Wie beschäftigt bzw. lastet ihr eure Westies aus?

Huhu Bea!

Feivel ist ein Faulpelz, wenn man es mal so nennen will.
Er braucht nicht viel um glücklich zu sein, er ist nur froh, wenn er überall dabei sein darf.

Wir waren in der Welpenspielgruppe und in der Junghundegruppe in der HuSchu, aber irgendwann hat Feivi die große Hundegruppe nicht mehr wirklich gefallen und da habe ich keinen Sinn mehr darin gesehen, weiterhin dahin zu gehen. Leider konnte ich auch in der letzten Zeit arbeitsbedingt (wegen Schichten) nicht mehr allzu oft mit Feivi zur HuSchu gehen.

Aber er vermisst es nicht.

Ich fahre mit ihm immer woanders hin zum Spazieren gehen - mal ins Feld, in den Wald, in die Heide, etc.
Dabei versuche ich immer den Spaziergang aufregend zu gestalten.
Wir machen Wald-Agility (wie ich es immer so schön nenne), da kann er über Baumstämme hüpfen, usw.
Dann lass ich ihn Leckerlies suchen, ...

Außerdem treffen wir uns seit einiger Zeit mit 'ner großen Hundegruppe aus'm Forum, damit er viele Hunde um sich herum mit was Positivem verknüpft.
Und so versuche ich auch immer, dass er auch mit anderen Artgenossen spielen kann.
Manchmal nehmen wir noch den Nachbarshund meiner Eltern mit (Goldie-Labrador-Mix) - Feivi's bester Kumpel!

Zuhause üben wir ein paar Tricks - aber ich muss gestehen, es dauert bis er das kapiert. Sowas braucht er nicht unbedingt, aber er macht es mit, weil's Leckerlies gibt.
Lieber macht er etwas Gehirnjogging, wo er erraten muss, unter welchem der drei Becher sich das Leckerlie versteckt hat oder wir spielen mit dem Intelligenzspielzeug.

Aber am Liebsten schläft er zu Hause!

Ich finde ja Zielobjektsuche für Hunde einfach nur klasse, bei Interesse schicke ich gerne per Mail die Anleitung

also wie schon im anderen thread gesagt, denke ich, dass man hunde bzw. westies nicht rassenbdingt auslastet, sondern nach seinen eigenen Interessen und Neigungen des Hundes.

das haben wir gemacht, als ich noch viel zeit hatte, da war er fit, jung, relativ agil:

- 2x die Woche Agi (der langsamste Hund auf Erden, aber mit Feuereifer dabei und gut führbar über Distanz)
- 1x Unterordnung (eine Runde fürs gute Gewissen aufm Hundeplatz, Fuß, Freifolge, Steh, Hier, etc., Grundgehorsam halt, Wenns ihm nich mehr gepasst hat nach der 2.Runde isser umgedreht und zum Auto gelatscht, hat sich dort hingesetzt, und wollte augenscheinlich heim.)
- Clickertraining
- Fährten (habs mal versucht richtig aufzubauen, mit Nase in jeden Fußstapf etc., dann hab aber ich das interesse verloren, und legte ihm nur noch duftspuren durchs Gras, denen er folgen sollte)
- 3 x am Tag für 45 min Gassi gehn (er ist ein gemütlicher Typ Hund)
- Zuhause Tricks, Kommandos ausm Agi zb (wie Stop, Kehrt, links, rechts) oder auch mal gar nix, Abends dann nach dem Essen spielen.

Was uns jetzt geblieben ist, nach seiner Patella OP und meiner derzeitigen beruflichen Situation:

- Gassigehn und dort Geruchsspuren suchen, die ich mit nem starkriechenden Leckerlie gemacht hab
- Clickern und Tricks ausm Dogdancing, wo man nich springen muss. Gerade baue ich das Apportieren auf Befehl auf.
- Brain-Train-Spielzeuge

Er zeigt keinerlei Unterforderung, er ist auch NOCH ruhiger geworden als er früher schon war. Schläft viel, geht langsam Gassi, wenn es regnet oder schneit nur das nötigste.

Derzeit hat er einen Spleen, dass er zum Spielen eine alte Socke bringt, die ich ihm mit Leckerlies füllen muss. Dann schleudert er die durch die Wohnung, und ist so 15 min beschäftigt. Geht natürlich nur, weil ich weiß, dass er die Dinger da rausfriemelt, und die Socke nicht im ganzen runterschlingt.