Ich hole das mal wieder hoch... bin gerade auf der Suche nach Plätzen in und um München (südwestlich), wo wir mit Kindern und Hund hin können und auch noch mit SUP aufs Wasser dürfen! Freue mich über Tipps - nachdem Hunde auf SUPs immer beliebter werden, muss es doch auch stellen geben, wo man starten kann :) Ein öffentlicher Badestrand muss es sowieso nicht sein, das mag ich selbst nicht.
Beiträge von D@nce
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Und da stellt sich mir eben schon die Frage, wieso er so gar nichts aushalten können muss.
Nö, das sehe ich auch so wie du. Für einen Lerneffekt muss vielleicht auch einfach manchmal nur eine Blockade gelöst werden. Ich denke auch nicht, dass die Beiträge aussagen sollten, dass das alles Mist ist jetzt. Ich denke vielmehr, dass es darum ging dir zu zeigen, dass da eben noch Aufmerksamkeit herrschen muss, weil vor der Tür liegen eben nicht "gut alleine bleiben" sein muss.
Das mag schon sein und ich achte wirklich gut auf ihn, aber nun mal ein Beispiel von heute Nachmittag: er war ja den Tag heute mit mir im Büro, am Nachmittag habe ich ihn heim gebracht und die Kinder abgeholt ohne ihn... er lag gerade oben als ich ging, ich sagte „bis gleich“ und es passierte: nichts! Irgendwann hab ich in der Kamera gesehen, dass er runter kam, was gefressen hat (das hat er bisher alleine nicht gemacht) und hat sich dann mit dem Rücken zur Tür, aber vor die Tür gelegt. Als ich unterwegs war kam mein Mann nach Hause, ich hatte die Kamera noch an und es passierte: nichts! Kein bellen! Er ging gemütlich zur Seite, begrüßte ihn und war vollkommen entspannt. Da muss ich doch jetzt wirklich nicht zum Problem machen, dass er diese Entspannung halt vor der Tür findet, weil er halt ruhiger ist, wenn er ggf. alles mitbekommt.
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Unsachlicher Quatsch? Ich meinte die Fragen ernst...aber gut. Salut!
Ich denke, es ging nicht um deine Fragen sondern um die Reaktion von einigen auf (berechtigte) Hinweise. Ich denke, hier wurde vielleicht ein wenig arg emotional reagiert. Von "zerpflücken" kann hier echt keine Rede sein. Niemand hat dir deinen Erfolg oder deine Erkenntnis madig gemacht. Es ist nur tatsächlich so, dass vor der Tür liegen ein Zeichen davon sein kann, dass der Hund eben nicht entspannt. Es kann aber auch sein, dass er entspannt.
Mein Hund zB legt auch auch ab und an mal vor die Tür, das tut er aber auch, wenn ich im Raum bin. Ich nehme mal an, dass dort die kühlste Stelle in der Wohnung ist, da am weitesten von allen Fenstern entfernt. Er liegt dabei auch von der Tür abgewandt und schläft. Wenn ich rein komme merkt er das manchmal gar nicht und wacht erst auf, wenn ich ihn mit der Tür wegschiebe
Ein Beispiel für unentspanntes Liegen vor der Tür wäre zB Schnauze auf dem Boden, schnüffelnd unter der Tür hindurch, schläft nicht wirklich oder immer nur kurz, wird bei jedem kleinen Geräusch munter.
Das wäre dann zwar immernoch besser als das, was dein Hund vorher gemacht hat und damit auch ein Erfolg, aber weit entfernt von "er kann gut alleine bleiben". Und genau das und nicht mehr wollten dir die Beiträge sagen. Zerpflückt wurdest du hier nicht.
Ich habe es auch nicht so empfunden, dass ich zerpflückt wurde. Aber ich fand die Reaktion schade und ein Stück weit zu rosarot plüschig im Zusammenhang mit dem was er auf die schnelle können muss. Dass es nicht hervorragend ist, weiß ich selbst - aber in Anbetracht der wenigen Zeit alleine vollkommen in Ordnung für den Moment. Und da stellt sich mir eben schon die Frage, wieso er so gar nichts aushalten können muss. Vielleicht entspannt er irgendwann komplett, vielleicht auch nicht - dann wird er es die wenigen Momente in denen er alleine sein muss überleben.
Traumatisiert ist er mal überhaupt nicht. Und heute durfte er mit ins Büro und auch das lief tausendmal besser als beim ersten Mal - ich konnte die ganze Zeit arbeiten, er hat höchstens mal geknurrt, wenn jemand vorbei kam - wurde daraufhin mehrfach in die Box geschickt und ist beim vierten Mal direkt knurrend in die Box. Mittags ist er mit allen zusammen in der Küche unterm Tisch gelegen und war total entspannt. Auch das ist vielleicht noch nicht perfekt, weil er ja noch knurrt - aber auch das wird sicher mit jedem Mal besser. Genauso das alleine bleiben. Davon bin zumindest ich überzeugt. Er braucht einfach seine Zeit und er muss lernen, die Kontrolle abzugeben, zumindest wenn ich da bin. Je souveräner ich werde, desto besser klappt das aber auch wie ich merke.
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Vielleicht vermitteln meine Themen hier, dass er immer und überall schwierig ist und wir nix hinkriegen.
Kein Mensch hat sowas geschrieben. Deine anderen Themen interessieren mich hier gar nicht. Es ging einzig und allein darum, das ganze trotzdem im Auge zu behalten und ich bleibe auch bei meiner Meinung: An der Tür klatschen ist kein entspanntes Alleinsein und dann zu sagen nach 45 Minuten "er kann sehr gut allein bleiben", nur weil er still war, ist voreilig. Auf den anderen Quatsch gehe ich gar nicht mehr ein und klinke mich aus.Ist mir zu unsachlich. Dem Hund wünsche ich alles Gute!
Unsachlicher Quatsch? Ich meinte die Fragen ernst...aber gut. Salut!
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Ich würde es einfach beobachten. Es kann natürlich sein, dass er da wirklich angespannt wartet und es dann kippt.
Es kann aber auch sein, dass er erst angespannt ist und dann entspannt.
Bei Casper war es in der alten Wohnung übrigens genauso. Ich wollte, dass Casper im Wohnzimmer bleibt. Casper hat da Konzerte gegeben und sich irgendwann das Absperrgitter aufgemacht. Als ich kam lag er seelenruhig eingekugelt im Türrahmen vom Schlafzimmer.
Ich habe Casper dann im Flur gelassen. Anfangs war er angespannt und lag viel vor der Tür. Später wurde es besser. Er wechselte dann von selbst mal ins Wohnzimmer, ins Körbchen, mitten in den Flur usw.
Obwohl Casper keine Geräusche im Hausflur meldet, bleibt er in der neuen Wohnung im Wohnzimmer - mit geschlossener Tür. Das funktioniert mittlerweile genauso gut. Es ist dort ruhiger als im Flur.
Auch wenn du sagst, dass der Hund nicht täglich alleine bleiben muss.. ich an deiner Stelle würde genau das jetzt richtig aufbauen - wo ihr ja gerade einen halben Fuß in der Tür habt.
Ja, das auf jeden Fall - gerade bei der Hitze habe ich genügend Situationen, wo er mal für 20-30 Minuten alleine bleiben kann statt mitzudackeln. Natürlich werde ich das jetzt nutzen und einfach einbauen als Training. Es wird sich dann schon zeigen, ob er mit der Zeit entspannt oder nicht. Dazu kann ich ihn auch nicht zwingen und will ich auch gar nicht. Aber ich habe ein gutes Gefühl, dass er sich immer besser daran gewöhnen wird, wenn er merkt, dass es nie lange dauert und wir wieder da sind.
Vielleicht vermitteln meine Themen hier, dass er immer und überall schwierig ist und wir nix hinkriegen. Aber ich könnte auch 20 Themen eröffnen darüber, wie wundervoll er ist. Und die Häufung der Themen kam natürlich durch das Neue und auch Unsicherheit, weil erster Hund und mit Vorgeschichte) So wie ich ihn einschätze, haben wir in drei Monaten überhaupt nichts mehr zu beanstanden. (Vorausgesetzt die Trainerin ist gut und zeigt uns, wie er sich bspw im Büro entspannen kann, weil er erkennt, dass er mich nicht beschützen muss und ich der Rudelführer bin - das war neben alleine bleiben in dieser Woche das einzige Thema, das ich wirklich in den Griff bekommen will). Alles andere ist gut so wie es ist und macht diesen wundervollen Hund aus.
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Dieser Hund packt das! Und die Familie auch!!
Und was spricht dagegen, dass der Hund ruhig an der Tür klatscht? Wenn er da liegen will und es ihn beruhigt...
Der ist jetzt ruhig, was soll er noch machen. Wo soll er liegen?
Riesen Erwartungen an Hund, jetzt liegt er falsch?
"Ruhig sein" interessiert aber nur den Menschen. Der Hund soll auch entspannt sein. Warten und stundenlang trotz "nix los" wach sein, ist für den Hund nicht schön. Nur darum geht es. Wenn er schläft, alles gut. Das sieht man aber nur mit Kamera auf Dauer genauer. Die TE überwacht ja und wird das...
Ja, ich überwache das, weil ich mich dann besser fühle (habe ebenfalls einen Kontrollwahn, also passen wir ganz gut zusammen). Aber mal ganz ernsthaft: muss immer alles rosarot schön für ihn sein? Für mich ist es das nicht, für niemanden - jeder muss Dinge machen und aushalten, die ihm nicht passen. Wieso ein Hund nicht?
Mal konkret verglichen, wenn man sogar vermenschlichen will: Wenn ich in einer bestimmten Situation gestresst bin, arbeite ich vielleicht auch daran, mich zu entspannen, wie man es auch mit einem Hund trainiert. Aber es gibt Situationen, da kann ich daran arbeiten wie ich will, ich bin trotzdem gestresst, weil ich halt so bin. Jeder akzeptiert, dass das bei mir halt so ist. Aber ein Hund muss dringend immer alles schön und entspannt haben? Wieso? Ich setze ihn diesem Gefühl ja nicht täglich aus, ganz im Gegenteil, er muss das sehr selten aushalten. Und ob nun sein oder mein Bedürfnis: darf es da nicht genügen, dass er ausharrt aber nicht im Tiefschlaf ist? (Den hat er eh nur nachts...)
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Das packt er auch und er hat es gut bei euch getroffen!!
Danke für den Zuspruch, sehr lieb!
Ich nehme ja (nachweislich) sehr gerne die Tipps hier an, aber jetzt ein Problem zu machen, wenn es gerade bergauf geht (niemand sprach von perfekt, aber das ist meine ganze Familie nicht, also muss es auch der Hund nicht sein)... finde ich irgendwie schade. Er wirkte entspannt und ich kenne ihn inzwischen soweit, dass ich das einschätzen kann. Ist mir doch egal ob mit halbem Auge wachend oder im Tiefschlaf... wenn er neben mir liegt, wacht er auch auf sobald ich aufstehe... vielleicht legt sich das mit Training, vielleicht ist er einfach so.
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Man kann aus allem noch ein Problem machen...
Es kann auch sein, dass er zufällig dann vor der Tür liegt. Hunde wechseln den Ort, die pennen nicht stundenlang an einer Stelle.........
Er ist kurz da und macht keinen Krach!!!!! Er wird sich auch anderswo entspannt hinlegen....
Es ist jetzt ein großer Schritt gemacht und das geht weiter...
Und wenn ich das Profilbild anschaue: Ich kenne den Blick. Das ist ein toller Hund!!
Er ist ein fantastischer Hund und wir lieben ihn alle abgöttisch!
Man kann aus allem noch ein Problem machen...
...oder sich alles schönreden...
Es kann auch sein, dass er zufällig dann vor der Tür liegt. Hunde wechseln den Ort, die pennen nicht stundenlang an einer Stelle.........
Und genau das weiß man halt jetzt noch nicht. Die Hunde die gut allein sein können, wechseln den Ort, pennen mal da, mal dort. Die die es nicht gut können, kleben angeklatscht vor der Tür und warten angespannt auf ihren Besitzer.
Ich verstehe schon, was du meinst - aber mal ernsthaft: muss ein Hund 24/7 zufrieden sein oder darf er halt auch mal ausharren müssen? Ich weiß wie das stresst, bin selbst ungeduldig und hasse das Gefühl ausharren zu müssen. Aber ich muss es auch aushalten öfter mal, da darf man das doch einem Hund auch mal zumuten können, auszuharren. Er ist ja auch erst 4 Wochen bei uns, vielleicht kommt die Entspannung von alleine? Bis dahin bin ich zufrieden, wenn er nicht jault und heult.
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Und er muss sehr sehr selten mal alleine bleiben - ich würde die Bedenken verstehen, wenn das die Regel wäre, aber wir sprechen hier von durchschnittlich ein/zwei mal im Monat und wenn er sich ans Büro gewöhnen kann, dann nur noch alle heilige Zeit mal für Arztbesuche oder mal ein Restaurantbesuch, also zwischen 1-3 Stunden maximal und das vielleicht einmal im Monat wenn üverhaupr. Für diese Momente genügt mir, wenn er vor der Tür wacht - da sehe ich keinen Schaden - meine Kinder sind auch manchmal gestresst oder sauer und müssen das aushalten, da wird es so selten auch ein Hund schaffen. Wie gesagt - das würde ich sehr anders sehen, wenn er täglich 5-6 Stunden allein bleiben müsste, aber von täglich sind wir ja weit entfernt. Und hätte ich diese Not-Woche bereits gewusst, dass er da zumindest ruhig liegen kann, wäre ich auch weitaus entspannter gewesen.
Er ist hier mehr als willkommen - und egal was kommen mag, er bleibt! Aber mal alleine bleiben (zur Erinnerung: bei den Vorbesitzern waren es 8-10 Stunden täglich!) kann und muss er schon aushalten. Und ja, auch wenn es ihn stresst, ist mir in diesen wenigen Zeiten lieber, er bewacht die Tür, als dass er stundenlang durchs Wohnzimmer tigert und überall mal rausjault und das durchgehend.
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Toll, wenn die Lösung so einfach ist. Man muss natürlich erstmal abwarten, ob es so bleibt.
Ja. Ich werde das die Tage mit kurzen Phasen testen. Mal einkaufen oder so. Die Tage, wo er den halben Tag schaffen muss, sind ja erstmal vorbei. Und morgen geht die Eingewöhnung Büro in die zweite Runde, da hab ich mehr Ruhe! Dann kommt mein Mann wieder endlich.