Wie übt man das Alleine sein richtig?
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Hallo zusammen,
also meine Kleine ist nun 10 Wochen alt und seit 2 Wochen bei uns.
Aktuell nehme ich sie ins Büro, aber das geht nur noch bis März, danach muss Sie 4 Stunden am Tag alleine bleiben.
Wie bringe ich Ihr das vernüftig bei und ab wann sollte man damit beginnen?Für zahlreiche Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
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Hier:
https://www.dogforum.de/allein…ine-anleitung-t62763.html
Vielleicht hilft Dir das ein wenig?
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Ja das habe ich mir schon durchgelesen, danke.
Ich hätte aber gerne noch ein paar Erfahrungen von Euch. -
Okay,
ich erzähle mal so, wie ich es mit meiner mache.
Anfangs sind sie ja noch recht anhänglich.
Das ist für mich auch soweit okay. Das lasse ich vorerst auch zu.
Irgendwie merkt man schon, ab wann es für den Hund nicht mehr so ganz so schlimm ist.Das ist so der Zeitpunkt, wo ich sie, wenn ich mal nur was aus einem Zimmer holen muß, dann schon mal "außen" vor stehen lasse. Sprich, ich mach die Türe zu. Da ich ja nur was holen will, geht es recht schnell. Also Tür zu, Zeug holen und wieder raus.
Irgendwann kommt auch die Zeit, wo der Hund von sich aus etwas Distanz sucht. Sprich, liegt nicht immer dort, wo Du grad bist, sondern vielleicht in dem Körbchen im Schlafzimmer.
Oder, Du bist in der Küche und Hund will (wenn er darf) im Wohnzimmer auf die Couch.
Ich lasse es zu, daß mein Hund von sich aus Distanz sucht. Gleichzeitig nutze ich das auch mal aus, länger in einem anderen Raum zu verschwinden. Mit Türe verschließen, versteht sich.Das ist auch der ideale Zeitpunkt für mich, mal mit dem Hund zu trainieren, daß ich das Haus verlassen kann, um den Müll wegzubringen, ohne daß sie mir folgt.
Wenn Du Dir nicht so ganz sicher bist, kannst Du es ihr etwas "leichter" machen, indem Du ihr was zum Fressen gibst. Mach nur nichts "Besonderes" daraus. Geh einfach, oder gib ihr was zum Fressen vorher und verlasse dann das Haus. Dann geh auch wieder "normal" rein.
So würde ich es so nach und nach aufbauen.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Hallo,
für mich ist das derzeit auch das Hauptthema
Meine hündin leidet leider auch ein wenig unter trennungsangst, da sie schonmal ausgesetzt wurde.Am anfang hat sie immer direkt gebellt, sobald ich raus aus dem Zimmer war (sie soll beim alleine bleiben nur in meinem zimmer bleiben) das habe ich aber gut rausbekommen, indem ich wirklich im sekundentakt die zeit verlängert habe, die ich wegwar. also am anfang habe ich die tür nur mal 15 sekunden zu gemacht und danach mal 30. Mittlerweile bellt sie auch nicht mehr, es sei denn ich lasse sie einfach von jetzt auf gleich mal 3 stunden oder so alleine, so weit sind wir noch nicht.
Allerdings hat sie sich jetzt angewöhnt zu weinen, wenn ich weg bin. Ich habe schon alles versucht, und habe schon dreimal wieder bei 15 sekunden angefangen, aber leider habe ich das bisher noch nicht aus ihr rausbekommen.
An guten Tagen weint sie mal 5 minuten und ist dann still, an anderen weint sie 10 minuten oder manchmal hört sie auch gar nicht mehr auf. Wenn ich ihr einen Kong gebe oder einen knochen dann frisst sie den auf und dann gehts wieder los, manchmal versucht sie auch an der türe zu kratzen.
Naja, du siehst ich habe leider auch noch so meine probleme damit :/ -
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@Paula2011
Bitte mach Dich nicht verrückt.
Aus dem Link und von SheltiePower kannst Du ganz viel für Euch rausholen, aber bitte geh' das selbst möglichst locker an.
Wir haben nun schon einige Welpen großgezogen und sogar unser Beagle -denen man gerne nachsagt, sie könnten nicht so supergut alleine bleiben- bleibt ganz prima auch lange alleine (wenn es dann mal sein muss).
Natürlich ging das nicht von heute auf morgen, aber wir haben um unser weggehen nie ein besonderes Ritual gemacht.
Wir kamen und gingen wann und wie wir es wollten, immer selbst in Ruhe und auch ohne schlechtes Gewissen.
Natürlich langsam aufgebaut wie beschrieben.
Aber wenn der Hund dann mal so 'ne viertel Stunde gut aushielt, haben wir es auch relativ schnell auf eine Stunde ausgedehnt und dann war auch noch länger kein Problem mehr.
Auch um die Rückkehr wurde kein großes Tamtam gemacht, die Hunde durften uns kurz begrüßen, oder auch nicht . Manchmal muss man sich ja erst mal in Ruhe die Jacke ausziehen oder etwas abstellen, dann wurden sie halt kurz ignoriert.
Hat immer gut geklappt, aber möglicherweise hilft uns einfach die Erfahrung aus den vergangenen Aufzuchten, das gelassener zu sehen.
Bei uns war die Devise, dass ein Hund etwa 2 Jahre braucht, bevor er so einigermaßen gut in der Spur läuft und das hat auch immer so ziemlich hingehauen.
Daher lasst Euch Zeit, setzt natürlich Grenzen, aber vergesst auch den Spass und das Spiel mit dem Zwerg nicht.
Viel zu schnell sind sie erwachsen......... -
was hast du denn für eine rasse?oder wenn mix weisst du was drinne ist?
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Hallo,
Josch ist ein Jahr alt und bleibt problemlos mehrere Stunden allein. Wenn niemand da ist, legt er sich hin und schläft. (Wir wissen das, weil wir ihn immer noch filmen).
Er ist seit Welpenalter bei uns. Wie wir es gemacht haben:
1. Zur Tür raus, wieder rein, erst ein paar Sekunden, dann Minuten, Abstände immer weiter ausdehnen. Es hat ungefähr 1,5 Monate gedauert bei täglichem Training, bis Joschi problemlos zwei Stunden allein bleiben konnte. Haben weder beim Kommen noch beim Gehen was gesagt.
2. Rückschlag in der Pubertät: Mit so 8 Monaten hat Joschi plötzlich angefangen zu jaulen und Dinge zu zerstören. War aus Frust. Haben ein Abschiedsrituation eingeführt, wir sagen beim Aufbrechen immer : "Tschüss Joschi, schön warten", dann weiß er: Ich muss mich nicht hochpuschen, ich darf eh nicht mit. Seitdem ist wieder alles okay und er ist völlig entspannt. Die Begrüßung beim Wiederkommen ist nur ein einfaches "Hallo Joschi".
Viel Spaß beim Training!
Ingo
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Also so mach ich das und so ähnlich steht das auch in Büchern:
Bsp:Hund kommt mit ins Bad1.Schritt: Wenn der Hundi mit im Bad ist , ihn einfach mal nicht beachten.Also demonstrativ in eine andere Richtung schauen.
2.Schritt:Hund vor der Tür "Sitz" machen lassen ,alleine ins Bad gehen (Tür ist offen ). Dann sofort wieder raus gehen.Belohnen.
3.Schritt:Hund vor Tür "Sitz" machen lassen,alleine ins Bad gehen(Tür ist zu).Sofort wieder rausgehen.Belohnen.
4.Schritt: Die Spanne von Schritt "3" immer weiter ausdehen .Auch in andere Räume übertragen.
5.Schritt:Schritt "3&4" auch an Haustür anwenden
Liebe Grüße
Ps: Bitte berichtigt mich ,wenn ich etwas falsches geschrieben habe !
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