.

    Das Problem ist doch aber das Gebelle und Geknurre und in den akuten Fällen, wo ich ihn vielleicht mit viel Glück überhaupt zum Platz bekomme (nicht ohne ihn hinzuschieben...), bellt und knurrt er dort weiter... ich erreiche also nicht das, was ich eigentlich will - dass er aufhört zu bellen, bzw gar nicht erst anfängt.

    Bereits versucht: konsequent auf den Platz schicken, immer wieder aufstehen - nachsehen - alles gut sagen, ignorieren, nein sagen, beruhigen, ablenken... aber er schaltet auf Durchzug -

    Hast du es denn auch schonmal mit einer Ansage versucht?


    Nur mit Verständnis kriegt man das garantiert nicht geregelt. Ich würde mich nicht immer und ewig vom Hund beschallen lassen.

    Ja, im Büro hat die (oft wiederholte) Ansage geklappt halbwegs. Zu Hause steigert er sich dann noch mehr rein und beginnt direkt auf mich und abwechselnd zum Geräusch zu bellen... draußen ignoriert er in 80% der Fälle alles und mir bleibt nix außer ihn heftig wegzuzerren... aber all das führt eben nicht zu einer Änderung des Verhaltens beim nächsten Mal und das ist ja mein eigentliches Ziel.

    Kann sein dass sich dieses Verhalten schon vorher gefestigt hat.

    Das kann natürlich sein, macht aber keinen Unterschied für mich, da es hier nicht gewünscht ist und ich dem Problem offenbar ohne Hilfe nicht gewachsen bin. Bei allem anderen bin ich in den letzten Wochen echt gut bei ihm durchgekommen mit etwas Geduld .. aber da stoße ich auf taube Ohren.

    Ich würde zuerst zu Hause beim hinterher laufen ansetzen. Da ist die Aufregung für ihn sicher am geringsten. Wenn er ein Kommando wie „auf deinen Platz“ kann, würde ich ihn sobald er versucht dir zu folgen dorthin schicken. Und dann holst du ihn eben irgendwann wieder ab. Wenn du ein richtiges Kontrolletti zu Hause hast, dann wird ihm hinterherlaufen auch nach einer Stunde nicht zu doof sein. Ich würde ihn wie gesagt auf seinen Platz schicken und wenn er aufsteht bevor du ihn lässt den Hund wortlos wieder dorthin verfrachten.

    Vermutlich hat er das Gefühl zu Hause wachen und alles im Griff haben zu müssen, das musst du ihm nehmen.

    Das versuche ich, leider ziemlich erfolglos... sobald ich das Stockwerk wechsle, muss ich ihn zurück schicken... nach gefühlt 1000. Wiederholungen immer noch.



    Ja, in anderen Situationen schon. Rein bei diesen Bewach/Schutz/Kontroll-Aktionen dringe ich selten durch. Im Büro ging es beim letzten Mal besser, da ging er dann knurrend in die Box nach ein paar Ansagen. Aber daheim oder auf der Straße... Chancenlos. Auffällig ist vor allem, dass er das nur mit mir macht, als würde er ausschließlich mich bewachen und schützen... ist er bei meinem Mann und ich laufe oben rum, bleibt er ruhig oder kommt halt hoch. Ist er bei mir oben und mein Mann läuft unten rum, wird gebellt.


    Feste Regeln gibt es, ja und er hält sich auch daran. Außer eben in genannten Situationen...


    Ich sehs es auf dem Bild schlecht, aber ist flocki ein Terrier? Und wenn ja was für einer. Woher bzw wie aufgewachsen und wie alt? Zeigt er dass Verhalten schon immer?

    Ich würde darauf tippen, dass du da einen jungen pubiertienden Terrier hast der der Meinung ist er wäre der große Boss im Haus und ohne ihn läuft nix. Er muss sich um alles kümmern weil ihr, sorry, zu doof seid dass zu regeln und er eben auf euch acht geben muss.

    Darauf würde ich auch tippen, aber er ist ein bald 3jähriger Malteser aus 4. Hand... aber ja, er meint der Boss über mich zu sein und auf mich aufpassen zu müssen - was mir vollkommen schleierhaft ist, weil ich hier die einzige bin, die erzieht und den Ton und die Regeln und überhaupt alles vorgibt, ich bin sowas von der Boss... dog-face-w-sunglassesich hoffe, die Trainerin hat aber auch auf mich ein Auge und sieht, ob ich nicht doch etwas in meinem Verhalten übersehe!

    Aktuelles Beispiel vor einer Stunde: Kinder wollten auf der Gassirunde in der Eisdiele pausieren. Flocki war gut drauf, also warum nicht. Wir sitzen da, er mit seinem Knochen unterm Tisch, hat die vorbei laufenden Passanten beobachtet, alles gut. Bis auf den einen Typen und später dann die eine Frau - ohne ersichtlichen Grund springt er (in die Leine) bellend auf die zu und knurrt. Ich rufe ihn zurück, er kommt sogar ausnahmsweise, aber nur um mich (wie warnend anzubellen) und wieder umzudrehen und auf den Typen los zu bellen. Es ist mir halt auch einfach ein Rätsel.


    Jetzt gerade liege ich im Schlafzimmer, er neben dem Bett, während ich hier schreibe. Er hat eben Abendessen bekommen und entspannt. Bis: der nachbarshund bellt, meine Tochter im Erdgeschoss aufsteht um in die Küche zu gehen oder mich ruft... er geht ab wie bekloppt und bellt... innerlich laufe ich bereits Amok... hört der nachbarshund auf, meine Tochter bewegt sich nicht mehr unten... legt er sich wieder hin... eyerolling-dog-face


    Bereits versucht: konsequent auf den Platz schicken, immer wieder aufstehen - nachsehen - alles gut sagen, ignorieren, nein sagen, beruhigen, ablenken... aber er schaltet auf Durchzug - das erfolgreichste ist, wenn er tatsächlich auf den Platz geht und dort weiter bellt und sowieso direkt wieder raus geht. In jeder normalen (auch abgelenkten) Situation funktioniert das Körbchen und Bleib problemlos bis ich ihn wieder rufe... aber in dem Moment, wenn er „wacht, kontrolliert, meldet...“ keine Chance...

    Vorab: dies ist unser einzig verbliebenes Problem und am Donnerstag kommt auch eine Trainerin zu uns nach Hause, um das mal anzuschauen. Trotzdem oder gerade deshalb (ich hab auch mit Trainern keine Erfahrung bisher) möchte ich gerne mal fragen was ihr dazu meint.


    Ich trainiere immer wieder mal „auf seinen Platz“, „Flocki hier“ und „bleib“. Tatsächlich konzentriere ich mich hauptsächlich darauf momentan, weil alles andere für mich gut läuft und ich damit denke alles abfangen zu können... aber leichter gesagt als getan.


    Es gibt Situationen, da steigert Flocki sich rein und da gibt es keinerlei durchdringen, nicht mal wenn ich mich genau vor seine Nase stelle. Beispiele hierfür:

    - Besuch bis er sich gewöhnt hat (oder einer es wagt sich im Haus zu bewegen)

    - Geräusche von draußen, die ihn triggern

    - Hunde in Sichtweite während er an der Leine ist (ganz schlimm!)

    - Willkürlich (?) ausgewählte Fußgänger

    - Jeder der an meiner Bürotür auch nur wagt vorbei zu laufen

    - Wenn er mich im Spiegel sieht seit gestern

    - Wenn jemand von uns auf einem anderen Stockwerk Geräusche macht (als würde er denken da ist noch wer fremdes)


    Ich gestehe, mir geht dieses Gebelle und Geknurre inzwischen sehr auf die Nerven und die Trainerin kommt hauptsächlich dafür.


    Er ist generell sehr kontrollierend, insbesondere bei mir, folgt mir auf Schritt und Tritt, egal wie lange ich herumlaufe, damit es ihm zu blöd wird. Er hört in normalen Situationen sehr gut - allerdings auch nur bis zur Belohnung, um dann wieder dem nachzugehen, was er eigentlich wollte. Aber in manchen Situationen steigert er sich so rein, dass man nicht durch kommt: ausgewählte Passanten, generell hunde (muss nicht frontal sein), ich im Spiegel... da zieht und zerrt er frontal auf die zu (sowohl auf der Straße als auch neulich bei der Post auf nen kleinen Hund) und ich kann absolut gar nichts machen - es gibt null Möglichkeiten zu ihm durchzudringen. Hat sowas schon erlebt bei so einem Zwerg und hat eine Ahnung was ich probieren kann, um ihn da rauszuholen? Einerseits, weil er Mega gestresst ist - Aber auch, weil ich das nicht wünsche, weder daheim noch draußen. Jeder Hund in Sichtweite wird fixiert und an der Leine gezerrt. Drehe ich um, krieg ich den Zwerg zwar aus der Situation, er lernt Aber nicht, beim nächsten mal dasselbe. Ebenso bei den „ausgewählten“ Passanten, er wird total irre.