Wenn er Terz macht obwohl er seine Ruhe hat und ignoriert wird, muss er halt Donnerstag nochmal daheim bleiben.
Manche Sachen muss man wirklich aussitzen. Da würde ich das Terzmachen bei der Arbeit einstufen. Das kommt mir wesentlich stressärmer vor, als das Durchjaulen zuhause. Sicher, dass die Trainerin das Ausmaß des Nicht-allein-sein-könnens richtig einschätzt?
Mit der Trainerin habe ich eben erst telefoniert, sie kommt nächste Woche Donnerstag. Für ihn mag es bei Arbeit stressfreier sein als alleine daheim, aber ich komme dabei nicht zum arbeiten und die anderen im Büro auch nicht, also das geht einfach nicht, sonst wird es ganz verboten und damit ist niemandem geholfen.
Da habt ihr aber auch viele Sachen, die er kapieren soll....
Vielleicht Prioritäten setzen, nicht alles auf einmal?
Warum soll er auf seinen Platz gehen, wenn es klingelt???
Betteln am Tisch ist einfach: ignorieren und nichts geben.
Spielt ihr mal gemeinsam mit Kids und Hund?
Ich habe das Gefühl, der ist im Rudel noch nicht angekommen?
Er will ja dazu gehören und dabei sein? Das will jeder Hund.
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Er bellt und knurrt jeden zusammen, der hier klingelt und rein kommt - das geht einfach nicht. Deshalb muss er in dem Moment weg. Die Trainerin hat mir aber auch eben gesagt, es wäre einfacher ihn an der Leine hinter mir zu nehmen. Allerdings - jetzt wo es mit jedem Tag besser funktioniert, ist die Leine da irgendwie ein Rückschritt für mich.
Ich finde es langsam schwierig zu filtern, was denn nun richtig ist - Dinge zu unterbinden, damit er aufhört mich zu kontrollieren oder ihm alles zugestehen, weil er halt dabei sein will.
Wir spielen natürlich auch alle gemeinsam! Er schreitet aber ein, wenn ich es wage alleine mit den Kids zu spielen oder beispielsweise, wenn mein Mann und ich mal rangeln. Mann sehe ich ja noch ein - aber meine Kinder haben selbstverständlich auch noch ein Recht darauf mit mir zu spielen
Als alles auf einmal empfinde ich es nicht. Aktiv trainiert wird: Rückruf, auf den Platz gehen und eben der Versuch ihn davon abzuhalten andere Menschen anzubellen, anzuknurren, nur weil sie an meiner Bürotür vorbei laufen oder reinkommen. Oder nachts zu mir ins Bett kommen (sei es Mann oder Kinder, er wird nicht darüber bestimmen dürfen, wer wann zu mir kommt und mich ständig bewachen und beschützen zu wollen) Und all diese Dinge werden ja nicht nonstop gelernt, sondern halt zwischendurch. In der übrigen Zeit wird gespielt, gekuschelt, geschlafen, draußen spaziert und getobt.
Akut Wichtig sind mir von allem nur zwei Dinge gerade: Rückruf (das dauert ja auch paar Wochen bis das zuverlässig klappt) und aufhören mich zu beachten/beschützen oder was auch immer er sonst gegen alle Menschen in meiner Umgebung hat (Kollegen, Besuch, usw. - Familienmitglieder nur nachts, wenn sie nach mir ins Bett kommen). Alles andere kann gerne hinten an stehen. Ich habe nur das Gefühl, dass vieles aufeinander aufbaut.