Katrina, ich weiß nur, dass ich es mal mit meiner Freundin versucht habe, als ich damals meinen Hundeführerschein machen musste. Die theoretische und praktische Prüfung lagen terminlich soooo eng, dass ich Scully nicht hätte von zu Hause abholen können. Da es ein heißer Sommertag war, kam auch das Auto nicht in Frage, also bat ich meine Freundin, mit ihr solange spazieren zu gehen. Weit sind die beiden nicht gekommen, Scully lag fast nur auf der Erde in Richtung "da hinten muss Frauchen irgendwo sein" oder zog eben in diese Richtung. Ab und an hatte sie es wohl mal vergessen, wenn ein guter Geruch wehte, dass dauerte aber eher Sekunden als Minuten. Eine Stunde waren die beiden unterwegs und meine Freundin ist nicht allzuweit gekommen, der Rückweg ging dann aber um so schneller .
Beiträge von AnnaKreon
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Zitat
Heute merk ich wieder wie schön es ist das ich nicht allein bin.
Erst einmal Gute Besserung, Aoleon!
Tja, das ist ein Problem, mit dem ich mich gedanklich auch schon einige Zeit herumschlage. Die Ups-Züchterin von Scully hatte mir angeboten, sie immer wieder zu nehmen, sei es im Krankheits- oder Urlaubsfall oder auch, wenn ich sie nicht mehr haben möchte - wobei letzteres wirklich undenkbar für mich wäre. Und ein Urlaub ohne Hund ebenso. Aber krank kann man ja immer mal werden. Und ich lebe allein, meine Kinder nicht in unmittelbarer Nähe. Das zweite Problem: Scully ist sooo auf mich fixiert, das sie keinen Meter an der Leine mit einem anderen mitgeht, egal wie gern sie diesen Menschen mag. Aber seit über einem Jahr habe ich keinen Kontakt mehr zu dieser Frau, sie geht nicht ans Telefon und auf Mails bekomme ich keine Antworten mehr
Nun hat mir eine Bekannte, mit der ich häufig die Hundespaziergänge gemeinsam mache, angeboten, Scully im Notfall zu nehmen. Nun gilt es, Scully beizubringen, mit ihr mitzugehen. Hat die Bekannte die Leine,geht weiter und ich bleibe stehen, schmeißt sich Scully auf den Boden und versucht zu mir zu robben - vermutlich meint sie, wenn sie sich klein macht, merkt das niemand . Wir machen es momentan so, dass wir das letzte Stück der Strecke einfach nur die Leinen tauschen. Solange ich die gleiche Höhe halte, sieht Scully mich nur ab und an mißtrauisch an, läuft aber gut mit.
Auf den anderen Hund - eine Colliehündin - ist sie absolut nicht eifersüchtig wie auch umgekehrt, die beiden verstehen sich sehr, sehr gut, sodass ich dem Aufenthalt im Haus der Bekannten auch gelassen gegenüberstehe. Das allergrößte Problem ist eben das "Mitgehen".Wenn ihr da einige Tipps hättet - her damit! Sie werden dankbar angenommen.
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Bei DEN Geschwindigkeiten dieser Tiere - man denke da nur mal an die Crashtests beim Auto...
Meine rennt auch gern in das kleine Wäldchen direkt neben der Hundewiese. Wenn sie sich dann von anderen Hunden jagen lässt, dreht sie sich häufig nach ihnen um, um zu sehen, ob sie ihre Geschwindigkeit noch hochdrehen kann. In solchen Momenten sieht sie ja auch gar nicht mehr, wohin sie läuft. Ansonsten ist sie aber so wendig, da habe ich dann eher Angst um die anderen Hunde, die hinter ihr herlaufen und diese Beweglichkeit nicht haben.
Scully, die doch immer soooo friedlich und nett zu anderen Hunden ist, wurde Anfang der Woche von einer anderen Hündin gebissen - die stürzte sich auf der Hundewiese auf meine und biss zu. Es ist GsD nur eine klitzekleine Wunde auf dem Rücken, fällt vor allem auf, weil sie dort nun in ihrem schwarzen Fell einen weißen Fleck hat. Ein Ohr sollte ich anfangs auch nicht anfassen, da wollte sie sich wehren, habe aber nichts gesehen. Keine Ahnung, was da zwischen den beiden abgelaufen ist
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Katrina, irgendwie erinnert mich das oberste Bild von Loki an Sid....
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Marula, meine hat ja nur ca. 53 cm, auch da geht Schoßliegen nur noch mit Mühe und Not. Heute hat sie sich allerdings ein Ding geleistet: wir fuhren mit der U-Bahn (nicht ganz ihrs, aber sie hat sich schon halbwegs gut dran gewöhnt), als eine Schulklasse reinkam - ich schätzte die Kinder vielleicht so auf ca. 10-11 Jahre, natürlich mit einem riesigen Getöse. Scully liebt ja Kinder, aber dies war ihr dann doch zuviel - mit einem Satz war sie auf meinem Schoß und versuchte verzweifelt auf meiner Schulter zum Sitzen zu kommen - natürlich zur Gaudi vieler anderer Mitfahrer.
Im Bett schläft sie immer. Kurz bevor ich ins Bett gehe und mir noch einen Tee mache, geht sie schon ins momentan recht kalte Schlafzimmer und legt sich mitten aufs Bett - wow, das ist besser als Wärmflasche. Wenn ich dann komme und noch lese, liegt sie zwischen meinen Beinen, zum Einschlafen kuschelt sie sich in meine Kniekehlen - alles natürlich unter der Bettdecke . Neulich lag sie beim Aufwachen wieder mal bei mir im Arm, ihre Schnauze nah an meinem Hals und hauchte den Hals ständig an - ich fand das ja soooo schön! Leider ist sie aber auch eine Bettdeckenwegzieherin
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Scully ist auch so ein Kampfschmuser - da tut es manchmal schon etwas weh, wenn sie sich z.B. eine neue Stelle auf meinem Schoß oder meinen Beinen aussucht und dabei ihre Knochen in mein Fleisch drückt - und da ich immer schon vom Ansehen blaue Flecke bekomme, sehe ich auch dementsprechend aus. Sie meint ja, sie wäre ein Schoßhund - so kommt sie manchmal gern auf meinen Schoß, wenn ich am Schreibtisch sitze. Die Vorderbeine legt sie dann auch auf meine Schultern und ihren Kopf reibt sie sich an meinem, hat sie davon genug, lässt sie ihn auf meinen Rücken hängen - nein, runter? Das würde ihr im Traum nicht einfallen.
Sitzen wir auf dem Sofa, dann wird sich wie eine Katze eingekringelt und auf den Schoß gelegt. Nach einer Weile rutscht sie dann nach unten (ich habe meist die Beine auf einem Hocker), ihr Po liegt dann noch auf meinem Schoß - damit ich ihn kraulen kann - und ihren Kopf bettet sie auf meinen Füßen. Na ja, frieren muss ich nicht mehr, seitdem ich den Hund habe. Die andere Variante ist: sie liegt neben mir und steckt den Kopf unter meinen Pullover, arbeitet sich dann langsam immer höher bis zu meiner Achselhöhle. Das mit in den Ausschnitt kriechen kenne ich aber auch.
Gestreichelt wird sie aber am Allerliebsten an den Innenseiten der Hinterbeine - da hebt sie dann immer ihr Bein, damit ich ja gut drankomme - zur Belustigung der umstehenden Leute.
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Katrina, hätte ich auch gern - aber ich war soooo froh, dass Scully nichts passiert ist, dass in meinem Kopf kein anderer Gedanke mehr Platz hatte. Das mit dem blutigen Maul habe ich mir auch nur noch angehört, weil ich auch noch auf den Deerhound gewartet hatte - ich hätte mir später sonst nur noch Gedanken gemacht, ob er wohl heile zurück ist.
Vermutlich habe ich einen weit größeren Schrecken bekommen als die andere HH
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Hmmm, ich habe eigentlich gar keine Ahnung von den verschiedenen Windhundrassen, könnte sie kaum auseinanderhalten - bis auf den Afghanen. Ich mochte z.B. die langen schlanken Nasen nicht. Bis meine kam. Erst war ich froh, dass Scully den Labbi-Kopf hatte - Windhundfigur ohne lange Nase - es kam mir vor wie die Tiere aus diesem Kinderbuch, in dem man die verschiedenen Körperteile tauschen kann . Und heute liebe ich diese Langnasen , vermutlich, weil in Scullys Labbi-Kopf ganz, ganz viel Galgo steckt. Bei ihrer Erziehung habe ich jedenfalls vermutlich mehr gelernt als meine Hündin
Auslauf hat sie reichlich auf einem Gelände bei uns in der Nähe - dort gibt es auch spezielle Hundewege und eine Hundewiese. Dort läuft sie unangeleint. Den Rückruf müssen wir immer mal wieder neu trainieren, fangen aber nicht bei 0 an. Bei ihr wird es schwierig bei einem gut riechenden Mäuseloch - ansonsten bin ich recht zufrieden. Bei Kaninchen und Hasen - die es dort leider auch reichlich gibt - konnte ich sie bisher immer abrufen, sie bleibt dann auf dem Feld sitzen und kommt nach kurzer Zeit zu mir zurück, allerdings immer noch steinhart. Leckerlis werden dann auch gar nicht angenommen. Ist sie in meiner unmittelbaren Nähe, kommt sie zum Anleinen, dreht sich aber immer wieder zum Hasen um - man hört sie fast vor Enttäuschung stöhnen . Nur einmal....
Ich ging mit einer HH (die ich auf diesem Spaziergang das erste Mal getroffen hatte) und ihrem Deerhound spazieren - meine rannte durch die Gegend, schnüffelte hier und dort, fand überall mal ein Mäuseloch und war eigentlich ständig in Bewegung. Der Deerhound blieb dicht bei seiner "Begleiterin", bis die ihm ein Zeichen gab, was bei meiner heißt: Los, lauf! Bei dem Deerhound hieß das allerdings: "Stöber Hasen auf". Es ging soooo schnell - beide sind hinter dem ersten Hasen hinterher, ließen sich dann aber abrufen. Bevor Scully bei mir war, hatte der Deerhound aber schon den nächsten Hasen aufgestöbert und meine rannte wieder hinterher - diesmal über die nahegelegen Straße . GsD ist nichts passiert, sie blieb dann wieder auf dem Feld sitzen und ich konnte sie dort abholen. Der Deerhound allerdings blieb eine Weile verschwunden, die HH erzählte mir dann, dass er oft mit blutverschmiertem Maul wiederkäme . Gestern habe ich die beiden wiedergesehen - ich habe einen großen Bogen geschlagen. Nein, ich brauche keine anderen HH und deren Hunde, die meiner das Aufstöbern und Jagen beibringen.
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Sam, mit der Herkunft des Namens hast du Recht - und ein Rüde hätte vermutlich den Namen "Bones" erhalten
In der Tierklinik hat man mich mal überredet und schnitt Scully damals mal so vier Krallen - total unnötig. Nach der Diskussion hier vor ein paar Tagen machte ich meine TÄ noch mal drauf aufmerksam - nein, wir sind uns ganz sicher: Scullys Krallen müssen nicht geschnitten werden! Ansonsten hätte ich es dann wohl mit einem Dremel probiert - meine Hündin mag nämlich technische Geräte, vor allem wenn sie Krach machen . Ich müsste dann allerdings auf ihre Nase aufpassen, die sie da überall reinsteckt.
Hasenscheucher, gräm dich nicht , ich habe gestern auch erst viel rumgefummelt, ehe ich die Bilder drin hatte. Ist halt noch ungewohnt.
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Marula, eine ältere Dame wollte mich sogar einmal anzeigen, weil ich ihrer Meinung nach meinen Hund verhungern lasse. Ja, solche Sprüche höre ich häufig, aber oft höre ich auch: "Oh, ein Whippet!" Da haben die Leute als erstes die Figur gesehen, wenn sie dann auch den Kopf wahrnehmen, kommt nicht selten ein zweites, erstauntes "Oh"