Beiträge von amira203

    Hallo. Ich habe mir eure Antworten mehrmals durchgelesen und mir nochmal Gedanken darüber gemacht, hab Listen erstellt, usw. Erstmal danke ich euch für eure (meist) lieben Antworten! So viel Verständnis und Hilfsbereitschaft zu zeigen sehe ich nicht als selbstverständlich und ihr habt mir wirklich sehr geholfen!


    Ich bin zu dem Entschluss gekommen, es nochmal mit der Kleinen zu versuchen, da sie mir doch sehr am Herzen liegt. Ich habe mir eine Hundetasche bestellt (die von dem Link, danke!) und werde bei Therapeuten anrufen und fragen, ob ich sie mitnehmen kann. Außerdem werde ich versuchen, mich nach einer Hundebetreuung umzuschauen und weiterhin das Alleinbleiben trainieren. Auch eure Tipps, was das angeht, habe ich sehr gerne angenommen! Wenn das alles nicht klappt, werde ich sie abgeben müssen, aber mit der Gewissheit, dass ich alles in meiner Macht Stehende versucht habe. Aber probieren möchte ich es auf jeden Fall nochmal.


    Ich bedanke mich bei euch allen, die so nette Antworten geschrieben haben (würde am liebsten jeden beim Namen nennen :smile: ), auch für die Rücksichtnahme auf meine Krankheit! Und für die, die gefragt haben, ich komme übrigens aus Heidelberg :)

    Hast du mal den Therapeuten gefragt ob der Hund mitkommen kann?


    Meine Mutter hatte auch schwere Depressionen und sie durfte ihren Hund mitnehmen wenn es zur Therapie ging.
    Der Therapeut sah den Hund sogar positiv, da sie dadurch gezwungen war mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben und sich nicht ganz einigeln konnte. Sie musste zum Gassigehen raus, traf dadurch andere Hundehalter, blieb in sozialem Kontakt.

    Nein, da ich noch keinen Therapeuten habe und mir erst einen suchen müsste... Ich wusste aber gar nicht, dass das geht, das wäre schon praktisch. Dann könnte ich ja am Telefon auch direkt fragen, ob ich sie mitnehmen könnte. Ja, mir tut das Gassigehen auch sehr gut, sie bringt mich auch oft zum lachen. :herzen1: Nur dann stehe ich wieder vor dem Bell-Problem und bin wieder am verzweifeln

    Erstmal, du bist nicht alleine mit dem Problem, ich kenne das aus eigener Erfahrung :bussi:

    Wie lange hast du denn deinen Hund schon? Ist er schon bei dir gewesen, als du krank wurdest, oder hast du ihn aufgenommen, als du schon die Depression hattest?
    Also deine Krankheitsgeschichte geht uns hier natürlich nichts an, aber ich denke, die Frage, wie lange der Hund schon bei dir ist, hilft um zu verstehen.
    Kannst du dir vorstellen, wenn du wüsstest, dass dein Hund ein gutes neues Zuhause hätte, dass es dir dann besser gehen würde? Dass du dann zur Therapie gehen würdest usw.?

    Danke. Ich habe sie seit 3-4 Monaten. Ich habe sie aufgenommen, als ich schon Depressionen hatte, weil sie mir leid tat (und ich ansonsten viel Zeit für einen Hund habe, da ich höchstens nur 4 Stunden arbeiten kann/darf) und der Vorbesitzer mir sagte, dass sie auf jeden Fall alleine bleiben kann, was meine einzige Bedingung war...


    Ich weiß, dass 3-4 Monate keine lange Zeit sind, das Problem ist nur, dass ich mittlerweile sehr verzweifelt/frustriert bin und gar keine Geduld/ Hoffnung mehr habe. Das tut mir wirklich leid, aber ich kann echt langsam nicht mehr... Wenn ich wüsste, dass mein Hund ein schönes Zuhause bekommt, würde ich sie wahrscheinlich weggeben... Dann würde ich auf jeden Fall auch zur Therapie gehen, da mich mein Psychiater schon dazu drängt und ich auch einiges Privates loswerden muss, worüber ich seit Monaten mit keinem reden kann. Das soll nicht so klingen, als würde ich nur an mich selbst denken... Ich weiß nur echt nicht weiter :no:

    Ja, ich habe einen Malteser. Sie ist eigentlich total lieb, draußen ist sie nur etwas aufgedreht und eben das Problem mit dem Bellen... Aber ansonsten ist sie wirklich ruhig und brav. Ich weiß auch nicht, wie das mit dem Hundesitter läuft, kommt da jemand nach Hause und holt sie ab? Ich habe nämlich (noch) kein Auto. Ich wollte eigentlich dieses Jahr meinen Führerschein machen, was aber zurzeit nicht geht. Dankeschön für deine liebe Antwort!

    Danke. Ja, das habe ich ihr beigebracht, aber sie ist sehr unruhig, wenn ich in einem anderen Zimmer bin und lauscht auf Geräusche und kommt erst wieder zur Ruhe, wenn ich wieder da bin. Ich kann sie ab und zu bei meiner Mutter lassen, wenn sie gerade nicht arbeitet, ansonsten habe ich niemanden, der auf sie aufpassen könnte. Und wenn meine Mutter keine Zeit hat, bleibt nur mein Vater, dem ich sie aber niemals anvertrauen würde, weil er keine Ahnung von Hunden hat, von Gewalt in der Erziehung überzeugt ist und sie bei warmen Wetter auch im Auto lassen würde. :no: Und ich solle mir laut ihm einfach ein Anti-Bell Halsband kaufen... was aber das Problem nur unterdrücken und nicht lösen würde und für den Hund sicher unschön ist.


    Ich probiere es jetzt seit zwei Monaten aktiv (Hab ihr vorher natürlich Zeit gegeben, sich an das neue Zuhause zu gewöhnen)... Das ist nicht lange, ich weiß... Ich bin nur so frustriert, weil sie laut Vorbesitzer kein Problem mit dem Alleinsein hätte (was mir sehr wichtig und meine einzige Bedingung war) und ich jetzt vor so einem Problem sitze und keine Ahnung habe, was ich machen soll. Mit meiner ehemaligen Therapeutin habe ich keinen Kontakt mehr... Ich müsste mir eigentlich laut Psychiater dringend einen neuen Therapeuten suchen... Ich war vor drei Tagen bei ihm (gehe alle paar Monate zu ihm), da hat er mir das auch wieder deutlich gemacht...

    Was hast du denn schon probiert wegen des Alleinseins?
    Wie geht es dir mit dem Gedanken, dass du sie abgibst? Fühlst du dich erleichtert oder macht es dich traurig oder fühlst du vielleicht sogar gar nichts?
    Ich finde solche Entscheidungungen sollte man nicht während einer depressiven Episode treffen, vielleicht bereust du es nachher und machst dir dann Vorwürfe.
    Allerdings ist es auch wirklich schwierig, wenn du keine Familie/Freunde hast, die dich da etwas entlasten können.

    (Ich kopiere das mal von meiner vorherigen Antwort)
    Ich habe nebenbei öfter meine Jacke angezogen, mich hingesetzt, sie wieder ausgezogen, hab das Radio angemacht, hab mich vor die Haustür gestellt, sie geschlossen (da ging das Bellen schon los), hab dann gedacht, dass es wohl zu schnell geht. Dann hab ich ihr beigebracht, alleine in einem Zimmer zu bleiben (wobei sie nicht entspannt ist, wenn ich in einem anderen Zimmer bin, sondern auf jedes Geräusch lauscht und sich erst wieder hinlegt, wenn ich wieder da bin), hab dann wieder versucht, wenigstens eine Sekunde alleine vor der Haustür zu stehen... Ich denke, ich bin bei der Sache zu ungeduldig... weswegen ich auch meine Fähigkeit bezweifle, ihr das alleine beizubringen...


    Wenn ich daran denke, sie abzugeben, fühle ich ehrlich gesagt Traurigkeit und Erleichterung. Traurigkeit, weil ich sie sehr gern habe und Erleichterung, weil ich es dann wieder leichter im Alltag hätte und auch mal wieder mehr Zeit für mich hätte... Ich bin hin- und hergerissen... Ich denke aber auch, dass sie es bei einer anderen Familie besser hätte... Ich bin überfordert, so gern ich sie habe...

    Danke für deine lieben Worte. Ich habe der Familie von dem Problem erzählt und die Dame meinte, dass sie ab und zu mal mit ihrem Hund für 2-3 Stunden alleine wäre und da ihr Hund sehr ruhig ist, das sicher von ihm lernen würde. Ansonsten hat sie aber viel Zeit für beide Hunde.


    Das Alleinbleiben habe ich so geübt (Ich kopiere das mal von meiner vorherigen Antwort, bin mir nicht ganz sicher, wie das hier funktioniert):
    Ich habe nebenbei öfter meine Jacke angezogen, mich hingesetzt, sie wieder ausgezogen, hab das Radio angemacht, hab mich vor die Haustür gestellt, sie geschlossen (da ging das Bellen schon los), hab dann gedacht, dass es wohl zu schnell geht. Dann hab ich ihr beigebracht, alleine in einem Zimmer zu bleiben (wobei sie nicht entspannt ist, wenn ich in einem anderen Zimmer bin, sondern auf jedes Geräusch lauscht und sich erst wieder hinlegt, wenn ich wieder da bin), hab dann wieder versucht, wenigstens eine Sekunde alleine vor der Haustür zu stehen... Ich denke, ich bin bei der Sache zu ungeduldig... weshalb ich meine Fähigkeit bezweifle, ihr das alleine beizubringen...

    Ich habe leider kaum noch Kontakt zu meiner Familie. Ich könnte sie ab und zu zu meiner Mutter bringen, aber sie arbeitet und hat nicht immer Zeit, wenn ich zum Arzt muss. Regelmäßigen Kontakt mit fremden Menschen herzustellen wäre auch wieder mit viel Stress verbunden, da ich leider auch eine soziale Phobie habe... Draußen beim Gassigehen mit Menschen zu reden sehe ich als gute Übung, aber ich weiß nicht, ob ich das hinbekommen würde...


    Bei der Familie müsste sie ab und zu mal 2-3 Stunden alleine bleiben, zusammen mit einem eher ruhigen Golden Retriever.


    Ich habe nebenbei öfter meine Jacke angezogen, mich hingesetzt, sie wieder ausgezogen, hab das Radio angemacht, hab mich vor die Haustür gestellt, sie geschlossen (da ging das Bellen schon los), hab dann gedacht, dass es wohl zu schnell geht. Dann hab ich ihr beigebracht, alleine in einem Zimmer zu bleiben (wobei sie nicht entspannt ist, wenn ich in einem anderen Zimmer bin, sondern auf jedes Geräusch lauscht und sich erst wieder hinlegt, wenn ich wieder da bin), hab dann wieder versucht, wenigstens eine Sekunde alleine vor der Haustür zu stehen... Ich denke, ich bin bei der Sache zu ungeduldig...


    Was mir gestern aufgefallen ist, als ich mit ihr bei meinem Stiefvater war, ist, dass sie auch bellt, wenn ich weggehe, aber immer noch Leute in der Wohnung sind. :emoticons_look:
    Mein Stiefvater hat dann "Aus" gesagt und sie war ruhig.

    Ich lebe zusammen mit einer erwachsenen Hündin in einer Wohnung. Sie hat wohl nie gelernt, alleine zu sein. Ich versuche seit längerer Zeit, es ihr beizubringen, aber sie hat wohl wirklich starke Trennungsangst. Die Kleine kommt aus schlechten Verhältnissen, das ist wohl der Grund. Das Problem ist, dass ich starke Depressionen habe und seit Monaten nicht mehr ohne sie die Wohnung verlassen kann. Das heißt, ich bin 24/7 beim Hund, ich habe keinen Alltag mehr, ich bestelle meine Lebensmittel übers Internet, ich kann nicht zur Therapie oder allgemein zum Arzt gehen und fühle mich, als hätte ich ein Neugeborenes daheim. Wenn ich nicht gerade mit ihr Gassi gehe, sitze ich nur Zuhause rum. Ich lebe eigentlich nur noch für den Hund. Ich habe es immer vermeiden wollen (weswegen das schon seit Monaten so geht), aber ich habe mit dem Gedanken gespielt, sie an eine andere Familie zu geben... Und irgendwann wollte ich auch wieder arbeiten gehen (2-4 Stunden am Tag).


    Ich bezweifle stark, dass ich ihr alleine beibringen kann, alleine zu bleiben. Ich habe leider nicht das nötige Geld, um in einen Hundetrainer zu investieren. Und eine Hundebetreuung ist auf Dauer auch keine Lösung... Ich könnte mir höchstens vorstellen, sie bei einer Hundebetreeung zu lassen, bei der schon ein Hund lebt, von dem sie lernen könnte, alleine zu bleiben, könnte das klappen? :ka:


    Es ist eine Familie mit Haus und Garten und einem Ersthund an ihr interessiert... Wäre das vielleicht das Beste für sie?