Wieviel Fleisch braucht Hund nun wirklich?
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Hallo!
Ja, die Frage steht ja schon im Betreff...
Henry wird ja nun seit ein paar Monaten von mir bekocht, weil er offensichtlich das Fertigfutter nicht verträgt und Anfang des Jahres 6 Wochen lang Durchfall hatte.
Mittlerweile geht es ganz gut, aber wir haben uns auch ganz langsam an das herangetastet, was er verträgt und es gab auch den ein oder anderen Rückschlag.
Darüber hat er 6 kg Gewicht verloren und war eigentlich schon davor eher ein Schmalhans.
Mittlerweile bekommt er an Fleisch Pferd, Huhn und Seelachsfilet.
Für die Kohlehydrathe haben wir Basmati-Reis und Kartoffeln auf der Liste und an Gemüse bisher Karotten, Zucchini und Hokaido-Kürbis.Zusätzlich gebe ich ihm Eierschalenmehl für's Calcium und Pferdeschmalz ins Futter.
Öle hat er nicht so gut vertragen, bzw. kam es auf die Menge an, mehr als 1 Teel. /Tag ging nicht.
Allgemein reagiert er auf zuviel Fett mit hellgelbem, (manchmal) weichen Kot.Soviel zur Vorgeschichte.
In meinem anderen thread (https://www.dogforum.de/ibd-ka…-damit-leben-t128481.html) schrieb ich ganz am Anfang mal, dass er (65 cm SH, und eigentlich(!) 36 kg ) 1 kg Fleisch pro Tag bekäme.
Das hatte ich mal nach dem Barf-Buch von Swanie Simon errechnet.Da wurde mir gesagt, das sei viiiiiiel zuviel und er käme mit 300g pro Tag aus, um den Protein-Bedarf zu decken.
Dies wurde mir auch anhand einer Tabelle im Internet schwarz auf weiß dargelegt.Gut, aber womit bekomme ich ihn dann satt und vor allem auch dicker?
Ich kann mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen, dass er artgerecht ist, einen großen Hund mit 300g Fleisch /Tag und ansonsten Reis, Kartoffeln und Gemüse zu ernähren
Und wenn doch (ich wills ja gern glauben, wäre ja auch kostengünstiger ), wieviel von den "Sattmachern" würdet Ihr da jeweils füttern?
Er hat jetzt innerhalb von mehreren Wochen gerade mal vielleicht 1kg zugelegt und ich gestehe, ich war mit der Fleischportion
"etwas großzügiger" .
Aber ich will ihn ja auch nicht wieder krank füttern, weil er viel zuviel Protein zu sich nimmt.Hat da jemand einen Rat für mich?
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Also: Man rechnet 2 % vom Körpergewicht = Gesamtfuttermenge.
Macht bei 36 Kg = 720 g
Davon 2/3 Fleisch. sind also 480 g. Rest Gemüse.An Gemüse kannst du alles geben was Saison hat.
Um ihn dicker zu bekommen, kannst du zB. Sahne zugeben.
Kennst du die Seite gesundehunde ? Das übliche... u. .. dahinter.
Im Forum gibt es viele gute Tips.LG Anke
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Zitat
Ich kann mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen, dass er artgerecht ist, einen großen Hund mit 300g Fleisch /Tag und ansonsten Reis, Kartoffeln und Gemüse zu ernährenHi,
doch das geht und ist durchaus "artgerecht", wenn man sich die Ernährung des Hundes der letzten Jahrhunderte anschaut. Der Hund ist eben kein Beutegreifer, der sich seine tägliche Nahrung mühsam beschaffen muß, sondern er WIRD ernährt und sein Verdauungssystem hat sich der menschlichen Nahrung gut angepasst.Ich füttere meinem 34kg Hund eine Gesamtfuttermenge von knapp 700g( 2% vom Körpergewicht) und davon sind auch nicht mehr als 300g Fleisch enthalten. Der Rest ist Gemüse/Wasser und Kohlenhydrate/ Milchprodukte/Obst.
Zusätzlich gibts eben noch ab und zu Fleischknochen, Trockenkauzeugs, wie Kopfhautstange o.ä. und selbstgebackenen Hundekuchen/Kekse.
Selbst wenn du 3% vom Körpergewicht rechnest, sind das knapp 1kg Gesamtmenge und natürlich nicht nur Fleisch. Bleibst du z.B. bei 300-400g Frischfleisch plus Gemüse und z.B. Hafer-oder Kartoffelflocken plus 1 Ei........dann ist der Napf randvoll, glaube mirSo sieht eine Fischmahlzeit aus mit 400g Fisch, Reis und püriertem Gemüse. Das ist wirklich nicht wenig
Mein Hund hält seit Jahren sein Gewicht.......hat aber auch nicht abgenommen(...soll er ja auch nicht). Ich denke, einen Hund so zu füttern, daß er etwas mehr auf die Rippen bekommt, sollte nicht so schwer sein
LG
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Hallo.
Ich fütter 3% vom Körpergewicht mit Pferdefleisch, Reis und Gemüse/Obstpampe. Damit hält sie ihr Gewicht. -
Danke für die Antworten
Fenja: Sahne und co geht eben nicht , davon würde er sofort wieder Durchfall bekommen.Ebenso habe ich mich noch nicht wieder getraut, Hüttenkäse zu füttern, da er auf Rind allergisch reagiert.
Und für die Gesamtfuttermenge würde ich mindestens 3 % vom Körpergewicht rechnen und zwar vom Wunschgewicht, denn er soll ja zunehmen.
Oder hab ich da nen Denkfehler drin? -
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Paul, 63 cm, 31 kg., bekommt seit über 2 Jahren aus gesundheitlichen Gründen täglich nur 200 g. Fleisch.
Dazu 700 g. Kohlehydrate, 150 g. Milchprodukte (die mit viel Fettanteil), 150 g. Obst/Gemüse, Ei und eine Mineralstoffmischung. Leinöl bekommt er 1 - 3 EL am Tag. Damit hält er sein Gewicht schon über 2 Jahre.Das ist, wenn ich jetzt richtig rechne, eine Gesamtfuttermenge von ca. 4% vom Körpergewicht. Die Menge braucht er auch, sonst nimmt er ab. Wobei er meist die 3 EL Öl täglich auch bekommt. Also der Paul würde mit 3% Gesamtfuttermenge sicherlich abnehmen
Vielleicht könntest du die Gesamtfuttermenge doch etwas erhöhen, damit der Henry ein paar Gramm zunimmt ?
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Das Problem ist ja, dass Henry eigentlich immer schon eher ein Spargeltarzan war.
Dann noch der Gewichtsverlust durch die Krankheit und das Problem, dass er kaum Fett verträgt...
(Die BSD ist übrigens untersucht und für ok befunden worden)
Noch dazu scheint er ständig Hunger zu haben, das kannte ich zu Fertigfutterzeiten so nicht von ihm.
Kann aber natürlich auch sein, dass ihm sein Futter jetzt einfach besser schmeckt und er deshalb gerne mehr möchteJedenfalls muss er dringend mind. 6 kg zunehmen, sonst hat er nämlich keine Reserven, wenn wieder mal was ist....
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Zitat
Also: Man rechnet 2 % vom Körpergewicht = Gesamtfuttermenge.
Macht bei 36 Kg = 720 g
Davon 2/3 Fleisch. sind also 480 g. Rest Gemüse.Nur Barfer rechnen nach dieser Prozentregel. 2 % vom Körpergewicht/ausschl. Fleisch... minderwertige Schlachtabfälle und Vogelhälse inklusive.
Und wenn man sich im GH-Forum die Beiträge anschaut, haben dort etliche Hunde trotz dieser Menge Probleme ihr Gewicht zu halten. Demzufolge füttern die Leute nicht mehr 2 %, sondern erhöhen auf 3, 4 oder 5 %.
Proteinüberversorgungen machen sich erst nach ein paar Jahren bemerkbar .Es existiert bis heute keine einzige Studie, die nachweist, dass Hunde, die ausschließlich Fleisch / Gemüse bekommen eine hohe Lebenserwartung haben. Dagegen gibt es zahlreiche Studien, die nachweisen, was überhöhte Proteinwerte bei mangelnder Energiezufuhr für Schäden anrichten können, insbesondere an der Niere.siehe Seite 97 ( Ernährungsberatung in der Kleintierpraxis) die Futterpläne dieser Hausmannskost beinhalten ausschl. hochwertige Proteine und keine minderwertigen Schlachtabfälle um die kargen Näpfe aufzufüllen. Nur bei minderwertigen Protein muss die Menge an Fleisch erhöht werden. Wenn man Pech hat, bekommen die Hunde davon Dünnschiss, das wird dann als Entgiftung dargestellt.
http://books.google.de/books?i…6AEwAA#v=onepage&q&f=true
Ein 35 kg bekommt danach 260 g mageres Geflügelfleisch und 120 g fettes Hackfleisch=
macht insgesamt 380 g Fleisch. Nicht mehr und nicht weniger. Klasse statt Masse!Es macht überhaupt keinen Sinn mehr Fleisch zu füttern.
Fleisch zu verdauen verbraucht erstens zusätzlich Energie und andererseits werden Leber und Niere belastet.Es gibt eine Studie, die an Hunden durchgeführt wurde. Undzwar mit relativ wenig Protein und übermässig viel Protein:
Resultat:
Im dritten Jahr nach der Untersuchung verstarben 9 von 13 Hunden der Gruppe mit der niedrigen
Proteinversorgung und 5 von 13 Hunden aus der Gruppe mit der hohen Proteinversorgung.http://www.vet-magazin.com/wis…-ernaehrung/2484/2484.pdf
das bedeutet, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
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Ach ja: Er bekommt 4 Mahlzeiten /Tag, da wäre ja pro Mahlzeit dann kaum noch was im Napf.
Wenn er Reis bekommt , koche ich als Tagesration 200g , Kartoffeln nehme ich 500-600g, Gemüse auch 500-600g (roh gewogen)
Fleisch 800g.
Fett 1 Teel. Pferdeschmalz.Und er nimmt so gut wie nicht zu
Samojana: ich weiß, dass das viel zu viel Fleisch ist, aber er muss doch nun mal wieder irgendwas auf die Rippen kriegen
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